kleinanzeigen: Kostenloser DHL-Versand bei Nutzung von „Sicher bezahlen“
kleinanzeigen will Käufer und Verkäufer mal wieder dazu bringen, die Option „Sicher bezahlen“ zu nutzen. So lockt man damit, dass man Käufern dafür einmal die Kosten für den DHL-Versand spendiere. Diese Aktion könnt ihr mit dem Code „YAY“ bis 4. März 2024 in Anspruch nehmen. Der Kaufpreis muss mindestens 10 Euro betragen.
Problem: „Sicher bezahlen“ ist für Käufer eine feine Sache, für Verkäufer aber mit einigen Risiken verbunden. Es gibt zwar neben einem Käufer- auch einen Verkäuferschutz, letzterer ist aber genau wie bei den ehemaligen Besitzern von kleinanzeigen, eBay, den Namen kaum wert. So seid ihr als Verkäufer im Zweifelsfall der Gnade des Käufers ausgeliefert, der jederzeit behaupten kann, angekommene Waren seien defekt, um sie zurückzuschicken. An Euer Geld kommt ihr in solchen Streitfällen als Verkäufer nicht, selbst wenn ihr im Recht seid. Ähnlich wie bei eBay werdet ihr im Grunde als Privatverkäufer dazu genötigt, ähnlich wie ein gewerblicher Händler zu operieren.
Als Käufer könnt ihr den kostenlosen DHL-Versand nutzen, indem ihr „Sicher bezahlen“ / „Direkt kaufen“ wählt und am Ende den Angebotscode im Feld „Aktionscode“ verwendet. Wichtig ist, DHL als Versandoption zu wählen. Dann wird der Rabatt verrechnet. Verkäufern würde ich persönlich aber davon abraten „Sicher bezahlen“ anzubieten, um sich keinen unnötigen Risiken auszusetzen.
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Naja bevor sie die Gebühren hochziehen, muss es erst mal jemand nutzen.
Der Knackpunkt für private Verkäufer ist im Artikel gut beschrieben. Ich verstehe, dass der Anbieter versucht, Kleinanzeigen stärker zu monetarisieren. Für einen privaten Verkäufer bietet der Service momentan hauptsächlich Nachteile im Vergleich zur Abholung mit Barzahlung. Da sollten sie etwas Nachschärfen, sodass private Verkäufer einen vernünftigen Schutz erfahren.
Eigentlich gibt es da nichts nachzuschärfen. Es gibt in Deutschland Gesetze, die Geschäfte zwischen Privatmenschen völlig ausreichend regulieren. Für Menschen, die ihre Rechte kennen, braucht es keinen solchen zusätzlichen Mittelsmann, der zudem einer betrügerischen Nutzung durch Käufer Tür und Tor öffnet. Das schreibe ich auch genau so in meinen Beschreibungstexten bei Kleinanzeigen. Wer damit ein Problem hat, muss halt woanders suchen.
Ich habe diesen Unsinn aus genau den genannten Gründen nie genutzt und werde ihn auch zukünftig nicht nutzen. Sollte es irgendwann zur Pflicht werden, werde ich die Plattform wechseln, so wie ich es in der Vergangenheit auch schon gemacht habe.
Ich liebe ja diese Basta-Kommentare.
Dann bist du anscheinend nicht ganz darüber im Klaren, wie die ganze Sache in der Praxis für einen Käufer aussieht, wenn er Dinge unter einem gewissen Wert kauft, aber keine Ware erhält.
Wenn du was für sagen wir 60 Euro kaufst, der Verkäufer aber nie verschickt, musst du erstmal eine Strafanzeige stellen, dann zum Anwalt gehen und den bezahlen, der fordert dann Akteneinsicht um dann im Anschluss dein Geld zurückzufordern.
Wirklich ganz easy und unproblematisch für einen privaten Käufer der etwas von geringerem Wert kauft.
Ich kann Verkäufer verstehen, aber genauso gibts Probleme für die Käufer, wenn man keine Absicherung hat. Die Hürden sind eben bei geringem Wert relativ hoch.
Da ist mir „Sicher bezahlen“ natürlich lieber.
Es ist ja aber tatsächlich so das je nach Wohnort eher die Hälfte der Ware wohl über Paket den Besitzer wechselt. eBay widerum hat zwar für Privatverkäufer Gebühren gestrichen aber dort ist man als Verkäufer auch eher ausgeliefert.
Bei eBay hast du als Privatverkäufer im Zweifelsfall auch immer Pech. Da kann ein Käufer auch einfach behaupten die Ware sei defekt und du musst sie zurücknehmen – sonst sind das Geld und die Ware weg, weil eBay den Betrag einbehält.
Du musst dann sogar für die Rücksendekosten aufkommen. Das entspricht alles nicht der Rechtslage für Privatverkäufe, leider regelt eBay das aber eben so. Als Privatverkäufer ist man da auch den Käufern ziemlich ausgeliefert und muss zwangsweise ähnlich vorgehen wie ein gewerblicher Anbieter und Rücknahmen annehmen – ob man will oder nicht.
Ganz so verkehrt ist das leider nicht. Ich hatte neulich etwas gekauft und die Ware hatte einen Mangel, der nicht in der Beschreibung war. Stattdessen das übliche „(sehr) guter“ Zustand. Soweit so gut, muss nicht unbedingt Absicht gewesen sein. Aber der Verkäufer zeigte auch keine Einsicht, keine Rücknahme, Fall für ihn erledigt. Da war ich froh, dass es den Käuferschutz gibt. Erst durch Eröffnung eines Falls ist er eingeknickt und hat die Ware zurückgenommen. Logisch, weil die Fakten sprachen gegen ihn. Als er den Artikel wieder einstellte, wies er immerhin auf den Mangel hin. Und bekam kurioserweise noch mehr Geld…
Es gibt leider auch bei Verkäufern schwarze Schafe. Denen sollte man auch nicht ausgeliefert sein. Wenn man als Verkäufer alles gut dokumentiert (gerade bei teuren Waren), dann sollten betrügerische Käufer wenig Chancen haben.
Eine Dokumentation nutzt dir gar nichts, weil eBay bei Rücknahmen immer zugunsten des Käufers urteilt. Wenn der Käufer behauptet das Produkt sei defekt, kannst du schlichtweg nichts machen, außer es zurückzunehmen und bleibst dann mindestens auf den Kosten für Rückversand sitzen. Dann musst du hoffen, dass sich der Zustand des Produkts nicht verschlechtert hat…
Ich nutze es für beide Seiten und war bislang immer sehr zufrieden..
Dito. Bisher kam kein Stein an und Geld wurde meist auch zeitnah freigegeben nur einmal kam keine Reaktion und dann wurde nach 14 Tagen automatisch freigegeben…
Paypal hat das Problem, dass beim Käuferschutz nur die PLZ abgeglichen wird. Bei Kleinanzeigen ist wenigstens das Label vorgedruckt.
Risiko gibt es natürlich immer, vieles bemerkt man aber auch schon im Vorfeld, wenn man mehr als 2 Sätze wechselt.
Elektronik, speziell Apple und AVM, deutlich unter Wert von Accounts die nur dieses Produkt anbieten, „Sicher bezahlen“ aktiviert ist, aber dann auf Paypal Freunde umgeschwenkt wird, enden meistens immer im (meist erfolglosen mangels Vollstreckbarkeit) Rechtsstreit…
Ein Käufer hat es mal bei mir genutzt.
ich fand die Kommunikation von Kleinanzeigen unglücklich. Irgendwie war mir optisch nicht klar genug ob das Geld wirklich gezahlt wurde. Der Käufer hat es halt im Chat behauptet. Daher war ich erstmal misstrauisch den teuren Artikel zu verschicken. Ich habe zuvor auch von diversen Betrügern gehört.
PayPal oder Bar sind mir deutlich lieber.
Hmm, sobald du das Label abrufen kannst, hat der Käufer bezahlt?! So schwierig ist das eigentlich nicht zu erkennen.
Deshalb untersagt Kleinanzeigen zB auch Fotos zu senden, solange die „sicher bezahlen“ Aktion noch nicht abgeschlossen ist.
Wenn ich dort etwas verkauf, dann nur gegen Barzahlung bei Abholung. Schränkt zwar die Anzahl der möglichen Interessanten deutlich ein, damit aber kann ich leben.
Definitiv am wenigsten Stress
Werfe lieber was weg als die Bezahlfunktion zu nutzen als Verkäufer.
Wenn die Leute hier nicht wohnen und es abholen können oder nicht per Überweisung bezahlen möchten, haben sie halt Pech. Ich muss nichts verkaufen. Ich muss auch nichts kaufen. Und bei höheren Bargeldbeträgen ist es mir sowieso lieber wenn überwiesen wird.
Wobei teilweise auch krasse Gestalten schon aufgetaucht sind. Einfach aufpassen wen ihr in die Wohnung lasst. Einer hat mal im Eingangsbereich gestanden und die Tür nicht ganz zugemacht, hab ich dann zugezogen. Dann verhandelt er dumm wegen 5 Euro rum wobei wir schon davor einen Preis ausgemacht hatten. Dreht sich um, schimpft und läuft einfach wieder raus, er sei extra 20km hergefahren (für 25 Euro Drucker mit locker 30 Euro in Tinte dazu). Ruft am nächsten Tag an und will nochmal kommen. No way. Zum Glück nichts geklaut worden.
Aber was will man von Kleinanzeigen erwarten. Die machen Geld mit bescheidener Werbung, die oft falsche Preise anzeigt (Monatsrate anstatt suggeriertem Gesamtpreis) oder auf Scam Seiten führt.
Ins Haus rein kommt bei einer Abholung bei mir sowieso so schnell keiner. Gibt ganz wenige Ausnahmen von der Regel, letztens hat eine Familie für ihre kleine Tochter ein altes Tablet von mir abgeholt und sich so gefreut über das Teil. Die durften dann rein und denen habe ich noch ein bisschen was an Zubehör das ich eh nicht mehr gebraucht habe grad kostenlos mitgegeben.
Hängt immer ganz stark von den Personen ab. Verschenke auch viel, bevor ich es weg werfe… am schlimmsten sind aber Preisverhandlungen vor Ort, wenn man sich „eigentlich“ schon geeinigt hatte…
Ich sage da immer ganz trocken „wir haben uns im Vorfeld auf einen fairen Preis geeinigt ohne weiteres nachverhandeln Vor-Ort. Wenn Ihnen der Artikel nicht zusagt müssen Sie ihn nicht nehmen, dann bekommt ihn halt jemand der anderen Interessenten“.
Hat bisher noch immer dazu geführt, dass der vereinbarte Preis gezahlt wurde.
Besonders dreist war mal einer der mit seinen zwei Freunden kam um meinen alten PC den ich schon für äußerst faire 150 Euro abgegeben habe abzuholen. Hält mir 80 Euro unter die Nase und sagt mehr hat er nicht dabei. Habe ihm dann freundlich gesagt kein Problem, dann bleibt der PC halt hier. Und auf einmal hatten seine Freunde und er natürlich doch die 150 Euro dabei…
Im Konflikfall ist Kleinanzeigen Sicher Zahlen eine Katastrophe.
Die Abwicklung im Hintergrund macht ein niederländische Dienstleister OPP. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass der Support, eine Reaktionszeit von 2-3 Tagen hat. Anders als PayPal ist OPP nicht über den Zustand der Ware und den Inhalt der Retoure interessiert. Einzig der Sendestatus der Ware ist entscheidend. Ergo, schickt euch der Käufer einen leeren Karton zurück, entscheidet OPP immer zu Gunsten des Käufers.
In einem anderen Fall habe ich mehr als 9 Wochen auf eine Auszahlung gewartet.
In so einem Fall würde ich die Zeit für eine Strafanzeige für den dreisten Käufer definitiv investieren.
Auszahlung erfolgt immer nach 14 Tagen nach Absenden wenn vom Käufer keine Reaktion kommt. Auszahlung ist ansonsten immer am Tag der Freigabe oder am nächsten Tag da.
Bzgl. Reaktionsgeschwindigkeit von OPP kann ich aber zustimmen.
Da du Paypal erwähnst: dort wird eigentlich nur die PLZ abgeglichen, kein Name, keine Adresse und auch keine Art der Sendung. Also ein Einwurfeinschreiben an den „Nachbarn“ zählt dann für Paypal Käuferschutz bereits als zugestellt…
Vorweg, die aktuelle Werbeaktion nervt maximal.
Eigentlich handel ich aber gerne bei Kleinanzeigen. Wie viele andere auch nur gegen Bar oder Vorkasse. Versand nur unter Vorbehalt. Wenn jemand das ganze gesendet haben möchte, der Hinweis: „Ab DHL bin ich als Verkäufer für den Inhalt und den Transport nicht verantwortlich. Der Versand und das damit verbundene Risiko einer Beschädigung oder eines Verlustes erfolgt ausdrücklich auf Wunsch des Käufers / der Käuferin.“ In unseren Wohnbereich kommt keiner. Meine Bewertungen sind durchgängig positiv, wem das nicht reicht, ich bin nicht darauf angewiesen. Hatte ernsthaft mal über den „Sicher bezahlen“ nachgedacht, dann das „Kleingedruckte“ gelesen und direkt den Gedanken wieder verworfen. Dem kann man als Privatperson einfach nicht zustimmen.
selbst das interessiert OPP leider nicht. Das Warenschulden = Holschulden sind im Privatverkauf ist wollen die nicht hören. In meinem Fall hatte ich als Verkäufer mich um den Verbleib gekümmert des Paketes und am Ende wurde mir nur der Höchstbetrag von 500€ von DHL erstattet. Daher als Tip bei hochwertigen Sachen extra noch Versichern oder hier nur mit Überweisung / Paypal / Abholung verschicken
Bei DHL aber die Verpackungsrichtlinien beachten! Habe mal etwas mit Glas verschickt (privat, kein Verkauf) und dort wurde die Versicherung dann mit Verweis auf die Verpackungsrichtlinien abgewiesen, da Schutz nicht ausreichend war…
Hab schon mehrfach Fake „sicher bezahlen“ Meldungen bei meinen Inseraten gehabt. Die Betrüger hoffen, das der Verkäufer darauf reinfällt, und denkt, das die Nachricht eine offizielle Bestätigungsnachricht von Kleinanzeigen ist und das Geld bezahlt wurde.
Naja ein Label kannst du damit aber auch nicht abrufen… und wenn ein Foto gesendet werden kann ist „sicher bezahlen“ auch nicht aktiv…
Mein Bild ist, dass man über einen entsprechenden Passus in der Artikelbeschreibung die Sachmängelhaftung ausschließen kann (https://themen.kleinanzeigen.de/magazin/tipps/so-schreibst-du-die-perfekte-anzeige-auf-kleinanzeigen/). Dann ist mein als Verkäufer auf der sicheren Seite.
Ohne diesen ist man in Deutschland auch als Privatverkäufer zur Haftung verpflichtet. Das hat eigentlich nichts mit Kleinanzeigen.de zu tun. Weiß ich aus (leidiger) Erfahrung und Gespräch mit Anwalt.
Erstmal korrekt, ABER hier kritisieren die Leute eher den Käuferschutz und den interessiert das nicht… du kannst also danach den Rechtsweg beschreiten, aber diesen (sinnlosen) Stress will man sich ja eigentlich wegen ein paar € gerade ersparen
Vom 23.02 bis max. 04.03 gibt es bei den ersten 25.000 abgeschlossenen Käufen ab 10.00 € Kaufpreis, bei denen die Kleinanzeigen-Bezahlfunktion genutzt und der Aktionscode “YAY” eingegeben wird, kostenlosen Versand per DHL. Die Versandkosten von DHL bezahlt in diesem Fall Kleinanzeigen. Gilt für alle auf Kleinanzeigen angebotenen Paketgrößen von DHL. Angebot gilt nur für Kategorien, in denen die Bezahlfunktion angeboten wird. Einmalig einlösbar, nicht übertragbar, keine Barauszahlung, keine Gutschrift.
Geht also nur einmal (pro Account) und nicht wie zu Weihnachten mit XMAS mehrfach!