KBA-Fahrzeugzulassungen: Weiterhin starker Zulauf für E-Autos
Wir hatten bereits in den vergangenen Monaten einen Blick auf die Fahrzeugneuzulassungen vorgenommen. Dies ist insbesondere aufgrund der steigenden Zulassungszahlen bei E-Autos eine spannende Angelegenheit. Im April wurden mit 202.947 Fahrzeugen abermals eine hohe Anzahl an PKW neu zugelassen. 12,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs ist vor allem bei den Zulassungen im gewerblichen Bereich zu suchen, die auf 67,1 Prozent, um 17,8 Prozent, anstiegen.
Nahezu alle deutschen Marken konnten einen positiven Zuwachs verzeichnen: Mini (+69,7 %/1,8 %), Porsche (+32,3 %/1,4 %), Mercedes (+27,4 %/10,3 %), Audi (+24,5 %/8,8 %), VW (+23,7 %/18,2 %), Opel (+21,9 %/5,7 %) und Smart (+18,5 %/0,8 %) sowie BMW (+4,4 %/8,5 %). Bei den Angaben in Klammern handelt es sich einerseits um den prozentualen Anstieg sowie den Zulassungsanteil am deutschen Markt. Rückläufige Zahlen bei der Neuzulassung vermeldete man für Ford (-18,6 %/4,0 %). Mit 18,2 Prozent entfällt der größte Teil der Neuzulassungen deutscher Marken auf VW.
Bei den Importmarken verzeichnet Tesla einen prozentualen Zuwachs von 272,3 Prozent. Das waren 1,2 Prozent der Fahrzeugzulassungen. E-Autos (BEV) im Allgemeinen konnten mit einem Zuwachs von 34,1 Prozent und 29.740 zugelassenen Neuwagen im April abermals einen deutlichen Anstieg vorweisen. Man kommt hier auf einen Anteil von 14,7 Prozent.
Rückläufig hingegen sind die Zahlen bei den Plug-in-Hybriden (5,8 %/-45,7 %). 11.787 Fahrzeuge wurden hier neu zugelassen. 76.519 Neuwagen und einem Anteil von 37,7 Prozent waren den Benzinern zuzurechnen, deren Anzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat um 17,7 Prozent zunahm. Auch Diesel-PKW verzeichneten im Vorjahresvergleich einen Anstieg um 2,4 Prozent auf einen Anteil von 17,8 Prozent. Besorgniserregend: Trotz vieler alternativen Antriebe nahm der durchschnittliche CO2-Ausstoß (123,3 g/km) im April um 0,7 Prozent zu.
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Komisch, haben die ganzen Verbrenner Experten doch nicht Recht gehabt? Seit Dezember wird das Ende des Boom gepredigt, vor allem von G. Dudenhöfer
Mir erzählte gestern auch noch jemand, dass sich E-Autos nicht durchsetzen würden 😉
Ich selbst möchte nie wieder was anderes fahren. Fahrspaß pur.
Fahrspaß (fahre selbst elektrisch): ja, Große Akkupacks herstellen und durch die Gegend fahren, soll die Technik der Zukunft sein? Nein, dass kann es nicht sein!
Kleinere Akkus im E-Auto (meins schafft 360 km) und für lange Strecken die Bahn. Das ist die Zukunft. Ich lebe sie schon heute.
E-Autos sind auch nicht die Zukunft. Brückentechnologie und ich will sehen, wie stabil unser Stromnetz bleibt, wenn plötzlich jeder, der heute noch Verbrenner fährt, demnächst Abends sein E-Auto an die Ladestation anschließt 🙂
Das ist ja die Krux an der Energiewende. Ja, wir bekommen mit erneuerbaren Energien sicher irgendwie unseren aktuellen Strombedarf „sauber“ produziert. Aber einen steigenden Energiebedarf aufgrund zusätzlicher Verbraucher? Schwierig.
Ich würde mich eher darüber freuen, wenn die Forschung alternativer Antriebe stärker subventioniert wird, als eine Brückentechnologie derart in den Markt zu drücken (und vor allem die Automobilhersteller reich zu machen). Die Preise für E-Autos (und die Tatsache, dass es eigentlich fast immer mindestens Mittelklasse-Limousinen sind) gehen nämlich auf keine Kuhhaut.
Brückentechnologie für was? E-Fuels? Wasserstoff?
Needlecasting. Ich glaube aber nicht, dass es in den nächsten 10-20 Jahren für alle verfügbar und erschwinglich sein wird, daher werden wir bei der Brückentechnologie E-Auto noch länger bleiben müssen.
Ich bin auch auch fürs Beamen.
Brückentechnologie wohin? Und die Mär von zusammenbrechenden Stromnetz ist langweilig.
Der Witz ist, dass die Batterietechnologie noch lange nicht am Ende ist wir in Zukunft dort noch viel erwarten dürfen. Einfach mal schauen, womit sich Wissenschaftler aktuell beschäftigen.
Hmm wenn du das mit dem Stromnetz nicht glaubst, es gibt genug offizielle Quellen wo du nachschauen kannst, das ist nämlich kein Geheimnis. Fakt ist unser Netz ist das unsicherste seit ca. 30 Jahren. Schau einfach mal nach Redispatch-Maßnahmen und Netzfrequenz aber ich habe das Gefühl dass willst du eigentlich gar nicht.
Dann zeig doch mal eine dieser „offiziellen Quellen“? Das man in Süddeutschland die Nutzer zum Stromsparen animiert hat nichts mit der Stabilität des Netz zu tun, das machen sie weil sie keinen Bock haben viel Geld für den Strom zu bezahlen wenn es im Norden einen Überschuss gibt und weil es über Jahrzehnte! versäumt wurde genügend Transportleistung von Nord-nach-Süd bereitzustellen. Deshalb auch die Redispatch-Maßnahmen, zu wenig Transportleistung, kein unsicheres Netz!
Bsp. Zitat des Sprechers der Bundesnetzagentur
„Dass der Umbau des Stromversorgungssystems auf Erneuerbare eine Herausforderung ist, ist klar. Wir sehen aber deutlich, dass der Ausbau der Erneuerbaren keine Beeinträchtigung der sicheren Stromversorgung nach sich zieht. Dafür gibt es sehr viele Schutzmechanismen, um großflächige Ausfälle zu vermeiden. Und dann gibt es auch Mechanismen, um eine schnelle Wiederherstellung der Stromversorgung gewährleisten zu können.“ (9.1.23)
Hast du das Parteiprogramm der AfD inhaliert oder was? Entspann dich, Leute die sich im Gegensatz zu dir mit der Materie auskennen haben sich genug Gedanken darüber gemacht.
Wahrscheinlich deine Parteigenossen was 😀
Immer dieses sinnlose bashing.
Ach Benny, der Drops ist gelutscht. Auch jede Alternative basiert auf Strom, also E-Fuels und Wasserstoff oder was auch immer, müssen aus grünem Strom produziert werden.
Es ist sinnlos, alle Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen. Wir brauchen parallel zur Antriebswende auch noch eine Verkehrswende, weg vom individualisierten Verkehr. Weniger Autos ist der Weg den wir gehen müssen.
Da hast Du vollkommen recht.
Nur will das keiner hören.
Und vor allem, die Partei, die das in ihr Programm aufnimmt, braucht zur nächsten Bundestagswahl gar nicht erst anzutreten.
Wir werden also alle fröhlich weiter auf individuelle Mobilität und Wirtschaftswachstum setzen und irgendwann ist die Erde für Menschen eben kaum noch bewohnbar.
„Sobald die Förderung runtergesetzt wird, kauft KEINER mehr die Dinger!“
Du kannst dir auch gerne das Deutschlandticket kaufen, ist noch umweltfreundlicher.
„Elektroautobashing in 1,2,3“ wäre normal. Bei jeder Werbeanzeige für ein eAuto auf Facebook gibt es nach wenigen Stunden sofort Kommentare von „Diesel-Dieter“ wie „mein Diesel fährt 1000km am Stück“ und alles ist nur Elektroschrott.
Hier hingegen sind die ersten beiden Kommentare „Pro“.
Bin positiv überrascht.
Ein eAuto-Fahrer seit 2018, der damit auch schon entspannt auf Malle war.
Last euch nicht beschei*en, ich als auto Verkäufer kann euch nur sagen das 10 von 9 E-Autos Firmen Fahrzeuge sind, privat wird immer noch nach verbrenner gefragt
Lass Dich bei Tesla (oder generell bei einem anderen Hersteller) anstellen. Firmen fragen nur die Alibi-Plugin-Hybride an. Privat gibt es schon sehr viele Elektro-Autos. Gestern habe ich überraschend sogar 2 Teslas artig nebeneinander vor einem Eigenheim stehen sehen. Meiner schläft auch draußen.
Laut Statistik waren 2020 42% der verkauften E-Autos in Deutschland Privatfahrzeuge. Und nein, den Beleg musst du dir schon selber googeln, die Arbeit nehme ich dir nicht ab. Du kippst ja auch deine Behauptungen einfach hier so rein. „auto Verkäufer“ … also, wenn du deine angebliche Kundschaft so berätst, wie du deine Texte schreibst, dann kauft bestimmt keiner ein zweites Mal bei dir LOL
Echt? KBA Bericht las sich anders.
Ich arbeite in einer Zulassungsstelle und kann das bestätigen. Wer kann sich die E-Gurken auch privat leisten
Tja, wie wär’s dann einfach mal mit „Danke“ sagen? Einfach mal – ohne rumzumoppern, wie dämlich alle E-Auto-Fahrer sind – akzeptieren und honorieren, dass es Menschen gibt, die eben nicht nur auf die Kohle schauen sondern auch darauf, ihren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten! Besser einige tun es als keiner – und wenn Du als MA einer Zulassungsstelle nicht den Willen, die finanziellen Mittel oder eine Mischung aus Gründen hast, keine „E-Gurke“ zu fahren – kein Problem. Oder noch besser: lass uns andere (dumme E-Auto-Fahrer) von Deiner überragenden Intelligenz profitieren und erkläre, wie wir denn auch nur ansatzweise den Planeten schonen wollen. Denn: Nur durch rummoppern ändert sich nix.
Sehr guter Kommentar!
Alles zu zerreden und sich mit Händen und Füßen gegen jede Veränderung zu wehren ist natürlich leicht, wenngleich auch ein bisschen peinlich, wenn man keine eigenen Konzepte als wirklich praktikable Alternative aufzeigen kann.
Ich komme nicht ganz dahinter: Was treibt einen an, so vehement gegen E-Mobilität zu schießen, statt nur still für sich zu entscheiden, dass man sich verweigert? Wir sind doch hier nicht im Kulturkampf oder zurück in der Teenie-Zeit („Meine Playstation ist viel besser als deine Xbox!“)! Selber Verbrenner fahren, bis einem der Zündschlüssel aus der kalten, toten Hand gebrochen wird, ist ein (engstirniger) Standpunkt. Aber ist es zuviel an Akzeptanz verlangt, E-Autofahrer in ihrer Wahl zumindest zu respektieren?
Wir hatten uns schon etwas dabei gedacht, als wir uns bewusst für 2 kleine E-Flitzer entschieden haben (VW up & Fiat 500e). Wir sind mit beiden Autos sehr zufrieden und würden nicht wieder „zurück“ wollen.
> Was treibt einen an, so vehement gegen E-Mobilität zu schießen, statt nur still für sich zu entscheiden, dass man sich verweigert?
Angst vor Veränderung. Die ewig gestrigen sterben leider nicht aus.
Was für ein Ideologischer Schwachsinn aber hey wenn es dich ruhiger schlafen lässt. Wenn du was verändern willst, zieh in eine Höhle aber wehe du machst Feuer an.
Und die Story mit deinem Fußabdruck ist nur eine „Erfindung“ um die dummen Schafe zu steuern (btw. hat BP erfunden, ausgerechnet BP, die größten Schmutzfinken überhaupt).
Ach so ja, ich hätte auch gern ein E-Auto, nur um deinen „Argumente“ entgegenzuwirken. Und ja ich bin auch für Umweltschutz aber bitte ohne diese verbohrte Ideologie.
> Und ja ich bin auch für Umweltschutz aber bitte ohne diese verbohrte Ideologie.
Dann fahr Bus, Bahn und Fahrrad.
Ich würde sagen jeder, der in der Schule aufgepasst hat und deshalb nicht für E5 in der Zulassungsstelle am Schalter hocken muss.
Da neue E-Autos eigentlich kaum unter 40.000€ kosten, werde diese hauptsächlich im gewerblichen Umfeld gekauft. Private Neu-Zulassungen machen aber sowieso nur 35% aus und bewegen sich halt preislich in den unteren Regionen. Daher nur logisch. Ist das schlimm? Nein. In ein paar Jahren gehen die gebrauchten E-Autos in den privaten Besitz über.
Ich brauche auch wieder ein „neues“ Auto. Es wird definitiv kein Elektroauto. Es ist mir zu teuer. Gebraucht Kauf ich das schon dreimal nicht.
> Es wird definitiv kein Elektroauto. Es ist mir zu teuer.
Bis hierher kann ich dir folgen, mein neues E-Auto hat auch 15k mehr gekostet als der vergleichbare Verbrenner.
> Gebraucht Kauf ich das schon dreimal nicht.
Warum nicht? Gerade wenn Geld ein Faktor ist wäre der Griff zu einem jungen Gebrauchten der logische Schritt.
Wer heute einen *neuen* Verbrenner kauft hat wirklich den Schuss nicht gehört. Das sind vermutlich die selben Menschen, die sich jetzt noch schnell eine neue Öl- oder Gas-Heizung einbauen
Gebraucht kauf ich mir ein E-Auto nicht. Ich schreibe doch nur vom E-Auto 😉
Den Verbrenner hole ich natürlich gebraucht. Habe noch nie einen Neuwagen gekauft!
Firmenwage lohnen sich wegen der steuer nur noch als elektroauto. meine firma hat z.b. alle parkplätze der 50-100 oberen leute auf elektrisches laden umgebaut. das würde aus meiner sicht den boom der premiummarken erklären. da kein VW elektro verfügbar war, muss mein chef „leider“ übergangsweise tesla fahren.
Naja, natürlich ist der Steuerbonus ein wichtiger Anreiz bei Firmenwagen. Aber für Privat und Gewerbe/Selbständige gibts durch die Förderung auch extrem gute Leasingangebote. Die Anzahlung von 6000€, jetzt 4500€, übernimmt der Staat. Auch die Kaufpreise sind dadurch interessant. Ein Verbrenner-Golf und ein ID.3 starten beim fast gleichen Preis. Und ein Tesla bietet halt auch jede Menge Auto für den Preis.
Aber was hat das jetzt mit Premium-Marken zu tun? Tesla ist nun qualitativ und preislich unter VW einzuordnen (jedoch ist Tesla technisch besser).