Klarna und die Sparkassen führen neue Zahlungsfunktion ein

Klarna hat angekündigt, dass man gemeinsam mit der Sparkassen-Finanzgruppe eine neue Art des Bezahlens einführen will. Man bezeichnet das Ganze als „Dynamisch Wiederkehrende Zahlungen“ oder auch kurz DRP. So wirbt der Anbieter, dass diese Option starre Lastschriften ersetzen könne. Offen steht diese Zahlungsfunktion ab sofort allen Klarna-Kunden mit einem Girokonto bei einer Sparkasse.

Mit DRP können Kunden anpassbare monatliche Zahlungsbudgets festlegen. Aus diesen separaten Budgets heraus werden dann wiederkehrende Zahlungen, etwa für Streamingdienste, sonstige Abos oder regelmäßige Online-Einkäufe, automatisch ausgeführt.  Die Budget-Freigabe erfolgt bei der Erstellung so eines Topfes einmalig über die S-pushTAN-App der Sparkasse. Alle Zahlungen aus einem freigegebenen Budget werden anschließend regelmäßig automatisch ausgeführt. Eine abermalige TAN-Eingabe ist dann nicht mehr notwendig.

Alle Zahlungsbudgets sind für euch im Online-Banking sichtbar und können dort jederzeit auch wieder deaktiviert werden. Alle ausgeführten Zahlungen erscheinen sofort im Kontoauszug. Klarna sieht darin Vorteile für Kunden, etwa durch die tokenisierte Autorisierung von Überweisungen. Zudem könnt ihr eure Budgets so besser im Blick behalten und auf Wunsch jederzeit ändern. Lohnt sich sicherlich vor allem für Menschen bzw. Haushalte, die viele, regelmäßige Zahlungsabgänge haben und die vielleicht etwas staffeln möchten.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

26 Kommentare

  1. Sonja Klingbeil says:

    André ich hoffe das hast du selber verstanden, was du da geschrieben hast.

    • André Westphal says:

      Danke der Nachfrage, und ich hoffe du auch!

      • Sorry, aber ich hab es leider auch nicht wirklich verstanden, was da jetzt gemacht wird? Budget? Wird das bei Klarna dann gelagert?

        • André Westphal says:

          Nein, es geht um die Abbuchungen, die du damit quasi konfigurieren kannst. Meinetwegen kannst du für Streaming-Abos ein Budget von 50 Euro bei Klarna einteilen, dass dann so eben eingezogen werden kann, ohne dass du es jedes Mal bei neuer Abbuchung etwas bestätigen müsstest.

          Bringt halt nur Leuten was, die regelmäßig mit Klarna was bezahlen und mehr Übersicht haben wollen.

          • Ach so. Danke für die Klarstellung. Wäre nicht auf die Idee gekommen, dass es Leute gibt, die solche widerkehrenden Zahlungen über Klarna laufen lassen.

  2. Klarna die Finanztransaktionswanze und die „Wir verlangen horrende Gebühren für Giroservices die sonst überall kostenlos sind“-Sparkassen. da haben sich ja 2 gefunden 🙂

  3. Wow, die haben den Dauerauftrag erfunden.

    • André Westphal says:

      Na ja, die Einteilung mit den Budgets ist schon keine schlechte Idee für etwas mehr finanzielle Übersicht. Wird sicher auch Anwender geben, die das gut finden.

  4. Verstehe die Kooperation nicht. Klarna könnte das ohne die Sparkasse implementieren (ohne Übersicht in der Sparkassen-App allerdings), die Sparkasse ebenso ohne Klarna. Am Ende ist es bisschen Übersicht und Budgets. Wege der Kosten einer Rücklastschrift einfach auf girocard/Visa/Mastercard setzen.

    Sinnvoll wäre das sowieso nur wenn Abos und Einkäufe durch Klarna und Sparkasse laufen.

    • Thomas Albert says:

      klarna – diese Bank kommt nicht aus Deutschland und deshalb solle man nicht mir klarna kooperieren, denn da landet man schneller als man denkt bei einen Inkassounternehmen ( kann man im internet nachlesen )Paket oder zeigen

  5. Ich hab’s leider auch nicht wirklich verstanden. Was ist jetzt genau der Vorteil zur Lastschrift? Das ich das Budget vorher bestimmen kann, falls ich die Kontrolle über meine Ausgaben verloren habe?

    • Ich habe das verstanden als Lastschrift mit Obergrenze.
      Also „Telefondienstleister düfen per Lastschrift abbuchen, aber max. 100€ im Monat).
      Der Sinn erschließt sich mir aber nur sehr begrenzt.

      Wenn bei meinem Beispiel die Telekom dann 70€ vom Budget abbucht und Vodafone seine 40€ nicht bekommt habe ich mehr Ärger und Kosten als wenn mein Konto um 10€ überzogen wäre.

    • André Westphal says:

      Der Vorteil, zumindest aus Klarnas Sicht, ist es, dass du quasi ein gesondertes Budget als „Topf“ anlegen kannst – z. B. nur für Streaming-Abos. Im Grunde kannst du dir so selbst Grenzen setzen und etwas besser im Blick haben, wie viel du monatlich wofür ausgibst.

      Ich selbst brauche es auch nicht, aber wird sicher auch Leute geben, die das sinnvoll finden.

      • Dafür gibt es doch bei der Sparkasse die Spartöpfe im Onlinebanking. Müssten sie nur auf das Konto erweitern…

  6. Das passiert mir eigentlich selten, aber ich hab das gar nicht verstanden. Also ist nicht rhetorisch gemeint.

    Ein Vorteil wäre „die tokenisierte Autorisierung von Überweisungen“? Außerdem trage es zur Übersichtlichkeit bei?

    Hat da jemand ein Beispiel wie das aussehen könnte? Ich zahle 10 Euro im Monat an Netflix, mach das aber nicht via Dauerauftrag, Bankeinzug oder Bezahlkarte. Stattdessen richte ich eine „Dynamisch Wiederkehrende Zahlung“ ein. Und jetzt? Die 10 Euro werden wo anders aufgeführt? Oder limitiere ich das Geld, so dass niemals mehr eingezogen werden kann?

    • André Westphal says:

      Das bringt dir bei einer Zahlung eigentlich wenig, kann aber übersichtlicher sein, wenn du z. B. 4 Streaming-Dienste hast, die du alle per Klarna zahlst. Dann kannst du denen meinetwegen das entsprechende Budget einteilen und das eben einziehen lassen.

      • Sehe da nicht so recht den Vorteil. O.k. Ich kann mir einen Grenze für 20€ bei Streaming setzen, wenn ich dann aber mal einen Monat Disney sehen möchte, zack 20€ überschritten und Disney schickt mir dann eine Mahnung, oder was?
        Und dann auch noch Klarna, versuche ich wenn es geht zu vermeiden

  7. wenn die Erklärung des Dienstes schon so kompliziert ist, dass man den Text mehrfach lesen muss, dann braucht man den Dienst wohl eher nicht.

  8. Finde das völlig Mumpitz. Gilt auch für Sparkassen und Klarna. Nichts, womit ich je zu tun haben möchte.

  9. Worum geht es?
    Klarna arbeitet mit den Sparkassen zusammen, um eine neue Art des Bezahlens einzuführen: DRP (Dynamisch Wiederkehrende Zahlungen).

    Was ist das?

    Statt starrer Lastschriften kann man jetzt flexible, automatische Zahlungen einrichten.

    Du legst monatliche Budgets für bestimmte Zwecke fest, z. B. für Streaming, Abos oder regelmäßige Online-Käufe.

    Aus diesen Budgets werden die Zahlungen automatisch ausgeführt.

    Wie funktioniert die Freigabe?

    Einmalige Bestätigung über die S-pushTAN-App der Sparkasse reicht.

    Danach müssen keine weiteren TANs mehr eingegeben werden – alles läuft automatisch.

    Was sieht man im Online-Banking?

    Alle Budgets und Zahlungen sind sichtbar.

    Budgets lassen sich jederzeit ändern oder deaktivieren.

    Jede Zahlung erscheint sofort im Kontoauszug.

    Vorteile:

    Einfachere Kontrolle über wiederkehrende Zahlungen.

    Flexibler als normale Lastschriften.

    Praktisch, wenn man viele regelmäßige Zahlungen hat und den Überblick behalten will.

    • Naja, wer den Überblick über seine Kosten verloren hat, den hilft Klarna sicher auch nicht mehr. Aber Klarna kommt so wieder an ein paar Kunden. Ansonsten finde ich es großen Mumpitz praktisch über Klarna eine Einzugsermächtigung zu machen damit diese sich dann das Geld von der Sparkasse wieder holen. Immerhin erkennt man wohl auf dem Sparkassenkonto an wem das Geld ging. Finde ich bei Paypal immer sehr nervig dort nachzusehen wohin Beträge gegangen sind

    • NanoPolymer says:

      Du schreibst das gleiche was oben im Artikel steht. Bleibt für mich daher immer noch völlig unklar.

      Wird so auch verhindert das ich zb Abos in Summe abschließen kann die über den Budget liegen? Oder gibt es dann trotzdem eine Mahnung?

  10. NanoPolymer says:

    Kurz und knapp: Ich verstehe es nicht.

    Die ganzen Kommentare konnten das bisher auch nicht klären.

    Was ich grob rauslese ist eine Art Haushaltsbuch. Sprich man sieht für was man wie viel bezahlt. Bei wiederkehrenden Zahlungen geht das bei der Sparkasse über den Finanzplaner automatisch. Mit Tags kann man das dann Kategorisieren.

    Ich verstehe auch nicht wo hier was dynamisch werden soll bei wiederkehrenden Zahlungen.

  11. Ich beschäftige mich aktuell mit der Materie und habe absolut null verstanden. Nach weiterer Recherche, bin jetzt jedoch schlauer und erkenne den Gedanken.

    Man nehme ein viel einfacheres Beispiel:

    Person XY hat bei einem Mobilfunkanbieter einen 50€ Vertrag und Klarna ist Zwischenhändler. Für den Fall der Fälle setzt du ein Limit von 75€. Folgt die Abrechnung, wird diese NICHT vom Konto eingezogen, sondern es wird eine Überweisung ausgelöst. Rucklastschrift ausgeschlossen. Kommt jetzt bspw die Situation, dass ins Ausland telefoniert wird und die Rechnung 100€ beträgt, dann wird keine Zahlung durchgeführt, weil das Limit überschritten ist. Wenn du jetzt nicht wüsstest warum und machst Rucklastschrift oder das Konto ist nicht gedeckt (in dem Fall spielt auch das Limit keine Rolle, weil Überweisung ohne Geld geht nicht, außer Dispo, aber dann ist das Konto ja gedeckt), dann kommt es zu einer Gebühr, da nicht abgebucht werden konnte.

    Man kann sich das auch wie eine Assistent Funktion vorstellen. Sprich da sitzt jemand, der von dir die Freigabe bekommt, bis zu dem Betrag jegliche Überweisung durch zu führen.

    Der Spieß wird also umgedreht und statt via ELV das Geld zu kassieren, was für Unternehmen ja jederzeit ein Risiko ist und immer wieder mal Kosten verursachen kann, wird das Geld überwiesen.

    Es gibt auch keinen Topf ala VOD, sondern der Top gilt für jedes aktive Abo einzeln. Den einzigen Vorteil für Kunden sehe ich eher darin, dass wenn bspw bei einem Mobilfunkanbieter die Rechnung explodiert, nicht einfach das Konto leer geräumt werden kann. Hatte mal bei einem Anbieter telefoniert und aufgrund eines Fehlers hatte jemand tatsächlich mal eine Abbuchung von 20.000€. Das wäre mir dem System nicht möglich gewesen abzubuchen und für Unternehmen sehe ich den Vorteil, dass Kunden nicht mehr 8 Wochen das Geld zurück holen können. Überwiesen ist überwiesen.

    Kann man machen, muss nicht.

  12. Warum macht das die Sparkasse nicht direkt selbst? Z. B. Bei einem Telefonanbieter die Einzugsermächtigung auf einen maximalen Betrag begrenzen können. Bei Fixbeiträgen wie Streaming macht das eh keinen Sinn.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.