KeePassium 2.0: Passwortmanager fortan für iOS, iPadOS und macOS
Auf dem Markt für Passwortverwaltungslösungen gibt es eine Vielzahl von Optionen. Neben Cloud-basierten Diensten wie 1Password und Bitwarden finden sich auch Angebote wie Enpass, die eine lokale Datensynchronisation ermöglichen. Bitwarden bietet mit seinem Premium-Abo, das nur 10 Dollar pro Jahr kostet, ein besonders günstiges Angebot.
Trotzdem bevorzugen viele Nutzer seit Jahren KeePass-Datenbanken. Das ist nachvollziehbar, denn es stehen zahlreiche kostenlose sowie Freemium-Optionen (wie Strongbox und KeePassium), die dieses Datenbankformat unterstützen, zur Verfügung. Über die Jahre hinweg habe ich all diese Produkte bereits vorgestellt, einschließlich KeePassium.
Und da gibt es nun auch die Version 2.0, die durchaus erwähnenswert ist, denn die macOS-Version ist raus aus der Beta und auch im App Store. Die Software läuft nativ auf Apple Silicon und Intel-Hardware unter macOS 14 oder höher und bietet volle YubiKey-Unterstützung.
Beide Versionen – iOS und macOS – basieren auf demselben Code mit plattformspezifischen Anpassungen. Die Desktop-Version wird künftig zusätzliche Funktionen erhalten, die für die mobile Version nicht relevant sind, wie beispielsweise der Export in CSV-Format.
Die Premium-Lizenzierung funktioniert plattformübergreifend. Ein Upgrade auf die Premium-Version auf dem iPhone gilt automatisch auch für den Mac und umgekehrt. Auch KeePassium Pro-Nutzer profitieren: Wer die App vor Jahren gekauft hat, kann sie nun nativ auf dem Mac nutzen.
Eine wichtige Neuerung ist die Unterstützung von Passkeys als Alternative zu Passwörtern. Nutzer können sich mit Passkeys anmelden und neue erstellen. Die Passkey-Daten werden in der Datenbank gespeichert und lassen sich mit anderen Geräten synchronisieren. Das Speicherformat ist kompatibel mit KeePassXC.
Auf iOS 18 bringt KeePassium zwei AutoFill-Verbesserungen: AutoFill funktioniert jetzt in jedem Textfeld jeder App. Außerdem werden Einmal-Passwörter nativ unterstützt. Alternativ kopiert KeePassium OTP-Codes weiterhin in die Zwischenablage.
Die neue Version erfordert mindestens iOS 17 und macOS 14. Für ältere Geräte steht die letzte kompatible Version zum Download bereit. Neue Funktionen ermöglichen das Auffinden großer Anhänge und das Löschen ungenutzter Icons. Wer die macOS-Beta von KeePassium nutzt, der kann diese jetzt austauschen und im App Store von Apple vorstellig werden und diese Version nutzen.
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Kann KeePassium mittlerweile Datenbanken mergen? Ich hatte mir irgendwann mal Strongbox gekauft, weil es das konnte und KeePassium afaik nicht.
Ich persönlich bin nach vielen kostenpflichtigen Varianten und Versuchen mit Keepass bei Vaultwarden / Bitwarden self hosted gelandet und Superhappy.
+1 für Vaultwarden (NAS)/Bitwarden (iOS Clients)
Wenn man keine Passwörter offline speichern muss, sich mit dem grottigen UI des Clients, der mäßigen Integration und dem völlig buggy Umgang mit Attachments anfreunden kann und einen Server betreiben will, den es nicht wirklich braucht … eine kleine Auswahl von Gründen warum Bitwarden bei mir wieder rausgeflogen ist …
bisher hab ich strongbox bevorzugt
Danke für den Tipp, hat bei mir direkt Strongbox unter iOS ersetzt!
Gute Nachricht, leider zu spät. Ich habe unserer Apple-Familie die Pro-Version für 60 Euro gekauft, als jährlichen kleinen Beitrag für eine Software. Allerdings verlassen wir außer bei den iPhones Apple und nutzen auf Linux und Windows KeePassXC, synchronisiert für jeden. Ich habe nie verstanden, warum man da eine fremdgehostete Lösung – womöglich mit monatlichen Abo-Kosten – nehmen sollte.
Wollte mir das mal anschauen und testweise ein Paar aus Enpass exportiere Einträge in Keepassium importieren. Keine Option gefunden. Geht das wirklich nicht?
Nach entnervtem Aufgeben bei Bitwarden und ausführlichem Test von KeePassium bin ich bei Strongbox gelandet … Ich mag eigentlich keine Software mit Abos, aber hier habe ich sehr gerne eine Ausnahme gemacht
Strongbox gibts doch auch als Einmalkauf, oder?
ja das stimmt Caschy 😉 … angesichts einer yearly fee von 24,99$ erschien mir 99$ daaa aber, zugegebenermaßen, etwas zu heftig … den break even erreiche ich also erst in 4 Jahren und wer weiß, was dann so ist …