KI-Start-ups wollen beim Verhindern von Waldbränden helfen

In den USA will man künstliche Intelligenz einsetzen, um Waldbränden und Lauffeuern vorzubeugen. Anlass der intensivierten Bemühungen sind natürlich auch die schlimmen Brände in Los Angeles, welche viele Menschen ihre Häuser und Wohnungen gekostet haben. Für die Prävention sollen dabei auch kontrollierte Feuer eine Rolle spielen, um Überwucherungen zu reduzieren.

Künstliche Intelligenz von verschiedenen Start-ups soll da laut Nvidia für mehr Sicherheit sorgen und so auch die Akzeptanz der Bevölkerung für kontrollierte Feuer erhöhen. Zudem können per KI Feuer schneller erkannt werden, sodass auch die entsprechenden Behörden schneller Maßnahmen ergreifen können. Beispielsweise will man an mehr Orten Kameras mit KI-Erkennungstechnologien einsetzen. Künstliche Intelligenz kann die Gebiete dann überwachen und Ereignisse erkennen, während die Feuerwehrleute sich anderen Tätigkeiten widmen können, statt Screens im Auge zu behalten.

Auch auf einigen Bergen setzt man da mittlerweile UHD-Kameras mit 360°-Funktionen ein, um größere Gebiete überwachen zu können. Die KI sucht dann z. B. nach Anzeichen für Rauchentwicklung. Verschiedene KI-Modelle sind da z. B. für Tag- und Nachtzeiten sowie verschiedene Wetterumstände optimiert. So kann die Feuerwehr am wirksamsten eingreifen, wenn ein Brand früh erkannt wird und sich noch nicht so weit ausgebreitet hat. Da soll KI neues Potenzial bereithalten, besonders in abgelegenen Gebieten, in denen es Stunden dauern kann, bevor ein Mensch etwas wahrnimmt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. Deutschland hat tatsächlich jedes Jahr um die 1500 Waldbrände, wenn auch kleinere. Wenns mit dem Klimawandel so weiter geht, wird das steigen, bedeutet die Idee ist auch für uns, sicherlich aber umso mehr in Südeuropa interessanter denn je.

    • Klar Klimawandel ist für alles Verantwortlich. Es sind über 95% Brandstiftungen oder Fahrlässigkeiten die Waldbrände verursachen nur 2,5% sind natürlichen Ursprungs (evtl. Blitzeinschlag?). Sei mal ein bisschen kritischer und kau nicht alles nach was man dir erzählt.

      • Das mag sein, durch den Menschen verursachte Waldbrände können sich aber wegen der durch den Klimawandel fortschreitenden Trockenperioden schneller ausbreiten. Sollte man möglichst auch nicht ausblenden.

      • M.K. hat Dir schon eine gute Antwort geliefert, ich möchte nur ergänzen: unabhängig von Klimakatastrophe und Co. geht es bei der Technologie auch darum, Brände schneller zu erkennen, was wertvolle Zeit bedeuten kann.
        Übrigens, woher es kommt, dass man „kritischer“ sein soll – und damit ist eigentlich immer eine etablierte Meinung der Wissenschaft und ihrer Institutionen gemeint, das erschließt sich mir nicht. #deniedfactsarestillfacts

        • André Westphal says:

          Wichtig ist auch zu betonen: Gute Wissenschaft ist eben keine (!) Meinung. Natürlich gibt es auch wissenschaftliche Studien, die bedauerlicherweise durch Vorurteile / Ideologien / Prädispositionen der Forscher, wie auch immer man das eben nennen will, verfälscht worden sind. Aber das Ziel von Wissenschaft ist es, sich klar durch objektive Methoden und Ergebnisse von Meinungen abzugrenzen.

          Beispielsweise kann ich die Meinung haben, der Himmel sei rot. Ob das nun Quatsch ist oder nicht, spielt keine Rolle – ich kann diese Meinung erstmal vertreten. Wissenschaft kann das nicht, die muss die Realität postulieren – und belegen. Die muss also evidenzbasiert erläutern, welche Farbe der Himmel unter welchen Umständen und für welche Beobachter hat – und warum das so ist. Das ist der erhebliche Unterschied.

          • Guter Punkt und gute Ergänzung, @André, insofern hätte ich eher „wissenschaftlicher Konsens“ oder „gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis“ nutzen sollen. Die Grundaussage bleibt bestehen.

  2. Ein bisschen mehr menschliche Intelligenz würde womöglich reichen.

  3. Na ja grade das Feuer in LA würde durch die KI auch nicht verhindert werden können. Da waren Korruption und fehlende Vorsorge schuld. Außerdem wurde das durch einen Strommast verursacht, glaube auch wegen fehlender Wartung oder so. Auch wurde die Entstehung sogar gefilmt und gemeldet aber die Feuerwehr war ja auch tierisch unterbesetzt, unterbezahlt, das Wasserreservoir wurde wegen eines dämlichen Fisches nicht aufgefüllt, dazu war die Chefin war Quoten-Frau. Keine guten Voraussetzungen, was soll KI dagegen machen?
    Vielleicht kann die KI Waldbrände früher erkennen aber wohl nicht verhindern können, denn weit über 90% davon sind Brandstiftung.

    • Lieber Tockmock, was hat das Geschlecht der Feuerwehrchefin damit zu tun und warum ist ein Fisch dämlich?
      Auszug aus den Kommentarregeln: „Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt[…].“ @caschy
      Toxische Kommentare wie diese lassen mich daran zweifeln, was diese „Moderation“ der Kommentare eigentlich sein soll.
      Abgesehen davon – und damit zum Inhalt – erschließt sich mir nicht, weshalb einzelne Beispiele gesucht werden, wo das Instrument versagen würde. Es bleibt ein großer Teil übrig, wo Feuer ggf. schneller und genauer erkannt werden können. Von daher ein eher sinnvoller Einsatz der Technologie, würde ich sagen.

      • Dann sei froh, dass du die gelöschten Kommentare nicht elsen musst.

        • Good Point. Vergesse ich tatsächlich manchmal. Kann es nicht rauseditieren aus meinem Kommentar, sage aber gerne „Mea Culpa“ und entschuldige. Danke dafür. 🙂

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