Kinderfotos im Internet: Video zeigt Probleme des Sharenting

Interessanter Spot der aktuellen “ShareWithCare“-Kampagne, realisiert von der Deutschen Telekom. Mit der möchte man Menschen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Fotos und Daten sensibilisieren. Den Auftakt der Kommunikation bildet der Deepfake-Spot „Eine Nachricht von Ella”. Er thematisiert am Beispiel einer Familie, welche Folgen das Teilen von Kinderfotos im Internet haben kann. Die Telekom lenkt den Blick auf das sogenannte »Sharenting« – eine viel kritisierte Praxis, bei der Eltern Fotos, Videos und Details aus dem Leben ihrer Kinder online weitergeben. Das Bild einer 9-jährigen Darstellerin, genannt »Ella«, diente als Basis für das Projekt. Das Video zeigt, wie sich die »erwachsene Ella« an ihre überraschten Eltern wendet. Sie schickt eine Warnung aus der Zukunft und konfrontiert Mutter und Vater mit den Konsequenzen, die das Teilen von Bildern ihrer Kinder im Internet haben kann.

 

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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45 Kommentare

  1. Schöne Initiative, aber oftmals leider Wunschdenken. Ich habe schon mit Leuten gesprochen, die die Bilder ihrer nackten Kinder öffentlich gepostet haben. Ich habe mir den Mund fusselig geredet und dennoch bis zum Schluss das Gefühl gehabt, dass mein Gegenüber keine Ahnung hatte, was daran problematisch sein sollte. Diese Leute erreicht man auch mit so einem Video nicht. Aber vielleicht ein paar andere, und dann ist eben wenigstens deren Kinder geholfen.

  2. Toller Spot!!!
    Also wenn der noch eingedeutscht wird und oft im Fernsehen läuft…
    Vielleicht denken dann mal einige mehr darüber nach ob man wirklich jeden Scheiss online posten sollte….

  3. Wichtiges Thema, gut gemacht.
    Gleich mal einigen Insta Muttis weiterleiten 😉

  4. Was ist der Unterschied zu Daten/Bilder/Bankverbindungen, die jeder Erwachsene im Netz hat? Ich kann ohne Probleme zb. Wohnort/Geburtsdatum/Bankverbindung/Bild eine „C.B.“ rausfinden und gegebenfalls missbrauchen. Es macht doch überhaupt keinen Sinn, bei den Massen an Daten, die von erwachsenen und geschäftsfähigen Menschen praktisch instant verfügbar sind, irgendwelche Kinder auszuspähen, wo dann spätestens beim Geburdsdatum jedes weitere vorgehen an Fake-Identität sinnlos ist. Warum kümmert man sich um Risiken, die praktisch inexistent sind und die wirklichen Probleme werden komplett ignoriert?

    Beispiel „die ach so unsichere Girocarte auf dem Smartphone“ … ich kenne Leute, die laufen mit 5000 € Bargeld rum und kramen das bei jedem Kiosk raus weil „zahlen mit dem Smartphone würden sie ja nieee machen, viel zu gefährlich“ …

    • Jeder Erwachsene war so schlau seine Daten freiwillig ins Netz einzuspeisen. Ich behaupte die Kinder haben diese Wahlfreiheit nicht.

    • Sind Deine Bekannten zufällig Drogendealer bei der Menge an Bargeld :)?
      Ich persönlich gehe einmal zum Bankautomaten und hebe dann soviel Bargeld ab, dass das sicher 1-2 Monate reicht, aber selbst das sind nur ein paar hundert Euro da ich nahezu alles eh mit Karte bezahle.

    • Martin Fischer says:

      Recht hast du. Welcher Whatsapp-User schert sich drum, dass sein Adressbuch auf die Server hochgeladen werden? Wen interessierts, dass sämtliche Handydaten bei Google landen?

      • Was hat Whatsapp mit Google zu tun? Das sind zwei komplett verschiedene Firmen.
        Aber davon abgesehen sind nahezu alle Handynummern dieser Welt eh längst bei google wenn Du Dir mal den Marktanteil von Android ansiehst.

        • Zwei Einfache unabhängige Beispiele… Leicht zu verstehen das der Author keinen zusammenhang herstellt.

  5. Wichtiges Thema, die brechende zitternde Stimme und die Deepfake-Kullerträne sind mir allerdings zu viel des Guten.

  6. Bin irritiert und muss da noch etwas länger drüber nachdenken.

    Man kann doch auch einfach Aufnahmen von Erwachsenen nehmen und diese runterreichten als Kind, und damit dann Blödsinn machen.

    Und so schlimm wird es nicht. Den einzelnen Opfern muss geholfen werden.

    Das ist für die Gesellschaft eine Herausforderung, und diese wird einen Weg finden, damit zurecht zu kommen.

    • Naja, Dank KI könnte es sich zu einem Massenproblem entwickeln. Aus der WhatsApp „Mom, mein Handy ist kaputt überweise Mal Geld“ wird jetzt schon ein realer Anruf, weil ein paar Voiceschnippsel aus einem Video reichen um die Stimme täuschend echt nachzubilden.
      Und je mehr Informationen im Netzt öffentlich sind, je perfekter telefoniert die Ki mit Dir und versucht Dich zum zahlen zu bewegen.
      Und wenn Du deinen eigenen Kindern am Telefon nicht mehr taugen kannst ….

      Und nein, dass ist kein schräger Science-Fiction mehr, es wird gerade Realität. Die Scamer freuen sich schon.

      • Ja, definitiv längst gelebte Realität. Leider noch relativ unbekannt, aber diese Masche zieht leider bei vielen.

    • Der Unterschied ist, das ich als erwachsener Mensch mich bewusst entschiede und dann was tue, wenn ich Bilder von mir Online setze. Ich muss mich auch mit den Konsequenzen meiner Handlung auseinander setzen und abschätzen was alles passieren kann.

      Ein Kind hat diese Fähigkeiten noch nicht und die Eltern haben die Grundaufgabe das Kind darüber aufzuklären und vor Dummheiten soweit es geht zu schützen.

      Wenn ich ein Bild von mir in Badehose online setzte, kann ich davon ausgehen das das Bild verwendet wird um sich über mich lustig zu machen (zu recht ). Wenn ich ein Bikinibild oder ein Kindernakidaeibild online setze weil meine Kids soooo süß sind, muss ich damit rechnen das das Bild ggf. auf einschlägigen Seiten landen könnte.

      Ist sich ein Kind dessen bewusst? Denke eher nicht. Die Eltern sollten das Wissen haben (denken aber leider oft nicht nach) posten aber für den Klick alles was bei zwei nicht in Cloud gelandet ist.

      Finde ich befremdlich. Kinderbilder gehören nicht ins Netz

      • Hast Du Kinder? Ich habe drei. Und die hinterlassen jeden Tag eine Autobahn an Daten, Bilder, persönliche Infos usw. Ab der Pubertät ist es komplett sinnlos, das kontrollieren zu wollen, die machen das einfach (so wie jeder von uns im gleichen Alter, nur andere Zeit).

        Und deswegen halten ich den Spot aus dem Artikel an den Haaren herbeigezogen. Die Frau aus dem Artikel ist Anfang 20 und leidet jetzt durch Bilder aus der Kindheit an einer Fake-Identität? Weil es seitdem keine weiteren Bilder von ihr mehr gibt? Bilder von vor 18 Jahren werden mittels super-duper-KI zu ihrem Erwachsenen-Ich hochgerechnet, statt einfach aktuelle Bilder von ihr zu nehmen? Wie realistisch ist das? Das ist doch ein komplett konstruiertes Problem.

        Abgesehen davon würde niemand, der selber Kinder hat, Bilder von seinen nackten Kinder machen und teilen. Du musst als Eltern wirklich die letzten 20 Jahre unter einem Stein gelebt haben, um da nicht ein Problem zu erkennen.

        In der Realität machst Du Bilder von den Kids beim Geburtstag, in der Schule beim Theater usw. und schiebst das über Whatsapp zu den Großeltern. Die teilen das mit ihren Freunden, der alten Tante usw. Und spätestens ab dem Punkt hast Du keine Kontrolle mehr über den weiteren Verlauf. Irgendwo könnte irgendjemand Böses an die Bilder kommen und dann?

        Was schlägst Du vor? Kriegen die Großelter keine Bilder mehr von den Enkeln? Statt dessen dieses Video: Bilder sind Böse, WhatsApp ist böse, Welt ist böse, alles schlecht? FB ist eh das letzte, sollen sie halt mit 81 ’ne Own-Cloud ausetzen und betreiben, wenn sie jemals noch was von den Enkeln sehen wollen!

        Dann als nächstes Smartphones bei den Kids einsammeln, kriegen sie erst wieder ab 18 Jahre. Vorher alles Blöd, weil könnten ja Bilder von sich teilen (was sie eh den ganzen Tag machen). Internet im Haushalt wird nur noch zum ansehen „Warum in der Welt grundsätzlich alles Doof ist“ verwendet. Und am Abend kriegen sie dann von meiner Frau (ist RA!) Vorträge über DSGVO konformes Verhalten in der virtuellen Welt. Und dann läuft das 🙂

        • Ich wiederum finde deine Thesen an den Haaren herbeigezogen, von mir oder meiner Tochter wirst du kein Foto im Netz finden. Fotos werden über sichere Kanäle (eigenes NAS, iMessage) mit einem ganz kleinen und aufgeklärten Personenkreis geteilt und jeder weiß das, dass weitergeben/hochladen der Fotos von uns nicht gewünscht ist.

          Wenn man seinen Kindern schon früh den richtigen Umgang mit persönlichen Informationen und Fotos beibringt sind auch diese in der Lage damit sorgsam/sparsam umzugehen.

          Nicht alle Kinder/Freundeskreise sind so mitteilsam oder gierig nach Aufmerksamkeit, dass jeder im Leben getane Handgriff auf Instagram landen muss, alles eine Sache der Erziehung.

        • Du bringst auch wieder alles durcheinander, es geht um Bilder öffentlich zu posten. Niemand muss mehr zum Fotofilm zurück und selbst da könnte es geklaut werden. Teilen in der Familie/Freunden ist auch über iCloud, Google Fotos, OneDrive und sogar WA okay. Da muss man ggf. halt aufpassen das mal ein Kinderpornoscan anschalgen kann und das Konto weg ist…

          Aber es gibt halt wirklich Leute die meinen das wirklich bei Facebook, Instagram, ect. mit der ganzen Welt teilen zu müssen. Selbst beim Kika und ARD übertragung von Kindern wie sie Rad fahren und das ist das Fatale. Und ja es würde micht auch traumatisieren wenn ich Bilder von mir als Kleinkind nackt im Schwimmbecken bei ner Pädo Seite liegen.

  7. Mega gut. Ganz starker Spot und wichtiges Thema

  8. Wie hier wieder viele versuchen das Problem klein zureden und einfach noch nicht verstanden haben, dass es mit KI JEDER machen kann. Vor Jahren hat man dafür noch Photoshop skills dafür gebraucht und heutezutage ist das mit einem Finger tipp in einer App erledig.

    • Ohne es klein zureden: jeder konnte auch zuvor schon jemanden „$5“ überweisen und dafür ein auf Wunsch manipuliertes Bild erhalten. Also nicht wirklich neu
      Und anders herum muss man sich auch mit AI etwas beschäftigen damit was vernünftiges raus kommt, wie z.B. bei Midjourney.
      Aber ja, das Problem wird nicht kleiner sondern immer größer

  9. Finde die Idee auch gut, zwar etwas dramatisch aber was soll’s. Mich würde eher interessieren wo der Spot geschalten wird. Bei RTL2 im Hauptabendprogramm auf deutsch könnte man da schon Menschen erreichen!

    • Ja denke auch dass das die Zielgruppe sein sollte. Der Spot war als IT Mensch etwas lächerlich und das Problem viel zu einfach dargestellt aber wenn man Leute so erreichen kann, okay.

  10. Ich würde mir eher Sorgen machen um die Personen die Spielplätze besuchen. da laufen oft Kinder komplett nackt rum und die Täter können in Ruhe echte Fotos machen. und wissen in schlimmsten Fall auch noch wo die Kinder wohnen…

    • Ja, aber da muss er erstmal hin und ist nicht hinter einer VPN IP versteckt und es fällt schon auf mit den Fotos und wo lebst du das Kinder nackt auf dem Spielplatz sind?

      • Warum muss die Person da hin? Sie lebt vielleicht in dem Ort. Also kein allzugroßer Aufwand.

        Man kann super dezent Bilder mit Smartphones machen. Da muss ja keiner mit dem großen Tele irgendwo im Busch hocken.

        Wo ich lebe? Nördlich von FFM.

    • Mira Bellenbaum says:

      Z.Z. ist es doch so, fährst Du bei erlaubten 30Km/h mit ca. 40Km/h am Kindergarten/Spielplatz vorbei,
      bist Du ein Raser, eventuell bekommst Du ein Knöllchen.
      Bist Du achtsam und fährst nur Schrittgeschwindigkeit, musst Du aufpassen, dass nicht mit Steinen nach Dir geworfen werden, denn Du bist eventuell ein Perverser, der vertrieben werden muss!

      Und da kommst Du mit „am Zaun Fotos machen“?

      • Wer redet davon mit dem Auto vorbei zu fahren?

        Fast jeder Spielplatz ist irgendwie einsehbar. Und technisch gibt es jede Menge Möglichkeiten jemand unbemerkt zu fotografieren.

        Da habe ich viel eher Angst um mein Kind.

  11. In meiner Jugend hingen unsere Klassenfotos im Schulflur . Oder waren in Abiturzeitungen abgebildet. Die Schule war für jedermann zugänglich . Stand dann auch noch groß „9a jahrezahl“ dahinter. Und? Was ist passiert? Nichts. Klar wir waren angezogen. Niemand wäre auf die idee gekommen Nacktfotos von uns öffentlich auszustellen. Aber bei Sportwettbewerben in Sportkleidung sah sich jeder der aufs „Treppchen“ kam gern mit Pokal oder Urkunde abgelichtet. Hat auch niemandem geschadet. Man kann Probleme auch herbeireden. Außer bei nacktfotos oder solchen in echt spärlicher Bekleidung sehe ich da kein Problem. Das Medium ist nicht mehr Papier – die Bilder sind die gleichen.

    • Ja, aber wer fährt schon zufällig ausgerechnet an deine Schule 300 km wenn er doch eine Vor Ort hat – heute kann man Online halt viel mehr Bilder abziehen und braucht nichtmal das Haus verlassen.

      Aber grad diese Bilder im Schwimmbad, ect. nicht zu posten diese Kompetenz muss ja bei vielen entwickelt werden.

    • Mira Bellenbaum says:

      Erst Nachdenken, dann posten!
      Wie groß war denn der Personenkreis, der diese Bilder sich hätte ansehen können?

      Und wie sieht es heute aus, wenn ähnliche Bilder, also so halbnackerte, im Netz landen?
      Auch daran gedacht, dass KI in solchen Fällen auch ganz andere Bilder aus den Vorlagen machen können,
      und das so ganz ohne großen Aufwand!

      Das alles gab es früher zu Deiner Zeit nicht, daher auch kein Wunder, dass da nichts passiert ist!

      • Hallo Mirabellenbaum, „Das alles gab es früher zu Deiner Zeit nicht, “ wo ist die konkrete Gefahr wenn sich jemand in 300 oder 3000 km ein Klassenfoto oder Familienbild anguckt? meinst Du der reist 300 oder 3000 km um der Familie/den abgebildeten Kindern zu schaden z. B. entführung, Erpressung, Übergriffe? auf vielen ansichtskarten mit Strand- oder touristen-Locations-Fotos , so man sie noch findet, sind auch Kinder und Jugendliche zu sehen. Alle aus dem Verkehr ziehen? Was ist mit dem Kinderchorfoto auf der Platte – oder em entsprechenden bild beim Streamer der die Platte digitalisiert hat? Ich denke schon nach, nutze nur den normalen menschenverstand statt der „oh da ist was im Internet zu sehen, das ist aber schlimm“-Hysterie. Übrigens: auch Bilder auf Papier lassen sich – schon viele jahre lang – einscannen und mit entsprechenden tools weiterverarbeiten. Was ist dann mit dem Familienfoto des Sachbearbeiters auf seinem Schreibtisch? Wenn der Publikumsverkerh hat ist das auch quasi öffentlich . Alles ganz normale dinge. All diese dinge verbieten, regulieren, Kommissionen durch Gebäude senden und bilder, auf denen reale menschen, Familien oder Kinder zu sehen sind, abhängen oder die Gesichter mit schwarzen Balken unkenntlich machen? Ich verhalte mich im öffentlichen Raum wie hier: ich beleidige niemand, nur weil es ein virtueller Raum ist. Oder bedrohe jemanden. Warum sollte ich mich im Caht mit dir schlechter verhalten als wenn ich dir im Cafe gegenübersäße?

  12. Ich sehe es in meinen Arbeitsumfeld auch, wie völlig gedankenlos Kinderbilder von Geburtstagen und Urlaubsreisen von den Eltern ins Netz (z.B. Facebook, Ding-Dong) gestellt werden. Hauptsache die liebe Verwandschaft kann es sehen … OK, der Rest ja auch. Die Medienkompetenz ist bei den meisten Eltern zumeist ein Fremdwort.

    • Mira Bellenbaum says:

      Nicht nur bei den Eltern!
      Wie man hier in den Kommentaren lesen und sehen kann, scheint es bei ganz, ganz vielen Erwachsenen
      mit Medienkompetenz zu mangeln.
      Und dass ist nicht nur bei diesem Thema so, sondern auch bei vielen anderen.

  13. BeziehungsweiseRevolution says:

    So wichtig hier die Aufklärung der Eltern ist, lenkt der Spot doch von einem zentralen Problem ab: Die Verantwortung wird hier auf die Eltern verlagert.

    Ella könnte sich von den datenverarbeitenden Anbietern Auskunft über die gespeicherten Daten zur ihrer Person einholen und auch über den Grund der Speicherung. Dann könnte die Löschung verlangt werden. Und wenn dies dem Anbieter nicht gelingt, weil die Eltern das Foto hochgeladen haben und der Anbieter nicht weiß, dass es Ella zeigt, dann sind es weiterhin personenbezogene Daten von ihr, die der Anbieter speichert. Er bleibt also in der Verantwortung.

    Diese soll mit diesem Spot argumentativ verlagert werden. Und zwar auf die Eltern. Ansetzen müsste man aber bei den Anbietern, die diese Daten speichern.

    • Die Verantwortung liegt doch auch bei den Eltern. Wenn diese die Fotos nicht auf irgendwelchen Plattformen hochladen, kann ein Schaden gar nicht erst entstehen. Der Betreiber der Plattform ist erst sekundär verantwortlich, nämlich dann, wenn der durch die Eltern verursachte Schaden schon entstanden ist.

    • Mira Bellenbaum says:

      Welches neunjährige Kind ist sich der Risiken in der Zukunft, die die Eltern erst verursachen, bewusst?
      Und wer steht denn Deiner Meinung in der Verantwortung, wenn nicht die Eltern?

      • BeziehungsweiseRevolution says:

        Die Plattformbetreiber. Die stehen in der Verantwortung. Wenn das Risiko so groß ist, dann könnten diese die Verbreitung von Fotos über ihre Plattformen einstellen. Tun sie aber nicht, weil das ihr Geschäft ist, für das sie keine Verantwortung übernehmen wollen.

        • Plattformbetreiber sollten !!!niemals!!! Polizei/Staatsanwaltschaft/Richter spielen, auch wenn das in Deutschland von Nutzern immer wieder (traurigerweise) gefordert wird.

          Es ist ein Totalversagen der heutigen Eltern einfach. Dafür müssen Eltern bestraft werden.

          In den letzten 10 Jahren verblöden Leute einfach nur, überall Handy in der Hand. In der Corona-Zeit sah man sehr gut, wieviel IQ der Durchschnittsbürger scheinbar hat. Nicht nur, dass Leute anfingen lebensnotwendige Impfungen in Frage zu stellen und nicht in der Lage waren Masken aufzusetzen (Kinder haben die komischerweise gerne aufgehabt und sich über bunte Masken gefreut), an Kassen sogar Hinweisschilder „Melden Sie sich, wenn Sie zu Hause geschlagen werden“. WTF. Was ist das für eine asoziale Gesellschaft in Deutschland bitte?!

          Wieso werden Kinder überhaupt mit Handys ausgestattet? Damit Eltern weiter ihr Disney Plus schauen können?

          Gab es zu meiner Zeit nicht, haben meine Kinder auch nicht bekommen, verlangten danach auch nicht, denn wir können uns mit denen beschäftigen. Wir schauen kein Netflix abends, wir spielen was gemeinsam. Macht das überhaupt noch jemand heute? Einer von 1000? Weniger?

          Wie leer sind Spielplätze heute. Wenn da mal welche sind, haben die Eltern wieder ihr mieses Handy in der Hand.

          Bin froh, dass ich nicht mehr so lange lebe, denn die Kinder, die durch solche Eltern rangezüchtet werden, das sind die nächsten Psychopathen.

  14. Ein Thema, was durchaus diskutiert werden kann – aber wie so oft wird auch hier vom worst case ausgegangen. Es wird angenommen, dass alles, was geht, auch gemacht wird. Und die Erfahrung zeigt auch, dass das oftmals so ist. Aber unter dem Aspekt kann man ausnahmslos alles betrachten. So mag die Idee hinter dem Spot ehrenhaft sein, die Umsetzung aber finde ich zu reißerisch.

    • Mira Bellenbaum says:

      Nur reißerisch bekommst Du aber die Leute zum Nachdenken!

      Aber, es muss auch in Schulen mehr Medienkompetenz vermittelt werden!
      Jungen Erwachsenen, jene bis so ca. 30, muss das Theme ins Hirn gehämmert werden,
      so sorglos wie sie damit umgehen!
      Nur leider hat man selbst in der Politik immer noch nicht verstanden, dass eben nicht alles,
      was geht auf Biegen und Brechen digitalisiert werden muss,
      und dass Datensparsamkeit eigentlich das beste Konzept ist.

  15. Wichtiges Thema. Leider denken viele nicht darüber nach, was für Bilder und Daten sie teilen. Weder bei sich noch bei den eigenen Kindern.

    Woran ich leider am Ende des Videos gleich denken musste:
    > Our children’s data needs special protection.

    Dass das gleich wieder zu neuen Löschen/Sperren/Zensur-Ideen bei der Bundesregierung und/oder EU führt.

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