IrfanView 4.72: Beliebter Bildbetrachter erhält Multithreading-Support
Du möchtest etwas scannen, drehen und einen Bereich verlustbehaftet verpixeln? Du möchtest einen Ordner stapelweise verarbeiten, um alle Dateien in PNG zu konvertieren, wobei die längere Seite auf 2000 Pixel begrenzt ist, die Standortdaten beibehalten, aber die Ausrichtungsdaten zurücksetzen und die Originaldatei nur entfernen, wenn die Konvertierung erfolgreich war? Du möchtest die Größe eines Bildes ändern, es konvertieren und es von einem Format in ein anderes mit unzähligen Optionen umwandeln, ohne auf die Befehlszeile zurückgreifen zu müssen, da du unter Windows arbeitest und dies einfach in derselben App tun möchten, die du für alle Fotoarbeiten verwendest? Du möchtest einen Teil eines Bildes ausschneiden, die Pixelfarbe eines Bildes ermitteln oder Dutzende oder andere alltägliche Vorgänge wie diese durchführen? Du möchtest, dass das alles unglaublich schnell geht, also sofort, ohne ein komplexes Menü oder Dutzende Klicks, um dorthin zu gelangen, wo du es brauchst? Dann ist IrfanView deine Wahl.
Der kostenlose und seit Jahren beliebte Bildbetrachter liegt ab sofort in Version 4.72 vor. Entwickler Irfan Skiljan hat seinem Programm einige Neuerungen spendiert, die besonders Poweruser freuen dürften. Die wohl wichtigste Neuerung ist die Integration von Multithreading-Unterstützung im Batch-Konvertierungsdialog. Allerdings gibt es hier einige Einschränkungen zu beachten: Ältere und Drittanbieter-Plugins sowie Speicherformatoptionen mit Vorschau unterstützen diese Funktion nicht. Zudem sollten Nutzer bedenken, dass Multithreading deutlich mehr Arbeitsspeicher benötigt.
Für die tägliche Arbeit praktisch ist die neue Funktion „Letzte Auswahl wiederherstellen“ im Bearbeiten-Menü. Auch bei der Zoom-Funktion gibt es Verbesserungen: Mit der Kombination Strg + mittlerer Maustaste lässt sich schnell zwischen Fensteranpassung und ursprünglicher Ansicht wechseln. Im EXIF-Dialog können Nutzer nun selbst festlegen, welche Tags angezeigt werden sollen.
Kreative Anwender freuen sich vielleicht über den neuen Buntglas-Effekt im Effekte-Menü, der von Mathias Westerdahl beigesteuert wurde. Auch die Randeffekte wurden erweitert und können jetzt auf Auswahlen angewendet werden. Neu sind hier gebrochene Linien und Rahmen. Der Export von Kacheln wurde um die Option erweitert, zusätzlichen Platz pro Kachel hinzuzufügen.
Für Präsentationen relevant sind die neuen Hotkeys in der Diashow: Mit Strg+Shift+Komma und Strg+Shift+Punkt lässt sich der Timer in 0,5-Sekunden-Schritten anpassen. Mit Strg+F4 können einzelne Dateien schnell aus der Diashow-Liste entfernt werden. Auch die Kommandozeile wurde erweitert und ermöglicht jetzt das Ersetzen von Farben mit detaillierten Parametern.
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Sehr sehr geil! Ich liebe IrfanView, mache damit ziemlich viel, ist ein tolles Werkzeug!
Bei mir ebenso. IrfanView ist der externe Bildbetrachter im Total Commander. Seit Jahrzehnten meine beliebtesten Windows Programme. Privat nutze ich aber auch schon ewig Linux. Beide gibt es nur für Windows, dafür laufen sie dort aber auch über einen USB Stick
Der Total Commander ist die allererste Software gleich nach Updates und Treibern, die ich installiere. 🙂
Wusste gar nicht, dass es die Software noch gibt. War früher mal quasi auf jedem PC und hab ich auch überall installiert, wenn es mal irgendwo eine Neuinstallation gab. Mittlerweile können aber alle *gängigen* Formate auch direkt mit Windows Boardmitteln dargestellt werden und irfanview wird daher von mir nicht mehr wirklich benötigt. Ich arbeite aber auch nur noch relativ selten mit Bildern.
Bilder darzustellen ist ja auch nur eine Grundfunktion, das Tool kann so viel mehr, siehe Artikel.
„Ich arbeite aber auch nur noch relativ selten mit Bildern.“
Wozu dann IrfanView statt Boardmittel?
Was ich schon immer mal ergründen wollte – gibt es ausser mir noch andere Menschen (mit deutscher Muttersprache), die das Tool seit Anbeginn der Zeit und wider besseren Wissens „I-R-Fänfju“ aussprechen? 😀
Offensichtlich nicht
Oh ja – IrvanView ist ein Programm, das mir auf dem Mac unwahrscheinlich fehlt. Da scheint es nichts vergleichbares zu geben, oder?
Ich kenne beide Programme nicht, aber „GraphicConverter“ schlägt seit Jahrzehnten in dieselbe Bresche:
https://www.lemkesoft.de/produkte/graphicconverter
Kann ich mit diesem Programm auch Collagen machen?
Mir schwebt so etwas vor, wie zum Beispiel fünf Bilder auswählen und die Ausrichtung frei wählbar, wo ich das Raster setzen kann, wie ich möchte!?!
Es ist jedenfalls möglich, mehrere Bilder auf eine Seite zu drucken.
ich weiß gar nicht mehr, wie Irfanview den Weg auf meinen Win95 PC gefunden hat, wars noch über eine BBS oder schon das erstes Internet von der Telekom via BTC und irgendwelchen CAPI IP Treiber….
Heute flutscht er mit vielen anderen Apps auf einen frisch installierten Windows Rechner mit zwei Zeilen in der Admin-Eingabeaufforderung:
winget install IrfanSkiljan.IrfanView
winget install IrfanSkiljan.IrfanView.PlugIns
Habe ich auch jahrelang eingesetzt, bis ich auf XNview umgestiegen bin.
Wer relativ geringe Ansprüche an einen schlanken, sehr schnellen, und bewährten (seit 2003) Bildbetrachter unter Windows hat, dem will ich auch die Freeware Imagine ans Herz legen. Funktioniert auch als Total Commander Plugin.
https://www.nyam.pe.kr/dev/imagine/
Eines der zwei Programme (neben Bulk Rename Utility), das ich seit dem Umstieg auf Linux wirklich vermisse. Ich glaube ich habe in den letzten 10 Jahren so ziemlich jeden Bildbetrachter unter Linux ausprobiert. Bilder anzeigen können sie alle, aber diese Vielseitigkeit in einem so schlanken Programm, das scheint es nicht zu geben.
Geht mir ähnlich.
„Bulk Rename Utility“ kenne ich nicht, aber Double Commander hat eine vielseitige Umbenennfunktion. Falls Du Dich mit einem Dateimanager anfreunden kannst, ist das möglicherweise eine Alternative.
Geiles bosnisches Produkt ! Irfane hvala !