KeePass für Android in Material Design-Variante
Das Feld der Passwort-Manager ist mittlerweile ein extrem großes. Hatte man vor zig Jahren wahrscheinlich nur den Passwort-Manager, um seine Passwörter zu sichern oder diese zwischen zwei Rechnern synchron zu halten, so hat sich viel geändert. Wir haben mittlerweile Smartphones und Tablets und viele wollen ihre Passwörter überall nutzen.
[appbox googleplay com.lukaszgajos.keepassmob]Hierfür gibt es zahlreiche Lösungen für fast alle Plattformen, die ich in den letzten 10 Jahren hier im Blog sicherlich schon fast alle einmal vorgestellt habe. Ob 1Password, Roboform, SafeInTheCloud, LastPass, EnPass, DashLane oder diverse KeePass-Derivate: die Auswahl ist groß. Hier im Blog finden sich viele Nutzer, die in irgendeiner Form KeePass nutzen. Hier gibt es diverse Lösungen für Windows, OS X, Windows Phone, iOS, Android und Linux, die untereinander eine Kompatibilität zu Datenbanken der Version 1.x oder Version 2.x von KeePass haben.
Eine weitere App auf der Android-Plattform ist „KeePass Password Manager“ von Lukasz Gajos. Etwas verwirrende Namenswahl, hätte man doch besser herausstellen sollen, dass die App lediglich ein Derivat ist, welches auf der Open Source-Lösung KeePass aufbaut. Der Passwort-Manager von Lukasz Gajos soll vor allem eines sein: optisch ansprechender, sofern man denn Material Design mag. Durch den frühen Zeitpunkt in der Entwicklung lässt die App noch einiges vermissen, so gibt es beispielsweise keinen Support für Cloud-Dienste, um die Datenbank zu synchronisieren.
Eventuell soll die Google Drive-Integration kommen – doch bislang möchte man nichts einbauen, da die kostenlose und werbefreie App auf die Android-Berechtigung „Internet“ verzichtet. Der „KeePass Password Manager“ ist kompatibel mit Datenbanken der Version 1.x und 2.x von KeePass, bekommt aber erst einmal nicht die zwingende Installationsempfehlung, wohl aber kann man die App im Auge behalten.
Hmmm, was bringt die App denn ggü. dem Klassiker KeePassDroid?
Also ist das alleinige Herausstellungsmerkmal dieses „Material-Design“?? Laaaaangweilig!! Ich glaube es muss auch nicht jedesmal darüber berichtet werden wenn eine Applikation auf dieses Design umgestellt wird. Da gibt es wichtigeres…..
MfG
Bin ich der einzige, bei dem die App ewig braucht, um die v1 Datenbank zu öffnen?
@Bitfox und vor allem dann nicht wenn Material Design so schlecht umgesetzt ist wie bei dieser App. Guidelines wurden nicht eingehalten.
Ich kann Keepass2Android empfehlen. Kann nicht nur Clouddienste, sondern z.B. auch WebDAV(s) und FTP oder kommt als Offline-Variante, für Leute, die das gar nicht wollen. Außerdem bietet es ein Quickunlock-Feature, man findet seine Passwörter schnell und ohne Interaktion per Teilen-Menü und es bringt eine Eingabe per spezieller Tastatur mit, damit kein Clipboard-Sniffer das Passwort angreift. Mit dem passenden Kernel kann man sein Smartphone auch völlig treiberlos als USB-HID am PC komplizierte lange Passwörter eingeben lassen und TOTPs bekommt man auch genutzt.
Eine Tastatur scheint es hier auch zu geben. Das ist auf jeden Fall ein erwähnenswertes und sinnvolles Feature!
Keepass2Android. Davon gibt es wenigstens auch eine Offline-Version, die keinen Internetzugriff braucht. Das ist halt am sichersten. Synchronisieren kann man die Passwortdatenbank auch mit anderen Tools.
Ich bleibe bei Keepass2Android Offline.
Ich nutze Keepass2Android gerade wegen der Möglichkeit, direkt auf online abgelegte Datenbanken zuzugreifen. Ich will die Datenbank immer auf allen Geräten gleich aktuell haben, und nicht erst mit einem weiteren Tool synchronisieren.
Aber das Gute ist natürlich, daß man die Wahl hat.
Ganz schön dreist von dem Entwickler, diesem Open-Source-Ableger so einen „Offiziell“ klingenden Namen zu geben.
Ich bleibe auch bei Keepass2Android Offline und synchronisiere mit FolderSync.
Keepass2Android tut’s für mich!
Kann den anderen nur zustimmen – für die, die sich mühsame und zeitraubende Recherche sparen möchten: nimm Keepass2Android – stammt zwar nicht von Pellin aber in diesem Fall ist die Umsetzung so viel, viel besser als das „original“.
Viele Funktionale Details, wie z.B. die schnellaktivierung mit den 3 letzten digits des Passworts und die variablen Möglichkeiten der cloudanbindung lassen andere Lösungen alt aussehen.
Das einzige was vielleicht ein kleinwenig nervt sind die (nicht so häufigen) Aufforderungen ein Bier zu spenden… naja, ich hab dem Entwickler tatsächlich mal was gespendet und er hat sich gleich bedankt.
Trotzallem ein wenig Entwicklungsraum gibt es schon noch: FTPS wäre toll, dann könnte man die Datenbank auf der Fritzbox (die leider nichts anderes als FTPS versteht) ablegen.