Kaufland senkt ebenfalls die Preise für Veggie-Produkte
Ich hatte kürzlich darüber berichtet, dass der Discounter Lidl die Preise für seine veganen bzw. vegetarischen Produkte senkt. Man will damit das Preisniveau seiner Eigenmarke Vemondo an tierische Produkte angleichen. Denn noch ist es oft so, dass z. B. Fleisch oft günstiger ist als ein veganes Ersatzprodukt. Jetzt hat auch Kaufland bestätigt, dass man die Preise für seine hauseigenen Veggie-Produkte senkt.
Konkret geht es eben hier um die veganen und vegetarischen Ersatzprodukte der Eigenmarke „K-take it veggie“. Über 90 Produkte dieser Eigenmarke sinken im Preis und erreichen damit ab sofort das Preisniveau der entsprechenden Artikel tierischen Ursprungs. Finde ich sehr gut, da ich meinen großen Wocheneinkauf meistens bei Kaufland erledige. Auch Beispiele liefert Kaufland gleich mit: So kostet beispielsweise der Sojajoghurt 500 Gramm 0,85 Euro statt bisher 1,39 Euro. Das vegane Hack 250 Gramm fällt auf 1,89 Euro statt bisher 2,99 Euro. Die veganen Käsescheiben 150 Gramm kosten inzwischen 1,39 Euro statt bisher 1,99 Euro und die veganen Schnitzel 200 Gramm 1,56 Euro statt bisher 2,19 Euro.
Dabei erwähnt Kaufland, dass die Nachfrage nach Artikeln der Eigenmarke K-take it veggie kontinuierlich gestiegen sei. Dementsprechend wolle man das Sortiment auch ausbauen. Für Veganer seien dabei Ersatzlebensmittel für Produkte tierischen Ursprungs ein wichtiges Thema, dem man Rechnung tragen wolle. Insgesamt bietet das Unternehmen mehr als 1.300 vegane und vegetarische Produkte dauerhaft im Sortiment. Das rein vegane Sortiment – in der Definition Ersatz für Fleisch, Wurst, Käse und Milch – umfasst derzeit bis zu 180 Artikel.
Völlig überraschend ist dieser Schachzug für viele Leser sicherlich nicht. Denn immerhin gehört ja auch Kaufland, genau wie Lidl, zur übergeordneten Schwarz Gruppe. Letzten Endes ist es aus meiner Sicht eine gute Sache, dass die Preise der vegetarischen bzw. veganen Produkte fallen, dann werden sie vielleicht auch für mehr Menschen hin und wieder zu einer Alternative zu Fleisch auf dem Teller.
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Freut mich ebenfalls. Auch mein Wocheneinkauf findet in der Regel bei Kaufland statt
Ist die Frage ob auch der Packungsinhalt dann der selbe ist wie beim „Normalen“ Produkt?
Bekomme ich 500 g Hack (echtes Fleisch) für Preis X und die Veggie-Alternative zum selben Preis, es hat aber nur 275 g Inhalt, da kann der Kilopreis der selbe sein. Im Grunde fühlt man sich da schon veräppelt.
Dann ist die Frage ob Veggie auch wirklich gesünder ist durch diverse Zusatzstoffe die beigefügt werden, damit es so ausschaut und schmeckt wie das Fleich-Original.
Als Veggi Einsteiger sind diese Produkte ne erste Wahl. Wenn man sich dann mehr damit beschäftigt, weiß man was man direkt weniger verarbeitet / gesünder nutzen kann.
Es wurde aber Zeit das die Preise fallen. Da haben die Hersteller/Verkäufer bisher viel Geld verdient.
Die Herstellungskosten sind aufgrund der sehr viel geringeren Stückzahlen deutlich höher, und es gilt zudem noch ein anderer Mehrwertsteuersatz. Also reich wurden die Händler daran bisher nicht.
Gesünder sind die Alternativen selten.
Warum soll es denn immer gesünder sein? Wer behauptet das denn? Abgesehen davon ist Veganes 100% gesünder: nämlich für die Tiere. Und genau darum geht es.
Wundert mich, dass es nicht billiger ist wie Fleischprodukte.
Die Kosten für pflanzliches Futter, Tierhaltung, Transport, Schlachtung, Hygiene usw. sind ja bei der Herstellung von Fleisch wesentlich höher als ein Bruchteil von dem pflanzlichen Futter und die Verarbeitung dessen zu vegetarischen Fertigprodukten.
Vor Jahren gab es Analogkäse um ein paar cent aus pflanzlichen Zutaten, das wollte keiner haben.
Jetzt heißt genau der gleiche Analogkäse ganz hipp „veganer Premiumkäse“ und kostet doppelt so viel wie Käse aus Milch.
Es ist sehr seltsam im Marketingbereich.
Steuerliche Vorteile, massive Subventionen und sicher leider auch ein gewisses Kalkül, dass die Menschen für Tierleidfreie Lebensmittel auch mehr Geld ausgeben würden als Menschen die Massentierhaltung gedankenlos unterstützen.
Da kommen halt mehrere Faktoren zusammen:
– Produktentwicklung kostet Geld
– Ebenso die Anschaffung und der Aufbau der Produktion
– Masse drückt den Preis, der Absatz der veganen Produkte steigt zwar zunehmend, ist aber noch immer nicht vergleichbar
– Das „gute Gefühl“. Aus „Billig“ wird im Kopf halt auch schnell „Minderqualität“.
– Die Komplexität der Produkte als solches
Käse ist Käse. Das ist ein Naturprodukt. Da hast du maximal noch Konservierungsstoffe und/oder Farbstoffe
Selbiges gilt bei Fleisch…
Ersatzprodukte sind halt hochindustriell.
Klar. Irgendwoher muss die Milch ja auch kommen und dass die Haltung von Tieren auch Geld kostet ist keine Frage. Aber nur weil das eine wegfällt, heißt ja nicht, dass woanders was dazukommt. Auch für die Ersatzprodukte benötigt man ja letztlich einen Rohstoff…
Vielleicht noch als Ergänzung: Mal abgesehen davon, dass da Geld was beim Erzeuger, nämlich beim Bauer ankommt, eigentlich ein Witz ist, für den Aufwand, den er betreibt.
Was man in dem Zusammenhang nicht verschweigen sollte ist, dass die Bauern von massiven Subventionen profitieren. Nicht umsonst geht es Landwirten in der Regel sehr gut.
Haha, wo nimmst du das denn her? Wir haben in der Familie Landwirte und die sind nicht auf der goldenen Seite des Lebens. Sicher nicht arm, aber in Geld schwimmen die auch nicht. Dazu quasi 7 Tage die Woche arbeiten, und nicht nur 8 Stunden.
Für das was ein deutscher Landwirt so bekommt, können auch locker 2 Polen, 4 Ukrainer rentabel leben. Die Kosten des Veggie Müll kommen in erster Linie von teureren und aufwendigeren Verarbeitungsketten. Wenn man das nicht durch längere Haltbarkeit ausgleichen kann, muss man eben Fleisch teurer machen, damit es wettbewerbsfähig wird.
NaAja überall gibt es Kartoffeln die es nicht peilen und nix auf die Reihe kriegen!
Die Bauern die wir hier haben (lebe auf dem Land) gehöeren alle zu den „Besserverdienern) alleine die Traktoren die da rumstehen sind nen Vermögen wert!
Hier haben allerdings unserre Bauern auch Probleme: die Bekackten Städter de auf Land ziehen und dann klagen weil der Hahn kräht die Sua am morgen quickt oder der Kuhstall richt.
Die kriegen wir hier aber schnell (noch) wieder weg aus dem Dorf ;-P
Es ist viel kostenintensiver, Pflanzen anzubauen. Es sind die gleichen Kosten minus die Tierhaltung. Alles andere bleibt gleich. Teurer wird es dann aber dennoch, denn die meisten Landflächen eignen sich zwar zur Tierhaltung, nicht jedoch zum Anbau von essbaren Pflanzen.
Allerdings ist Fleisch aufs Gramm deutlich nährstoffreicher, als eine Pflanze. Insofern lohnt es sich dann, Tierhaltung zu betreiben, weil das Endprodukt deutlich hochwertiger ist. Und zudem keinen Jahreszeiten unterworfen ist.
Eine echte, rein regionale vegane Ernährung würde jeden Winter Hungertote verursachen-deshalb jagt und hält der Mensch ja seit Jahrmillionen Tiere, weil
alles andere nicht artgerecht wäre.
Vegane Produkte sind, wie das Beispiel Analogkäse zeigt, im Grunde nur Pflanzenöle mit Aromen und chemischen Beimengungen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Das hat mit Ernährung oder Lebensmitteln nichts zu tun, abseits vom Öl und Spurenelementen von echten Gewürzen ist da nichts drin, was nähren kann.
Durch den hohen Fettanteil stimmt für ein paar Jahre aber der Energieumsatz, so dass der Mangel erstmal nicht auffällt.
Das sind alles Patienten von morgen, das wird noch ein Fest für den medizinischen Sektor.
Wenn man bedenkt dass die meisten Gesellschaftskrankheiten von falscher Ernährung und Fleisch kommen ist die Warnung von den vielen veganen Patienten, die sich meistens viel mehr mit Ernährung beschäftigen, eine lustige Sache.. als ob sich vegan lebende Menschen nur von Analogkäse ernähren würden..
Die Gesellschaftkrankheiten kommen nicht von falscher Ernährung, sondern von Zuwenig Bewegung PLUS falscher Ernährung.
Wenn Du 3x/Woche Sport treibst und nen Hund hast der jeden Tag 2h raus muss, kannst Du Dich falsch ernähren und Wurst trotzdem gesund 85 Jahre alt.
Das ist der Grund, warum die Kriegsgeneration trotz massiver Mangelernährung den Computer-Veggi größtenteils überlebt.
Die Lebensmittel Industrie versucht die Quadratur des Kreises mit ihren Veggi Produkten. Konsum wie bisher, aber ohne schlechtes Gewissen und für die Hälfte des Geldes.
Mal schauen, wie viel 100 Jahre das noch braucht bis es endlich jeder verstanden hat.
2x statt 5x/Woche Fleisch, dafür doppelt so teuer und alles wäre gut.
Aber solange unser Wirtschaftssystem nach „je mehr, je billiger“ funktioniert, wird das nicht passieren.
Diese Krankheiten kommen von unausgewogen Essen, selten von Fleisch vs. Pflanzlich. Auch Sojabohnen haben einen enormen CO² Fußabdruck, abgesehen von den ganzen Chemie organische Produkte irgendwie nachzubilden.
Also den CO² Fussabdruck von Soja mit Fleisch zu vergleichen ist echt schon Abenteuerlich. Zumal die meisten Haustiere die Verspeisst werden mit Soja gefüttert werden.
Nur mal so als Beispiel das Fleischprodukt mit den höchsten CO² verbrauch ist Rindfleisch, Bio mit 21,7 (CO2-Äquivalente in Kilogramm je Kilogramm Lebensmittel). Das höchste CO² Wert eines veganen Prudukts ist Seitan mit 2,5. Produkte auf Sojabasis haben sogar nur 1.
Hoffe du meinst das nicht ernst.
Für Fleisch brauchst du ca. zwischen 5x und 10x mehr Pflanzen, um die Tiere zu füttern, als wenn du die gleichen Kcal pflanzlich an den Menschen weitergibts. Wenn du Tieren 100 Kcal Pflanzen gibts, kommen keine 100 Kcal Fleisch dabei raus, denn ein Tier muss sich auch bewegen, essen und so weiter, wo überall Energie verbraucht wird.
Und Analgkäse ist im Normalfall nicht vegan.
@Johanna
Darf man fragen,woher du dein Wissen hast?
Schrecklich solche Sachen zu lesen,hoffentlich glaubt niemand solchen Schwachsinn.
„als“ es heißt „als“, wenn du einen ungleichen Vergleich machst. „wie“ nur, wenn es gleich ist.
Und natürlich ist es teurer, wenn weniger produziert und verkauft wird. Schau doch einfach mal wie teuer Technik vor 20-30 Jahren war.
100%!
Dein Beispiel mit dem sogenannten Analog-Käse müsste den Menschen eigentlich mehr als nur zu denken geben. Vor Jahren was das ein Riesen Skandal. Seinerzeit hießt es, hier würden die Verbrauchen mit billigsten Zutaten über den Tisch gezogen, weil statt echtem Käse diese Pampe aus Öl, Stärke und Geschmacksverstärker auf der Pizza gelandet ist. Heute wird der gleiche Schrott für 30 – 40,- Euro das Kilo an den „ernährungsbewussten“ Kunden verscherbelt. einfach mal lesen, was in diesen ach so gesunden Produkten drin steckt. Da schmeckt einem kein Veggi-Schnitzel mehr. Wer sich fleischreduziert ernähren will sollte einfach mit frischen Zutaten und ohne viel Fleisch etwas leckeres kochen.
Der Verbraucher wird hier massenhaft getäuscht und über den Tisch gezogen.
Tja, die Kühe die gute Milch gegeben haben wurden von den Einzelhändlern ordentlich gemolken und sie haben sich noch gut dabei gefühlt, als sie das Veggie Zeug wie blöde gekauft haben.
Tja mit manchen Leuten kann mans halt machen… Schon der große „Forrest Gump“ sagte: „Dumm ist der, der dummes tut.“
Nix gegen gesunde Ernährung, aber so mancher Käufer hat mehr sein Gewissen im Kopf, als die Umwelt…
Wenn du wissen möchtest, ob es gesünder ist, kannst du bei Interesse mal hier reinschauen:
https://i.ytimg.com/vi/IE611_iHLqg/hqdefault_528866.jpg?sqp=&rs=AOn4CLAIC0b4ieFKe5YJtiL1YLbAezxr7w
Der Link geht direkt an die entsprechende Position im Video, aber auch der Rest ist sehr interessant und sehenswert.
Nein. Der Link führt nur zu einem Vorschaubild.
Ich begrüße das sehr, auch wenn ich die Fertignahrung aus dem Supermarkt meide. Einige, die herablassend auf einen veganen Lebensstil schauen (und auch so kommentieren) ist scheinbar nicht bewusst, dass „vegan“ nicht zwangsläufig „gesund“ sein muss, auch wenn das oft Hand in Hand geht, wenn man sich mit seiner Ernährung auseinandersetzt. Zu einer Zeit im letzten Jahrtausend als das V-Wort noch niemand kannte und es eigentlich nur pappartige Tofuwürstchen als Ersatz gab, hab ich mich aus ethischen Gründen für den tierfreien Lebensstil entschieden. Daher begrüße ich, dass es mittlerweile so viel Auswahl gibt, muss aber natürlich grundsätzlich nicht alles essen, nur weil da ein V-Label drauf klebt. Das tut auch nicht Not, denn es wächst ziemlich viel in unseren Regionen. Und bevor der Nächste jetzt wieder „B12!?“ schreit, nur weil es irgendwo aufgeschnappt wurde, sollte man sich Gedanken darüber machen, wie einseitig sich die meisten Leute hierzulande ernähren (Spoiler: Mein jährliches Blutbild ist in Ordnung). Hin und wieder esse ich auch Fertigzeug, warum nicht. Dass die Preise dafür endlich angepasst werden: Yay!
Die Stiftung Warentest hat vor kurzme Veggie-Schnitzel geprüft: vier Marken enthielten zu viel Aluminium und potenziell krebserregende Stoffe … https://www.test.de/Veggie-Schnitzel-im-Test-Knusprig-wie-der-Klassiker-5980971-0/
Wenn ich mir die Liste der Zusatzstoffe auf manchen Veggie-Sachen anschaue (Emulgatoren, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Verdickungsmittel), dann hat man den Eindruck, die sollten besser in der Apotheke verkauft werden.
Dazu kommt, das die Veggie-Produkte oft deutlich mehr Kaloriengehalt haben, als das Vergleichsprodukt.
Vielleicht sind da in der Zukunft die Fleischprodukte „aus den Labor“ (die gerade entwickelt werden und wo es sicher noch Zeit bis zur Marktreife braucht), die bessere und gesündere Alternative.
Es gibt viele Möglichkeiten einer gesunden fleischarmen oder gar fleischfreien Ernährung. Ob man dazu auf die „chemischen“ Ersatz-Fleisch Produkte von Lebensmittel-Konzernen zurückgreifen muss, vielleicht lieber nicht.
Weil es diese oberschlauen Kommentare immer wieder gibt, frage ich jetzt einfach mal nach:
Glaubt ihr wirklich, dass Vegetarier und Veganer den ganzen Tag lang nur Ersatzprodukte essen?
ich kenne tatsächlich viele Menschen, deren tägliche Hauptmahlzeit aus einem veganen Fertigprodukt besteht. Eigene Erfahrung, keinen Hörensagen.
Eigene Erfahrung: Kenne ich nur von Leuten die gerade anfangen sich vegan zu ernähren. Von Leuten die es schon länger tun dagegen nicht.
Frag Mal die Kuh, was für sie gesünder ist: das Schnitzel oder der vegane Ersatz?!
Dieses Argument ist so armselig, eine KI kann das nicht geschrieben haben…
Lidl und Kaufland sind quasi der gleiche Laden, gehören zur Schwarz-Gruppe.
Du hast vermutlich nur den ersten Satz des Artikels gelesen?
Ich hätte mich mehr über günstigere normale vegane und vegetarische Lebensmitteln gefreut.
Wenn man sich gesund vegetarisch oder gar vegan ernähren will, wird es richtig teuer und zwar ganz ohne diese Fleischersatzsachen.
Klar verringern sich die Produktionskosten durch den höheren Absatz und das wird auch (teilweise) an den Kunden weitergegeben.
Aber wenn ich zum Beispiel den Verkaufspreis für Sojajoghurt auf einen Schlag um fast 40% senken kann, dann spricht das schon dafür, dass bis jetzt die Kundschaft einfach viel zu viel dafür bezahlt hat/die Gewinnmarge extrem hoch war.
Ich hatte schon mit Freuden die Nachricht zu gesenkten Preisen für vegane Ersatzprodukte bei Lidl gelesen. Einen Tag zuvor hatte ich zufällig mal wieder die Vemondo Burger im Einkaufswagen und war zuhause richtig enttäuscht, nicht mehr genießbar, weich wie Brei, auch nach dem braten und geschmacklos. Der Blick auf die Zutatenliste offenbarte dann folgendes, gerade mal noch 13% Erbsenprotein oder so, der Rest Bindemittel, wenn auch ungefährliche, aber ernährungsphysiologisch wertlos. Auf der Verpackung prangte auch noch ein „Verbesserte Rezeptur“, alles klar. Bei den Vemondo Bratwürsten ist es ähnlich, 8% Erbsenprotein… Die Preissenkungen drücken massiv auf die Produktqualität, die Next Level Burger von Lidl (Vorgänger zu Vemondo) bestanden anfangs noch aus 60% Champignons+Möhren+Zwiebeln, Gewürzen und ein paar Bindemitteln. Bei den veganen Burgern von Rewe ist es wie bei denen von Lidl, früher habe ich sie noch ganz gerne einfach als Boulette gegessen, inzwischen sind auch die nur noch breiig. Bei meinem Penny gibt es gerade keine veganen Burger, ich wette, wenn sie wieder da sind, sind die genauso, mit „verbesserter“ Rezeptur …
Ich esse sehr gerne die veganen Ersatzprodukte, aber auch nicht alle, dazu gibt’s nen fetten, frischen Salat, ist also alles in allem nicht ungesünder, als wenn es ein echtes Steak dazu gäbe. Gleich gibt es das Vemondo Pfeffersteak, ist neu und bislang noch sehr gut, bis auch hier die „verbesserte“ Rezeptur zuschlagen wird.