James Bond: Inzwischen gibt es (fast) alle Filme bei Amazon Prime Video

Amazon hat bestätigt, dass ihr mittlerweile alle Filme rund um James Bond bei Prime Video im Abo vorfinden könnt. Streng genommen stimmt das aber nicht ganz. Denn es fehlt der Film „Sag Niemals Nie“ mit Sean Connery. Ansonsten sind aber fast alle Titel vom Anfang der Reihe mit „James Bond – Jagt Dr. No“ (1962) bis hin zu „Keine Zeit zu sterben“ (2021) mit von der Partie.

Dass „Sag Niemals Nie“ fehlt, hat so seine Gründe. Der Film ist in den 1980er-Jahren als zweite Verfilmung von „Thunderball“ entstanden und stammt aufgrund eines komplexen Rechtsstreits nicht von Eon. Es handelt sich also durchaus um einen offiziellen Bond-Film, der aber nicht zum Eon-Kanon gerechnet wird. Lustigerweise ist es damals der erste Film um Agent 007 gewesen, den ich persönlich gesehen habe. Im Übrigen fehlt bei Prime Video allerdings streng genommen auch noch die Originalverfilmung von „Casino Royale“ aus dem Jahr 1967.

Nun denn, bei Prime Video fehlen die beiden genannten Titel jedenfalls in der Flatrate. Ansonsten findet ihr dort die Filmreihe, in der bereits Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und Daniel Craig den britischen Geheimagenten verkörpert haben. Da hat dann natürlich jeder so einen Lieblingsdarsteller. Ich empfand z. B. Craig als komplette Fehlbesetzung, schätze aber Connery und Moore im Grunde gleichermaßen.

Folgende Filme findet ihr inzwischen bei Amazon Prime Video:

  • James Bond jagt Dr. No (1962)
  • Liebesgrüße aus Moskau (1963)
  • Goldfinger (1964)
  • Feuerball (1965)
  • Man lebt nur zweimal (1967)
  • Im Geheimdienst Ihrer Majestät (1969)
  • Diamantenfieber (1971)
  • Leben und sterben lassen (1973)
  • Der Mann mit dem goldenen Colt (1974)
  • Der Spion, der mich liebte (1977)
  • Moonraker (1979)
  • In tödlicher Mission (1981)
  • Octopussy (1983)
  • Im Angesicht des Todes (1985)
  • Der Hauch des Todes (1987)
  • Lizenz zum Töten (1989)
  • GoldenEye (1995)
  • Der Morgen stirbt nie (1997)
  • Die Welt ist nicht genug (1999)
  • Stirb an einem anderen Tag (2002)
  • Casino Royale (2006)
  • Ein Quantum Trost (2008)
  • Skyfall (2012)
  • Spectre (2015)
  • Keine Zeit zu sterben (2021)

Amazon arbeitet bereits an einem neuen Film um James Bond – Regie wird Denis Villeneuve („Dune“) führen. Das Drehbuch soll Steven Knight schreiben, der vor allem als Schöpfer der Serie „Peaky Blinders“ bekannt geworden ist.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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24 Kommentare

  1. Olaf Scholz says:

    „Ich empfand z. B. Craig als komplette Fehlbesetzung, schätze aber Connery und Moore im Grunde gleichermaßen.“
    Sehe ich genau anders herum, Craig war imho der Beste, gefolgt von Timothy Dalton. Connery ist ein toller Schauspieler, aber er selbst mochte den Charakter nicht spielen, da er so flach war damals, Craig war der erste, der ihm wirklich Tiefe gegeben hat.

    • André Westphal says:

      Ich mag Craig generell als Schauspieler, aber als Bond konnte ich mit ihm nichts anfangen – wobei ich auch die Filme an sich mit ihm bis auf Skyfall alle extrem mau fand. Dafür konnte er allerdings nichts, sondern die Drehbuchautoren.

      • Zu 100 % meine Meinung. Craig war z.B. toll in „Layer Cake“, aber als Bond habe ich ihn nie gesehen und gemocht.

      • Franz Mühleisen says:

        Sehe ich auch so, fand schon Casino Royale damals maßlos überhypt. (Sie bekommen die 00-Lizenz erst wenn Sie noch jemanden umbringen, lol). Vor allem der neueste Film war abartig trashy. James Bond permanent am Heulen wie ne P..y Wobei einige der Roger Moore-Filme auch unterirdisch schlecht sind (Octopussy, Moonraker)

        • André Westphal says:

          Mit den Moore-Filmen gebe ich dir recht, aber die hatten halt so einen spaßigen Trash-Faktor, sodass ich sie dennoch sehr unterhaltsam fand. Das kann ich von den Craig-Filmen leider aber, bis auf Skyfall, nicht behaupten.

          • Ich finde Craig war eine gute Besetzung für seine Zeit, Moore passte irgendwie nicht ins Gesamtbild. Connery ist mein Favorit, aber da waren die Filme vielleicht auch einfach von der Idee noch besser und neuer.
            Am schlechtesten finde ich immer noch das Ende des letzten Films, was für mich ein richtiges Ende gesetzt hat. ich freue mich gar nicht mehr auf was auch immer da kommen soll und habe seitdem auch keinen alten Bond Film nochmal gesehen.

  2. Fehlbesetzung – ich habe auch so meine Favoriten, aber man kann das schlecht von der Gesamtproduktion trennen. Craigs JB-Filme empfand ich als ausgesprochen düster. Die frühen JB-Filme mit Connery und Moore hatten trotz aller Action und diversen „Dahingeschiedenen“ eine gewisse Leichtigkeit, auch eine Spur Humor. Aber in welchem Maße das an den Darstellern lag?

    • André Westphal says:

      Ja, ich glaube für mich gehört bei Bond, das ist natürlich subjektiv, immer auch ein bisschen trockener Humor / Augenzwinkern dazu. Liegt sicher daran, dass ich eben mit den Connery- und Moore-Filmen aufgewachsen bin.

  3. „Ich empfand z. B. Craig als komplette Fehlbesetzung…“
    Ich denke nicht, dass es an Craig lag, sondern an der Machart der Filme. Bis einschl. P. Brosnan hatten alle Bondfilme sich selbst auf die Schippe genommen, wurde mit einem Augenzwinkern eine hanebüchene Geschichte erzählt. Ab D.Craig war alles Ernst, Thriller eben. Das hat mir nicht mehr so richtig gefallen.

    • Da ist sicher etwas dran. Vor allem an den farblosen Bösewichten konnte man sehen, dass die neuen Filme nicht mehr mit den alten mithalten können. Ich erinnere mich an viele Widersacher aus den frühen Filmen. Aus den neuen ist mir kaum etwas im Gedächtnis geblieben. Dennoch, Daniel Craig hat in seiner aktiven Bond-Phase bereits zugegeben, dass er sich von der Rolle distanzieren möchte. Entsprechend kann ich mich in seinen letzten Filmen nie entscheiden, ob er cool oder gelangweilt wirkt. Aus Leidenschaft hat er die Rolle zuletzt nach eigener Aussage nicht mehr gespielt.

  4. Und alles fett mit Werbung durchsetzt :-(((((((
    Amazon Prime Video macht keinen Sinn mehr.

  5. Na mal sehen, vielleicht schaue ich mir „Keine Zeit zu sterben“ da nochmal an. Für mich im Kino eine der größten Enttäuschungen überhaupt. Was für eine hohle Story mit fast schon Slapstick Videospiel-artigen Szenen wie die Szene mit Ana de Armas… Szene vorbei, ok hier ist der Level mit dem Charakter vorbei, tschüss.

  6. Eigentlich war George Lazenby auch nicht schlecht. Der hob aber wohl komplett ab und wollte den Vertrag für weitere Filme nicht unterschreiben…

    • Käpt'n Nuss says:

      Wie immer alles Geschmackssache…

      Der Lazenby-Bond-Film war sicherlich der bondigste Klischeebond aller Bonds und hat seinen eigenen Charakter. Als Darsteller fand ich Craig super, dann absteigend folgend Connery, Brosnan, Moore, Dalton. Aber wirklich schlecht fand ich die alle nicht. Goldene-Löwen-Performance hätte ich eh nie erwartet, weder von den Darstellern noch von den Drehbuchautoren.

      Aber bester Bösewicht ever: Gert Fröbe. Punkt.

    • Doch wollte er, allerdings für eine Gage, die jenseit von Gut und Böse war. Schlecht finde ich den Film mit ihm auch nicht.

  7. Und die Quali? 4K oder Full HD?

  8. „Aber bester Bösewicht ever: Gert Fröbe. Punkt.“
    -> „Erwarten Sie von mir, dass ich rede?“ – „Nein, Mr. Bond. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!“

    • Gert Fröbe war grandios, aber eigentlich alle deutschsprachigen Bösewichte sehr gut. Bösartig können wir

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