Jetzt auch auf dem iPad: Kennzeichen Wiki: App entschlüsselt Nummernschilder

Yannick Lung, ein Software-Designer aus Deutschland, hat eine mobile Anwendung entwickelt, die Autofahrern und Reisenden die Identifikation von Kfz-Kennzeichen erleichtern soll. Yannick hatte mich im Januar angeschrieben und auf seine App hingewiesen. Nischig? Vielleicht. Erwähnenswert? Logo. Die kostenlose App „Kennzeichen Wiki“ ermöglicht es derzeit Nutzern, die Herkunft von Autokennzeichen aus dem deutschsprachigen Raum zu entschlüsseln. Nun steht die Version 2.0 bereit.

Der Funktionsumfang wurde deutlich erweitert und umfasst jetzt auch Kennzeichen aus Polen und Frankreich. Eine wesentliche Neuerung ist die Verfügbarkeit als universelle App, die jetzt auch auf dem iPad mit einer optimierten Darstellung genutzt werden kann. Die Integration der Cloud-Technologie ermöglicht es Nutzern, ihre Favoriten und bereits gesichtete Kennzeichen über alle verbundenen Geräte hinweg zu synchronisieren.

Eine Verbesserung stellt die neue Kartenfunktion dar, die Regionsgrenzen für jedes Kennzeichen präzise visualisiert. Dies vereinfacht die geografische Einordnung der Kennzeichen. Für deutsche Kennzeichen wurde die Informationstiefe durch die Anzeige möglicher Zeichenkombinationen erweitert. Diese Funktion ist besonders nützlich bei Kennzeichen, die in mehreren Regionen verwendet werden. Die App zeigt inzwischen auch – wo verfügbar – die zu einem Landkreis gehörenden Gemeinden an.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. >> Eine Verbesserung stellt die neue Kartenfunktion dar, die Regionsgrenzen für jedes Kennzeichen präzise visualisiert.

    In DE ist diese Funktion nahezu sinnfrei. Die Kfz-Kennzeichen sind nicht mehr an einen bestimmten Zulassungsbezirk gebunden und können auch bei einem dauerhaften Standortwechsel des Fahrzeugs erhalten bleiben. Damit erübrigt sich auch die Notwendigkeit zu erfahren, welche Gemeinden zu einem Landkreis gehören.

    Die App kann selbstverständlich weiterhin dazu dienen, die Kids auf langen Autofahrten mit dem fröhlichen Kennzeichenraten zu beschäftigen und die Ergebnisse zu überprüfen. Eine App für die Rubrik „Spiel & Zeug“, mehr nicht.

    • Anti-Nöli says:

      Mich interessiert schon wo der Zulassungsbezirk liegt. Ob der Halter da wohnt ist mir völlig schnuppe.

      • Und aus welchem Grund, aus Neugier? Da wären wir nämlich wieder bei dem Punkt warum auch bei Unfälle und co. soviel Neugier und Gaffer unterwegs sind.

        • Jemand, der den Zulassungsbezirk von ABI herausfinden will, ist automatisch auch ein Gaffer? Oh weh, Angel…

      • >> Mich interessiert schon wo der Zulassungsbezirk liegt.

        Die Gründe dafür bleiben wohl dein Geheimnis. In DE ist es egal in welchem Zulassungsbezirk das Fahrzeug zugelassen wurde. Früher, als die Kfz-Steuer noch Ländersache war und die Versicherungsprämien von Regierungsbezirk zu Regierungsbezirk unterschiedlich waren, war diese Zuordnung noch relevant. Heute ist der Standort des Fahrzeugs oder der Wohnsitz des Halters das Kriterium.

        Manche Firmen lassen ihre Fahrzeuge da zu, wo die Zulassungsstelle die größte Kooperationsbereitschaft bietet.

        • der andere Markus says:

          Du vergisst, dass ein ortsfremdes Fahrzeig leichter in einer Stadt bei Reißverschlussverfahren reingelassen wird als jemand mit „einheimischem“ Nummernschild. Habe den Test gemacht und zumindest meine persönliche Pseudo-Evidenz ermittelt. (Betonung auf „Pseudo“!!!) Da die Versuche an der selben Stelle stets mit dem gleichen Ergebnis ausgehen fällt es zumindest sehr schwer, an reinen Zufall zu glauben.

          • Das sog. Reißverschlussverfahren ist doch eindeutig in den entsprechenden Vorschriften und Gesetzen geregelt (StVO §7 Abs. 4).

            Wer andere Verkehrsteilnehmer nicht einfädeln lässt, muss mit einem Bußgeld von 20€, wegen Behinderung, rechnen. Das Ganze kann sich bis zur Nötigung, die mit Geldstrafe oder Freiheitsentzug bestraft werden kann, aufschaukeln.

            • Vermutlich meint er auch nicht „Reißverschlussverfahren“ sondern „dreistes Vordrängeln“.

              • der andere Markus says:

                Nein, ich miene tatsächlich Reißverschlussverfahrfen – wo Ortskundige chon „Kilometer“ vorher wissen, dass das kommen wird, und eben nicht gemäß StVO einfädeln 😉

  2. Ist die App nicht voll überflüssig, wenn ich wissen will, woher ein Kennzeichen kommt, frag ich Siri oder Google kurz, ob ich die App nutzte oder den Browser öffne 😀 Oder täusch ich mich?

    • Jetzt informierst dich über die Intention des App Erstellers, dann kennst die Antwort

    • der andere Markus says:

      Für Deinen genannten Zweck: ja, überflüssig.

      Aber wenn ich die „Favoriten“-Funktion richtig deute, kann ich mir vorstellen, dass es durchaus „Nerds“ gibt, die gerne „alle“ Ortskennzeichen sammeln wollen – so ein bissel wie die „been“ App vielleicht,wo man die bereisten Länder sammeln kann. Nicht mein Ding, aber wer’s mag nutzt es, und wer nicht, lässt es bleiben. So wie Briefmarkensammeln, Münzen sammeln, ins Groundhopping betreiben, …

  3. Früher hatte man zumindest die deutschen Kennzeichen im Kopf, und die aus Österreich, Italien und Frankreich konnte man sich einfach herleiten.

  4. Kachelkaiser says:

    Alternative ist der Kennzeichensammler.

    Enthält 24 Länder. Kann ich nur empfehlen

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