Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos wird verlängert
Die Bundesregierung hat im Kabinett einen Beschluss gefasst, der Elektroauto-Fans freuen dürfte. Die bereits bestehende Kfz-Steuerbefreiung für reine Stromer wird über 2025 hinaus verlängert. Konkret bedeutet das: Wer sich bis Ende 2030 ein E-Auto zulegt, kann bis zu zehn Jahre lang die Kfz-Steuer sparen.
Ein Blick auf die Details zeigt, dass die maximale Steuerbefreiung allerdings nur bis Ende 2035 gilt. Wer also die vollen zehn Jahre mitnehmen möchte, sollte nicht zu lange mit der Anschaffung warten. Die Regelung gilt übrigens nicht nur für Neuwagen, sondern auch für Fahrzeuge, die komplett auf Elektroantrieb umgerüstet werden.
Die Verlängerung der Steuerbefreiung ist Teil eines größeren Pakets zur Förderung der E-Mobilität. Unsere Regierung hat bereits die Abschreibungsregeln angepasst und Verbesserungen bei der Dienstwagenbesteuerung umgesetzt. Zusätzlich soll es künftig gezielte Unterstützung für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen geben, wie auch immer das aussehen soll.
Mit dem Beschluss verfolgt die Bundesregierung laut ihrer Aussage mehrere Ziele gleichzeitig: Der Automobilstandort Deutschland soll gestärkt (toi toi toi…), Arbeitsplätze gesichert und die Klimaziele erreicht werden.
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Nach aktuellem CO2-Steuermodell würde mein eAuto rund 80 Euro im Jahr kosten. Der vorherige Caddy Diesel kostete 280 Euro.
Selbsterklärend.
Das Steuer Geschenk ist nochmal die Kirsche auf der Sahne.
Meine Betriebskosten auf 100km haben sich seit dem Abschied vom Diesel halbiert.
So, nun hole ich Popcorn…
Mein Benziner kostet mich im Jahr 65 Euro.
E-Auto noch 5 Jahre steuerbefreit fahren ist natürlich eine tolle Sache (Einen Geschenken Gaul…).
Würde mich aber nicht dazu bewegen, ein E-Auto zu kaufen. Weil nach 5 Jahren kostet es doch wieder Steuern und wer weiß wie viel.
Wenn ich jetzt deine Kosten mit rund 80€ im Jahr, auf 5 Jahre rechne, sind es gerade mal 400 Euro die man spart.
Ich bin Raucher, verschwende im Monat knapp 300 Euro dafür. Würde mich dann in 5 Jahren rund 18000 Euro kostet. Also das einspar Potenzial liegt bei mir woanders
habe ich das richtig verstanden, du kaufst kein E-Auto weil du nicht weist was du dafür in 5 Jahren an Steuern zahlen wirst?
Wenn nicht gerade die AfD an die Regierungsposition kommt, definitiv weniger oder gleich viel wie für einen Verbrenner.
Nein, er kauft kein E-Auto weil die Steuereinsparung so gering ist, dass das einfach keinerlei Anreiz darstellt und er da andere Baustellen hat, wo er weit mehr einsparen könnte.
Ne, die Steuerbefreiung allein isses nicht. Aber es ist eben ein Faktor von vielen. Das summiert sich alles.
@caschy
Ich fänds total geil, wenn du das Kommentarsystem mal pimpen würdest.
Zum Beispiel, dass man sich benachrichtigen lassen kann, wenn es neue Nachrichten gibt ODER wenn man gementioned wird.
Likes, bzw. gefällt mir wären auch toll.
Wenn likes kommen, wird nur mehr getrollt.
Nein, das braucht es bitte nicht hier auch noch.
Das gleicht die teurere Kfz-Versicherung mehr als aus. Ich bin jedes Mal erschüttert wenn mir EV-Besitzer erzählen was sie zahlen müssen.
Interessant, ich zahle für meinen Twingo genauso viel wie für das Verbrenner Modell.
Das kommt immer auf den Einzelfall drauf an. Wenn man einen Neuwagen nimmt, macht man das Häkchen bei der Police auch mal an Stellen, die man vorher nicht hatte. Z.Bsp. Neuwagenentschädigung bei der Vollkasko oder sowas, das geht dann die nächsten 2-3 Jahre, dann kann man das wieder rausnehmen und man ist dann im Vergleich auch nicht mehr wirklich teurer als vorher. Das ist aber nicht nur bei EV so, betrifft ja meistens immer Neuwagen und bei mir war es so.
Also ich zahle für meinen neuen EV 190€ mehr als für meinen alten Diesel. So erschüttert bin ich jetzt da nicht.
tja, und wir Idioten in Österreich führen sowas ein und wundern sich warum kein Privater sich ein eAuto kaufen will. Ja uns muss es schon so wirklich richtig schlecht gehen denke ich wenn man mit sowas agiert. Achja nochwas, Sparen im Staat? Nein, wozu, neuer Steuer muss her.
BMW E46
-> 10 Liter Super Plus / 100km = ca. 18€ Treibstoff
-> ca. 170€ Steuern im Jahr
-> keine THG Prämie
-> Versicherung nicht vergleichbar, weil damals nur TK
Tesla Model 3
-> keine Steuern
-> ca. 80-90€ THG im Schnitt über die letzten Jahre
-> Verbrauch + Wandlungsverluste usw. 16,5kwh + sagen wir mal 2kwh durch Wallbox/Batterieverlust = 18,5kwh. 75% des Stroms kommt von meiner PV, mein Hausstromtarif liegt bei 34Cent. Entgehen mir durch Einspeisung 7Cent macht das im Mittel ca. 14Cent pro kwh = 2,59€ auf 100km
Ich behaupte mal, mein alter BMW war von den Betriebskosten schon nen Schnack teurer. 😉
Wertverlust ist natürlich potentiell beim Wiederverkauf in Betracht zu ziehen, aber das Problem hat ja jeder Neuwagen vs Gebrauchtwagenvergleich.
die Politik hat schon dämliche Ideen, mit einer Steuererleichterung Anreize in einem anderen Bereich zu schaffen. Ein Gedankenkonstrukt zu bauen auf einem Sachverhalt der nicht existent ist. Ich kaufe mir keinen Neuwagen 50k +++ eher 80.000+++ plus Laufende Kosten um am Ende 500 € Steuern zu sparen. Pappnasen Politiker.
Die Preise bewegen sich auf unter 20k€ zu, Strom ist billiger als Benzin und Diesel und sonstige laufende Kosten liegen auch weit unter dem Verbrenner.
Die Kfz Steuerersparnis ist ein Bonus.
Wo ist jetzt dieses Gedankenkonstrukt?
Das wird aber so nicht bleiben. Die Autos sind die Melkkühe vom Staat.
Du hast den Sinn nicht verstanden. Es geht um die Käufer die sich die Frage stellen ob sie für 50k nen Benziner oder Stromer kaufen sollen. Um Kunden die eh schon kaufen wollen. Diese bekommen nun einen Anreiz. Der Staat bekommt dann dafür Geld von der EU weil er der EU weiß machen kann etwas für die Umwelt zu tun.
Wenn du jetzt kaufst, sind es 10 Jahre.
Und man darf die steigende CO2 Bepreisung nicht vergessen.
Hier kannst du dir das selbst ausrechnen.
https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Service/Apps_Rechner/KfzRechner/KfzSteuerrechner.html
Mit dem Rauchen aufzuhören ist aber schon ein erhebliches Einsparpotenzial.
Das lohnt sich immer. 😉
Nein, das hast du falsch verstanden. Der Steuergrund alleine wäre für mich kein Anreiz eins zu kaufen. Nur weil ich „ein paar“ Euro dadurch spare. Für mich ist es „günstiger“ meinen Verbrenner noch weiter zu fahren.
Anderes Beispiel ist, wenn eine Bank sagt „Wenn sie jetzt zu uns wechseln, erhalten sie 50€ Guthaben auf ihr neues Konto“.
Das wäre für mich kein Grund gleich die Bank zu wechseln.
Bekam auch erst Post vom Zoll für meinen in 09/25 gekauften Stromer, der die Bearbeitung der KfZ-Steuer macht. 74,-€ p.a. wären das gewesen ab 2030. Also bei mir nur 5 Jahre, jetzt sinds volle zehn bis 2035 wenn das auch rückwirkend gilt, um die max. zehn Jahre mitzunehmen. Dieters Diesel hatte mich vorher 208,-€ p.a. gekostet. Nicht zu vergessen, die THG-Prämie gibts ja auch noch, somit ist man da eher sowieso steuerfrei unterwegs je nachdem wie hoch die Prämie ausfällt, kann das auch eher im Plus p.a. sein.
Naja ich finde den Weg falsch. Solange x Mill. Menschen die zur Miete wohnen, keine bzw keine vernünftige Lademöglichkeit haben.
Die CDU macht wieder mal Politik für die „Reicheren“ in Deutschland. Wer 40k oder mehr ausgeben kann, der wird von z.B 80€ Steuern nicht zum Bettler!
Hatte letzten Samstag erst beim Einkaufen mich mit jemand unterhalten, der da sein E-Auto geladen hat. Er sagte in 30 min beim Einkaufen aufladen ergeben im Bestenfall 400km Reichweite. Ich würde mal Tippen wenn man in der gleichen Zeit einen Verbrenner (mehrere hinter einander) tankt, kommt man mit Sicherheit mehr als 20 mal soweit.
Von wegen Technologieoffenheit, von eco Fuels hört man irgendwie garnix in Deutschland.
Eine Verkehrswende und das erreichen der Klimaziele wird man mit einer Politik für „reichere“ Bürger nicht erreichen, denn die sind in der Minderheit!
genau das kommt auch noch dazu. Das Millionen zur Miete wohnen und es kleine Möglichkeit gibt zu Hause zu laden. So viele Ladesäulen kann man gar nicht errichten in freier Wildbahnen. Es gibt rund 21 Millionen Mietwohnungen. Nehmen wir mal an 1x Auto pro Wohnung, sind 21 Millionen E-Autos. Wo bitte sollen die alle geladen werden? Wenn das laden viel mehr Zeit braucht, als das klassische Tanken.
@ Tobias
Ich sehe es ja hier wo ich wohne bei der Gewoba (größere Wohnblöcke) die machen auch keine Bemühungen Richtung PV oder Ladepunkte, ob wohl der Platz ja da wäre.
„Mehr als die Hälfte der Deutschen – über 43 Millionen Menschen – wohnen also zur Miete. Deutschland bleibt damit klar ein „Mieterland“ mit einer im EU-Vergleich außergewöhnlich geringen Eigentumsquote .“
Wohin wirst du denn mit deinen 8.000 km im Tank fahren?
Ich tanke mein E-Auto einmal in der Woche und komme damit gut hin.
@ Twin Pies
Es war nur ein Beispiel. In unserem Fall brauchen wir kein Auto und wenn mieten wir uns eins. Aber dann muss es die 650 km am Stück schaffen. Also mit dem Fiesta oder Corsa klappte das ohne Probleme und es war noch Sprit über um vor Ort rum zu fahren.
Oder ein Freund von uns der fährt jedes Jahr zu seiner Familie nach Tunesien.
Wenn man alle Autos durch E-Autos ersetzen würde und alle Zapfsäulen durch Ladepunkte so wäre aber immer noch die deutlich länge Zeit beim Aufladen gegenüber dem Tanken das Problem.
Dann macht man halt zwischendurch mal ein paar Ladepausen und geht was essen. Wir sind neulich mit dem R5 von Köln nach Lübeck gefahren. Zu denkbar beschissenen Verkehrszeiten, Freitag hin, Montag zurück. Die Fahrt hat jeweils knapp 9 Stunden gedauert. Mit unserem alten Fiesta wären es mindestens 8 gewesen. Die 2 Ladepausen pro Strecke waren echt das geringste Problem.
1. Die Ladezeiten verbessern sich ja kontinuierlich
2. Du kannst bereits jetzt (und das wird in Zukunft eben noch viel mehr) an allen möglichen Orten mit dem E-Auto laden. Du musst halt nicht zwingend ne normale Tankstelle anfahren. Du tankst halt beim einkaufen, bei Mecces aufm Parkplatz, auf der Arbeit, usw.
Mag ja sein, dass zum aktuellen Zeitpunkt ein E-Auto noch nichts für jeden ist – Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber viele kommen sehr gut damit klar. Und wenn ich einmal im Jahr nach Tunesien fahre… dann zwingt mich auch niemand das ohne jede Pause durchzuziehen.
Aber gut: Bei einem von 100, der unbedingt 650KM in einem durchballern muss… lohnt es sich dann vlt. auf noch mehr Reichweite in den Fahrzeugen zu warten 😀
Sorry wieviel soll er denn noch laden? Reichen dir die 400km Reichweite nicht aus? Wo willst du mit dem Einkauf hin? Die meistern stört es an der Reichweite. Ich kenne viele die Tanken nie voll um „Geld zu sparen“. Klar muss man häufiger zur Tanke. Aber in der Regel fahren die Leute auch nur wenige Kilometer pro Tag. Wozu muss der Wagen immer auf 100% voll sein? Selbst bei 15min sind wir in deinem Beispiel bei 200km. Oder 100km in 7min. Reicht doch locker. 100km sind einige Tage fahren. Wo ist das Problem. Zumal es eben auf die Ladesäule ankommt und wie schnell der Wagen laden kann. Es ist nicht nur die Zeit (am Supermarkt)
Es soll auch Leute geben die fahren 150 km am Tag zur Arbeit (Hin- u. Rückweg). Klar wenn man es nicht weit zur Arbeit hat, Elterntaxi spielt usw. geht das alles.
Ein Kunde von mir, der hat diesen kleine E-Reno der soll 280 km kommen. Er sagte mir mal ja wäre schön 280 km aber im Sommer mit Klima an oder im Winter wenns kalt ist und dunkel sind es ehr 140-160 km.
Meine Meinung ist eben, dass das E-Auto nicht das Heilmittel ist und es ganz klar darauf ankommt wofür man sein Auto braucht.
Wir selber brauchen kein Auto sondern machen alles mit e-Bike E-Scooter und dem ÖPVN.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben klar fährt man mit dem Einkauf keine 400 km, aber man kann wie Aktuell die Debatte fürs iPhone Air zu den iPhone Pro sich das zurecht legen „schön reden“.
Ich jedenfalls wäre genervt von einem Auto wo ich mir jeden 2 oder 3ten Tag eine öffentliche Ladesäule suchen müsste, weil ich nicht zu Hause laden kann.
Man kann Thema Reichweite, Ladezeit und Lademöglichkeiten bei E-Autos nicht unter den Teppich kehren.
Ich jedenfalls bin gespannt wie sich das Thema eco Fuel entwickelt, wenn nächstes Jahr die Formel 1 damit startet.
Toller Vergleich. Klar es gibt auch Menschen die fahren Panzer, dann geht Elektro ja gar nicht. 😉 Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber die Masse fährt keine 75km am Tag zur Arbeit.
Der E-Reno Kangoo E-Tech ist das kleinste Modell. Alle anderen schaffen wesentlich mehr. Und wenn man so eine Reichweite hat kauft, man sich nicht das kleinste Modell (nur weil es günstiger ist).
Die durchschnittliche Reichweite eines Elektroautos mit einer vollen Ladung liegt zwischen 250-500km, wobei neuere auch über 600 kommen.
Und wieso geht nur Laden, wenn das in 5min zu erreichen ist? Hast du ne Leine um dein Zuhause? Arbeit, Freunde, Freizeit, Einkauf. Alles Orte wo man nicht zuhause ist und unterwegs laden/tanken kann.
Man kann das Thema auch schlecht reden.
Eine Reichweite von 400 km würde mir tatsächlich nicht ausreichen, sollten schon real mindestens 500 sein und da wird es schob knapp, wenn man übers Wochenende mal die Eltern besuchen möchte und mit einer Ladung wieder heimkommen will.
Argument 1 von dir ist eigentlich keins mehr, es gibt mittlerweile überall Lademöglichkeiten, vielleicht muss man mal 2-5 Minuten laufen, das sollte eigentlich jeder hinbekommen auch ohne Wallbox vor der Haustür.
Die Förderung bekommt jeder und ist auf den Fahrzeugpreis beschränkt, ab 45000€ gibt es keine Förderung mehr. Wo ist das eine Förderung für Reiche?
400Km Reichweite langt vollkommen! Warum willst du eine volle Batterie haben? Zwischen 20 und 80% fühlt sich der Akku eigentlich sowieso am wohlsten.
Wenn dir neue E-Autos zu teuer sind was spricht gegen einen gebrauchten?
Hier in Oldenburg gibt es nix was ich in 5 min erreichen könnte.
Legomio du verwechselst Förderung mit der Steuerbefreiung wovon hier die Rede ist.
Aber hier könnten wir bestimmt ewig diskutieren. Thema E-Auto ist wie das Mobilfunknetz, bei einem ist Anbieter x super bei dem nächsten grotten schlecht.
Nein nicht überall. Die nächsten Ladermöglichkeiten bei mir, sind zu Fuß 20 Minuten entfernt. Egal wann, egal Uhrzeit, wenn ich da vorbei fahre, stehen immer Autos dort und sind am Laden. Also wann soll ich Laden? Oder auf gut Glück etliche male hinfahren in der Hoffnung das was frei ist. Und dann noch 40 Minuten im tiefsten Winter Laufen.
Also ne, so wird das nichts…
Die Ladeinfrastuktur wächst leider nicht mit den Verkaufszahlen mit. Das Problem verschärft sich also gerade eher noch.
https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/aktuelle-analyse-ladeinfrastruktur-haelt-nicht-mit-e-auto-boom-mit-3101845
Das Ladenetz wird kontinuierlich ausgebaut. Man mag es sich kaum vorstellen, aber das Netz an Tankstellen ist auch nicht über Nacht entstanden.
Die ersten Automobile haben sich ihr Benzin in der Apotheke kaufen müssen.
Dagegen können immer mehr eAutos zuhause laden. Wer kann seinen Benziner daheim Tanken?
Es muss nicht gleich 40k€ sein.
Die günstigen Modelle liegen schon um die 20k€. Autos sind halt Luxusgüter.
400km sind eine Menge Kilometer. Man kauft wahrscheinlich öfters ein als man so eine Strecke fährt und lädt bei Bedarf wieder.
Das erinnert an damals als Smartphones das Handy abgelöst haben.
Keine 10 Tage Standby waren ja ein Skandal.
Eco Fuels für private Autos wird es nie geben und wenn, dann im Bereich Industrie und Flugverkehr benutzt werden.
Dafür gibt es keine Infrastruktur noch eine ausreichende Menge.
Die Kosten pro Liter sind extrem hoch und lassen sich auch kaum senken.
Die Welt hat sich auf Batterietechnik festgelegt. Die sind preislich immer billiger geworden und haben noch Potenzial zur Effizienzsteigerung.
Dagegen sind Verbrenner ausentwickelt und die Effizienz ist durch die Physik begrenzt. Die meiste Energie geht als Abwärme verloren.
E-Fuels waren von Anfang an eine Totgeburt.
Durch die steigende CO2 Bepreisung wird der Verbrenner langfristig nur für Reiche sein.
Und mit steigender Zahl von eAutos wird das Netz an Tankstellen mit der Zeit weiter sinken.
@Keri
Wie ich oben schrieb, gibt es 21 Millionen Mietwohnungen, also grob übern Daumen auch 21 Millionen Autos, die wohlmöglich auf Ladesäulen angewiesen wären. Das Ladenetz müsste riesig sein.
Also ich bin immer noch der Meinung, stand jetzt und die nächsten Jahrzehnte hat das E-Auto ein Ladeprobleme.
Wie du schon angesprochen hast „Die ersten Automobile haben sich ihr Benzin in der Apotheke kaufen müssen“.
Und genau in dieser Zeit-Epoche befinden wir uns meiner Meinung nach mit den E-Autos.
Mit dem Smartphone Vergleich, der hinkt etwas. Das Smartphone besitz einen großen Mehrwert von Funktionen gegenüber klassischen Handys von früher.
Jetzt stell dir mal vor, um das heutige Smartphone zu laden, müsste man jedes Mal an eine Öffentliche Steckdose aufm Parkplatz, oder Supermarkt fahren. Würde sich nicht ohne zwang durchsetzen…
Klar es wird nie jeder zuhause zeitgleich laden können. Macht auch niemand aktuell mit Benzin. Wir haben ca 15.000 Tankstellen in Deutschland. Sagen wir 4 Säulen. Sind es noch immer nur 60.000 Möglichkeiten. Klar es dauert nur 5min. Aber man kann ja beim elektro auch wo anders laden. Die Supermärkte (28.000) bauen immer weiter aus (und bieten meist mehrere Möglichkeiten an). Andere Läden wie Baumärkte, Tierläden usw ziehen nach.
Mit deinem Handy hast du ja auch kein Ladeproblem, weil es nun nur noch 1 Tag und nicht mehr 5 Tage hält. Man sucht sich Möglichkeiten (Powerbank, unterwegs laden). Klar ist das anders als vorher. Aber es hat sich ja auch das Auto verändert.
Da Sprit deutlich schneller getankt werden kann und gleichzeitig man mit einer Tankfüllung deutlich weiter kommt, braucht es deutlich weniger Zapfsäulen als Lademöglichkeiteb für die gleiche Anzahl an Fahrzeugen.
Da der Ausbau der Ladeinfrastuktur der Verkaufszahlen an E-Autos hinterher hinkt, verschärft sich die aktuelle Situation sogar noch.
zu bedenken übrigens, dass die Förderung wohl nur für europäische Autos kommen soll.
Das gleicht den Mehrpreis zu einem chinesischen E-Auto allerdings auch nicht aus.
Ich glaube, dasd die meisten Menschen nicht regelmäßig weite Strecken in unbekannte Regionen ohne Vorwarnung fahren, aber das Auto ist in Deutschland für viele ein Freiheitsversprechen und dafür wird es gekauft. Man möchte morgen spontan nach Sylt oder 230km/h auf der leeren Autobahn fahren können, auch wenn man es niemals oder nur sehr selten tut.
Die Diskussion ist müßig. Die Vorteile, die e-Autos bei Lautstärke, Kraftentfaltung und laufenden Kosten haben (zumindest wenn man eine sinnvolle Lademöglichkeit hat) spielen im Vergleich keine Rolle.
Wer kein e-Auto will oder haben kann, kauft halt keins und in 10 Jahren brauchen wir sowieso nicht mehr über Ladegeschwindigkeit reden.
Bei 800V Autos schon heute nicht, aber die kosten Liste halt noch ab 50.000 Euro.
Die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte ist in 2024 stärker gestiegen als die Anzahl der Ladevorgänge. Die Anzahl der leeren Säulen nimmt also zu. So sehr, dass Ladesäulenbetreiber ihre Ausbaupläne langsamer angehen.
Trotzdem, wenn ich es mir aussuchen könnte, dann könnte man die Kfz-Steuer-Befreiungseon lassen und die Milliarden in den Ausbau der Ladeinfrastruktur stecken.
Man könnte zum Beispiel jedes Geschäft mit mehr als 10 Parkplätzen zwingen, mindestens eine 22kw Ladesäulen zu errichten, wenn die vielleicht 10.000 Euro Kosten nicht wieder rein kommen, kann man es bezuschussen.
Oder auch ganz anders, war nur eine Idee. Glaube aber das bringt mehr als 80 Euro Steuerersparnis.
Dann kann man als Konsument ja ruhig 10 Jahre noch warten.