KI-Tool verspricht sekundenschnelle Lokalisierung anhand von Fotos

Die Bestimmung des Aufnahmeortes von Fotos soll durch künstliche Intelligenz eine neue Dimension erreichen. Das amerikanische Unternehmen Graylark Technologies hat mit GeoSpy Pro eine Plattform entwickelt, die den Entstehungsort von Fotografien durch KI-gestützte Bildanalyse ermitteln können soll.

Die Software analysiert Außenaufnahmen, indem sie markante visuelle Elemente wie Gebäude, Vegetation und geografische Besonderheiten erfasst. Diese Merkmale werden mit einer Datenbank abgeglichen, die georeferenzierte Bilder enthält. Das System verspricht eine Genauigkeit bis auf einen Meter. Die Macher haben auch eine Demo am Start, die so gar nichts aussagt, da man vorgefertigte Bilder nutzt.

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Behörden könnten die Software für Ermittlungen nutzen, bei denen eine schnelle Ortsbestimmung erforderlich ist. Die Technologie wirft jedoch Fragen zum Datenschutz auf. Es besteht die Gefahr des Missbrauchs, etwa für Spionagezwecke zwischen Staaten.

Graylark Technologies beschränkt den Zugang zu GeoSpy Pro auf ausgewählte Nutzergruppen. Laut Unternehmenswebsite steht die Software ausschließlich Strafverfolgungsbehörden, staatlichen Einrichtungen, Ermittlern, Journalisten und Unternehmensanwendern zur Verfügung.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Wenn man auf https://superbolt.geospy.ai/ bei „Try Superbolt“ klickt kann man im Test auch eigene Bilder hochladen – ist aber auf SF begrenzt.

    • Hat gerade mit Urlaubsfotos in 5/5 Fällen nicht funktioniert. Selbst Fotos von Tourikram wie den painted Ladies oder die Cablecar-Strecke von Fishermans Wharf den Berg hoch hat die „KI“ nicht erkannt. Hoffentlich zahlt dafür keiner…

  2. Also allen, die etwas mehr Geld dafür bezahlen. Unternehmensanwendern heißt ja im Grunde nichts anderes.

  3. Wobei die Frage des Persönlichkeitsschutzes ja erst mal für reine Ortsbestimmungen von landschafts- oder Objektaufnahmen nicht besteht. eine landschaft oder ein Objekt wie eine Sehenswürdigkeit geniessen keinen Persönlichkeitsschutz.
    Erst wenn identifizierbare Personen im Bild sind, ergibt sich m. E. diese Problematik.
    Selbst bei einer großen menschenmenge, aus der heraus Einzelpersonen nicht erkennbar sind wären m. E. keine Belange des Persönlichkeitsschutzes berührt.
    Außerdem fehlt ja noch die zeitliche zuordnung um aus einem Foto und dessen Ortsbestimmung z. B. eine Aussage ableiten zu können _wann_ wer wo gewesen ist.

  4. Dirk der allerechte says:

    Haha Deepseek macht das sogar gratis

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