Kia: Alle Fahrzeuge ab dem Modelljahr 2022 sind für OTA-Updates bereit


Der Autohersteller Kia hat bekannt gegeben, dass alle Kia-Fahrzeuge ab dem Modelljahr 2022 mit Navigationssystem und aktivierten Online-Diensten Kia Connect ab sofort OTA-Updates erhalten können – und sollen. Die OTA-Funktionalität schaffe laut Kia einen einfachen Zugang zu Updates für das Navigationssystem und die Haupteinheit (Head Unit) des Fahrzeugs und behebe unkompliziert eventuelle Softwarefehler.

Die OTA-Technologie spare auch Zeit, da die Systeme automatisch auf dem neuesten Stand gehalten werden können, ohne dass der Kunde manuell tätig werden müsse. Das erste Firmware-Update von Kia, das derzeit ausgerollt wird, bietet eine Reihe spezifischer Verbesserungen.

Dazu gehören ein neues Eco-Designthema für Elektromodelle, das bisher nur für den Kia EV6 verfügbar gewesen ist, neue „Sounds of Nature“-Klangkulissen sowie Verbesserungen bei der Einstellung der Klimaanlage und der Klimatisierungsfunktionen der Sitze (jeweils ausstattungsabhängig).

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Wie läuft das technisch ab? Übers Mobilfunknetz?
    Wie groß sind die updates?

    • Ja, übers Mobilfunknetz.
      In der EU ist es seit einigen Jahren gesetzlich verpflichtend, dass Neufahrzeuge im Falle eines Unfalls über das Mobilfunknetz einen Notruf absetzen müssen – der sog. eCall. Hier werden bspw. die Fahrzeugposition (+ kleine Historie), Fahrtrichtung, Antriebsart und die Anzahl der Insassen (bzw. Anzahl der angelegten Gurte) übertragen.
      Durch diese Pflicht, sind in allen neuen Fahrzeugen zwangsläufig entsprechende Modems verbaut und die Fahrzeughersteller müssen für die Realisierung von Connectivity-Diensten nicht bei 0 beginnen.

      • Bei Kia/Hyundai sind eCall und Infotainment m. W. zwei getrennte Systeme, die Fahrzeuge haben also zwei SIM-Karten.
        Mein KIA MJ 2021 hat noch kein eCall (Modellzulassung 2018), aber ein Infotainment/Navi mit Online-Funktion.

  2. Mein Ceed SW kann auch OTA erhalten … scheinbar sind aber nur 2 OTA ohne zusätzliche Servicekosten kostenlos dabei. Ich mach meine Updates lieber erstmal weiter per USB Stick 🙂

    Ein USB Update ist bei mir 36 GB groß … ich hoffe mal nicht der läst auch so viel viel Mobilfunk? Wobei ja Mobile Daten in den 7 Jahren KIA Support eingeschlossen sind.

    • Das sind gänzlich unterschiedliche Dinge. Was Du mit dem USB-Stick machst, betrifft das Navi, aber nicht den Rest der Software. Das mit den zwei mal Updates bezieht sich ebenfalls nur auf das Navi.

      Wovon wir hier sprechen, ist die Software des Fahrzeugs. Das ist bislang das, was Dein Händler bei der Inspektion mit seinem Rechner, angeschlossen an Dein Auto macht. Und das soll nun zukünftig eben per OTA passieren.

      In anderen Ländern ist das längst Standard.

      Ob man das hingegen gut finden soll, ich weiss ja nicht. Ich als Programmierer finde Updates „mal so nebenbei“ nicht die ideale Lösung. Aber so ist das in der neuen Auto-Welt. 😀

  3. William Peters says:

    Stellantis hingegen so – wir verbauen 2023 noch 2G/3G-Modems in unseren Neufahrzeugen und schalten den Kunden dann 2025 die Konnektivität ab…

  4. Dieter Naudszus says:

    Und warum geht das nicht mit Bj.2021 ?

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