Klage: Microsoft soll KI-Preise bei OpenAI künstlich hochgetrieben haben
Microsoft soll bei seinem Partner OpenAI die Preise für künstliche Intelligenz (KI) absichtlich in die Höhe getrieben haben. Das ist zumindest der Vorwurf in einer Sammelklage, die in den USA bzw. spezifischer San Francisco eingereicht worden ist. Die Kläger werfen Microsoft deswegen Verstöße gegen das Kartellrecht vor und fordern Schadensersatz.
Wie soll das Ganze abgelaufen sein? Mutmaßlich hatten Microsoft und OpenAI einen speziellen bzw. exklusiven Cloud-Computing-Vertrag abgeschlossen, der dann wiederum die Rechenressourcen zum Betrieb von ChatGPT gezielt beschränkte. Die Klage richtet sich direkt, aber nur gegen Microsoft. Die Redmonder prüfen offenbar aktuell die Klageschrift und haben sich noch nicht weiterführend geäußert.
Microsoft soll jedenfalls die Beschränkung bei der Bereitstellung der Ressourcen genutzt haben, um OpenAI gewissermaßen in der Hand zu haben. Gleichzeitig konnte man dann aufgrund der engen Partnerschaft und Investitionsvereinbarungen die Techniken von OpenAI nutzen, um mit Copilot eine Konkurrenz für ChatGPT zu entwickeln.
Die Klage wirft Microsoft vor (via Reuters), gegen Kartellrecht verstoßen zu haben. Das Unternehmen habe sich früh Einfluss auf OpenAI gesichert und dessen Weiterentwicklung mit seiner Macht einerseits zwar gefördert, andererseits aber beschränkt. Leidtragende seien die Kunden gewesen, die künstlich hochgetriebene Preise für KI-Abos zahlen mussten. Deswegen fordert man in der Klage nicht nur eine komplette Einstellung dieser Geschäftspraktiken, sondern auch Schadensersatz für seit November 2022 gezahlte, überhöhte Preise für die KI-Abos von OpenAI.
Inzwischen hat Microsoft allerdings die vage erwähnten Einschränkungen der Rechenressourcen wohl mindestens zum Teil aufgehoben, denn OpenAI nutzt auch Rechenleistung von Google, sodass man sich wohl keinen Sinn mehr davon versprochen hat. OpenAI hat sich zudem nicht nur durch die Kooperation mit Google, sondern auch weitere Partnerschaften mit Oracle und Samsung unabhängiger von Microsoft gemacht.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

was in den ganzen Artikel dazu fehlt wer denn überhaupt der Klageführer sind, ich tippe mal auf Elon, schickt wie immer U-boote gegen seine Konkurenten ?
Hier bitte, falls Dir das hilft: SAMUEL BRYANT, DOMINIQUE CAVALIER, VICTORIA DONOVAN, ALICE EIDSON, ALEXANDER HALLORAN, TRENTON MARSOLEK, SAMIR OUIJDANI, ZACHARY PAYNE, JAKE WOLFSON, CARA ZAJAC, and JASON ZHANG.
Und Elon ergibt hier keinen Sinn da er ja sicherlich nicht OpenAI beim Streit gegen dessen wichtigsten Investoren unterstützen will.
Naja, aber schon lustig, da investiert MS damals 1 Milliarde in OpenAI und stellt Azure zur Verfügung und nun wird MS verklagt weil es diese Azure-Leistung nicht unbegrenzt freigegeben hat 🙂
Die ganze Klage ergibt nicht wirklich viel Sinn wenn man die Argumentation anschaut und gleichzeitig sieht, dass OpenAI von einem User-Rekord zum nächsten hüpft…
Naja, die Klage macht schon Sinn, wenn MS OpenAI zur Nutzung von Azure verdonnert hat, dann aber die Ressourcen begrenzt hat. Da MS und OpenAI auch Wettbewerber sind, ist das eindeutig eine Benachteilung eines Wettbewerbers.
Und Microsoft wäre nicht Microsoft, wenn man nicht von Anfang an den folgenden Plan verfolgt hätte:
1) Schnell in den KI-Markt einsteigen, da man selbst nichts hat
2) KnowHow kopieren
3) Selbst etwas aufbauen
4) Sobald man selbst etwas in der Hand hat, den Mitbewerber OpenAI möglichst klein halten
Für diesen Plan sind 1 Milliarde geradezu ein Schnäppchen und MS zahlt so etwas eh aus der Portokasse.