iPhone Mirroring bleibt in der EU auch unter macOS Tahoe gesperrt

Apple hält seine iPhone-Mirroring-Funktion weiterhin aus der EU zurück. Wie das Unternehmen gegenüber französischen Medien bestätigt hat, wird das Feature auch mit macOS Tahoe in Europa nicht verfügbar sein. Grund sind laut Apple „anhaltende regulatorische Unsicherheiten“. Details nennt der Konzern nicht.

Hintergrund dürfte die Sorge sein, dass die EU Apple zwingen könnte, iPhone Mirroring auch für Windows oder sogar Android-Mirroring für den Mac zu öffnen. Zudem könnte die Funktion dazu führen, dass macOS als „Gatekeeper“-Plattform eingestuft wird. Daraus folgen strengere Auflagen nach dem Digital Markets Act.

iPhone Mirroring erlaubt es, das iPhone kabellos auf dem Mac zu steuern, Apps zu nutzen und Benachrichtigungen zu empfangen. Wir müssen uns also noch weiter gedulden.

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49 Kommentare

  1. Wie gut war bloß die Lobbyarbeit von Google, Samsung, MS und Co. bei der EU? Warum wird das alles bei Apple erzwungen (und übrigens anders herum nicht!)? Ich entscheide mich bewusst für ein System und der mündige, informierte Verbraucher, den die EU ja so hoch hält, ist dazu in der Lage, das zu entscheiden und zu verstehen.

    Wann fangen die wohl an, Autos gegenseitig zu öffnen? Da ist doch bestimmt noch ganz viel Angleichungspotential.

    • Apple ist ein Duopol und damit ist der Vergleich zum Auto völlig sinnlos. Apple ist ein Gatekeeper jnd kann damit reguliert werden. Ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen .

      • Was für ein Schwachsinn bzgl. Duopol – die jeweiligen Unternehmen wurden alleine aufgrund der Größe der jew. EU-Nutzerschaft eines sog. Core Platform Services (CPS) als Gatekeeper eingestuft und somit fällt z.B. macOS nicht darunter während Windows doch darunter fällt.

        Dies würde natürlich auch als Autohersteller greifen und wäre dann abhängig vom jew. CPS und dessen Nutzerschaft; bedeutet es könnte das OS des Golfs darunterfallen aber nicht das OS des Touareg (wenn es verschiedene wären) – je nachdem eben wie viele Nutzer das einzelne Modell des CPS in der EU nutzen.

        Darüberhinaus können aber auch andere CPS, die eigentlich nicht darunterfallen so definiert werden (wie es bei iPadOS der Fall ist) oder einfach wiederum andere rausgelassen werden und genau das ist der springende Punkt: es grenzt an Willkür und die jeweiligen Funktionen sind so schwammig definiert, dass kein Hersteller weiss was nun genau darunterfällt und was nicht.

        Heise hatte einen sehr guten Artikel mit exklusiven Infos im Rahmen der WWDC hierzu nur leider hat es kaum jemand mitbekommen.

        Hier ein Zitat:

        „Die Kommunikation mit der EU wird von Apple offenbar zunehmend als unberechenbar und willkürlich empfunden. Es fehle fachliche Expertise und einmal gegebene Rückmeldungen an Apple, wie die Software den Vorgaben korrekt entsprechen soll, würden oftmals nach einiger Zeit wieder kassiert.“

        sowie

        „Jeden Monat soll es mehrere Gespräche geben, bei denen Vertreter Apples versuchen, bei der EU-Kommission zu vermitteln. So soll Apple etwa versucht haben, die geforderte Herausgabe von Listen der WLAN-Netzwerke, in die Nutzer zuletzt eingeloggt waren, zu verhindern. Apple selbst speichert diese Daten angeblich gar nicht, sie würden nur lokal auf den Geräten vorliegen. Mitbewerber hätten aber die Nutzung dieser WLAN-Daten begehrt und Apple sei nun in der Pflicht, der EU-Vorgabe nachzukommen. Alternative Vorschläge, Hinweise vorzuschalten und bei Nutzern die Preisgabe der Daten einzeln abzufragen, würden aber kategorisch abgeschmettert, heißt es aus informierten Kreisen.“

        oder

        „Hinzu kommt, dass die EU-Regulierung offenbar Apple zunehmend ausbremst. 500 Mitarbeiter sind alleine für die EU-Maßnahmen abgestellt, teilte das Unternehmen vor Wochen offiziell mit. Inzwischen überlege man in Cupertino bei Diskussionen über künftige Features schon gleich, ob das Feature Probleme mit der EU hervorrufen könnte und verzichte auf Ideen vorsichtshalber global, wenn das Risiko zu hoch erscheint.“

        Artikel-Titel, Link spare ich mir: „Unberechenbar und willkürlich“: Warum Apple sich immer mehr über die EU ärgert

    • Im Smartphone-Bereich gibt es ein Duopol aus Apple und Google.

      Die Apple-Geräte sind im Vergleich zu Googles sehr viel geschlossener und die EU fordert die Öffnung des Systems um den Wettbewerb voranzutreiben. Apple wehrt sich aber mit Händen und Füssen dagegen, da sie ihre Cashcow den App Store nicht verlieren wollen.

      Android Geräte sind bereits relativ offen, daher gibt es da nicht so viel zu meckern von Seiten der EU. Aber die gleichen Regeln gelten natürlich auch für Google.

      Über einzelne Maßnahmen kann man streiten, aber der Grundgedanke der EU ist sehr gut!

  2. Wie ist das denn wenn das 3rd Parties anbieten wollen. ? Die werden von Apple wegen „Sicherheitsbedenken“ dran gehindet ß?

    • Genau das sieht die EU ja als Problem. Es ist nicht möglich. Es gibt schlichtweg keine APIs (Schnittstellen) mit denen Drittanbieter so einen Dienst anbieten könnten.

  3. Selten solch einen Quatsch als Begründung gehört. Jeder andere Hersteller bietet solche Funktionalitäten problemlos an. Apple geht es nur darum, Druck auf die EU auszuüben. Man verhält sich wie das kleine, trotzige Kind. Ich hoffe, sie werden dafür mit weiteren regulatorischen Anpassungen abgestraft. Geht mir langsam auf die Nerven.

    • Naja, bei Apple wird man abgewogen haben, ob sich das Anbieten der Funktion in der EU und die dann daraus folgenden Vorgaben lohnen, oder man ohne die Funktion und dafür ohne die Entsprechenden Regulierungen wirtschaftlich besser da steht.

      Es hindert ja auch unter MacOS niemanden so eine Fernsteuerung für sein Smartphone anzubieten, und Google, Samsung etc. können sich ja dazu entscheiden eine Anwendung dafür anzubieten.

      Genauso wie Apple dies freistünde das auch für iPhones auf Windows anzubieten, was man aber eben nicht möchte.
      Und in der EU möchten sie das eben auch für die iPhones auf ihren Macs tun.

      Natürlich kann man das als Kunde nun natürlich schlecht finden, und es steht einem ja auch frei sich (zukünftig) kein iPhone (mehr) zu kaufen, und stattdessen einen Hersteller zu nehmen, der solche Funktionen anbietet.
      Ohne dass man rechtlich gesehen etwas verliert – schließlich war die Fernsteuerung bei Kauf des Geräts kein beworbener Funktionsumfang.

      Generell kann man Apple nun trotzdem unterstellen, dass sie das nur tun, um die EU unter Druck zu setzten, allerdings kann man das für quasi alle Funktionen und Services tun, die sie nicht in allen Ländern der Welt anbieten, wie z.B. Apple Cash oder die Kreditkarte von Apple.

      • Da lügst du dir aber tief in die Taschen. Der Punkt ist eben, dass es nicht einfach von jemand anderem angeboten werden. Klar kannst du den Bildschirm eines Android Geräts auf macOS nutzen, aber eine so tiefe Integration in macOS ist nur für Apple möglich. Und ob jemand anderes als Apple diese Funktionalität in andere Systeme für iPhones einbauen kann, ist auch fraglich. Zumindest ist mein letzter Stand, dass Windows Phone Link mit einem iPhone noch einige Einschränkungen hat im Vergleich zur Kombination mit einem Android. Wenn es problemlos möglich wäre, hätte Microsoft es sicherlich schon umgesetzt.

        • macOS Ist hier tatsächlich nicht das Problem. Das OS erlaubt so einige Shenanigans, die man bei Apple so heute nicht erwarten würde. Aber iOS eben nicht. Es wäre für z.B. Microsoft unmöglich, eine solche Lösung für iPhones und Windows anzubieten. Andersrum wäre aber problemlos möglich, dank Services und anderer APIs (wie AppKit) auch tief integriert

    • derlinzer says:

      „Jeder andere Hersteller bietet solche Funktionalitäten problemlos an“.

      Rein aus Neugierde: welche Hersteller bieten solche Funktionalitäten mit welchen Produkten an? Kannst du da Beispiele nennen?

  4. Black Mac says:

    Mal sehen, wie es mit AirDrop weitergeht, denn da könnte es ja sein, dass die EU ebenfalls eine Öffnung erzwingen will. Dagegen hilft dann nur die Abschaltung innerhalb der EU.

    • Als Kunde würde man ja nur davon profitieren wenn Nearby-Share (heißt das noch so?) auf dem iPhone ebenfalls funktioniert. Dann würde es endlich eine vernünftige Lösung zum Teilen von Fotos mit Android-Nutzern geben.

    • Technisch vermutlich gar nichts. Praktisch funktioniert es zuverlässiger, aber das dürfte eher an einer besseren Software-Integration ins System liegen.

      Apple profitiert halt von AirDrop um Leute fürs iPhone zu überzeugen. Wenn du der eine Android-Nutzer in einer Gruppe mit Apple-Nutzern bist und alle sich die Urlaubsfotos per AirDrop schicken oder iCloud-Fotoalben erstellen bleibst du außen vor.

      • Ehm, ob es zuverlässiger funktioniert, kannst Du nicht beurteilen, weil keine Konkurrenz zugelassen ist, bis iOS26 hat Apple keinem erlaubt.
        Im iOS26 kommt die WiFi Aware dank EU-Druck, wo Drittanbeiter endlich mitmachen kommen. Schauen mal wie weit es kommt

    • Wi-Fi Aware kommt doch mit iOS 26.

      • Damit ist WiFi Direct nutzbar, aber ich habe noch keinen Beweis dafür geschehen, dass es damit möglich wäre, eine App zu schreiben, mit der sich der volle Funktionsumfang von AurDrop plattformübergreifend nachbauen ließe. Denn dafür muss Apple nicht nur zulassen, dass man alle Inhalte, die man per AirDrop teilen kann auch an diese App teilen kann, und vor allem müssten sie den Empfang von mindestens den gleichen Inhalten zulassen. Und bei sowas reagiert Apple ja höchst allergisch, das lassen sie ja schon über BT nicht zu, weil ihre äußerst fragile „Sicherheits“architektur damit gar nicht klarkommen würde.

    • Liegt halt an den absurden Kosten, die mit dem anbieten von iOS Apps auflaufen, da kann es sich kaum jemand leisten Apps kostenlos anzubieten, wenn man kein riesiges Unternehmen ist. Ansonsten LocalSend ist auch gut und frei, läuft dann aber eben über WLAN statt WiFi Direct. Und es würde mich wundern, wenn du nicht noch mehr finden würdest.

      • Welche absurde Kosten denn? 100€ für die Entwickler-Lizenz kann nur ein riesiges Unternehmen leisten?

        • Das setzt voraus, dass du auch einen Mac besitzt, der leistungsfähig genug für Job ist. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass man für iOS auch etwa auf einem Windows PC programmieren kann. Und spätestens wenn es darum geht, die App auf echten iPhones zu installieren, um zu schauen, wie sie läuft, kommt man um einen Mac nicht herum. Eine VM zum herumprobieren wie sie Google für Android zur Verfügung stellt, bietet Apple ebenfalls nicht an, im Gegenteil, sie würden gerne jeden Dienstag, der solche VMs zu Forschungszwecken anbieten dicht machen lassen. Daher musst du auch jedes Gerät physisch besitzen, für das du entwickeln willst (Minimum ein Gerät pro Geräteklasse, ob man zufällig mit einem iPad für ein iPad Pro testen kann oder ob man eher beides braucht ist auch fraglich). Und einen neuen Mac wirst du wenigstens alle 7 Jahre kaufen dürfen, länger werden die nicht unterstützt. Da kommt halt aufs Jahr gerechnet schon deutlich mehr zusammen als nur die Kosten für den Account.

          Gemessen an der Tatsache, dass du selbst für den Playstore nur 20 $ im Jahr zahlen musst, aber auch einfach kostenfrei etwa über F-Droid und andere Plattformen anbieten kannst, mindestens auf jedem Desktop OS entwickeln kannst und dort dann auch jeweils Android in einer von Google mitgelieferten VM laufen lassen kannst um deine App zu testen, ist das schon verdammt viel. Davon abgesehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Entwickler ein Android Gerät besitzt höher ist aufgrund des Marktanteils von rund 70 %, ebenso ist die Wahrscheinlichkeit bereits einen Mac zu besitzen ähnlich gering.

          • Ja, für Xcode brauchst du macOS, aber natürlich gibt es auch einen Device Simulator und ein Entwickler braucht nicht jedes Gerät für das er eine App entwickeln will. Den Simulator gibt es für alle Betriebssysteme, die Apple unterstützt, ausser macOS, weil man da natürlich direkt kompilieren kann.

            Ausserdem kann man auch unter Windows iOS Apps schreiben, dann halt nicht mit Xcode, sondern Frameworks, wie z.B. Flutter.

            • Nein, iOS Simulatoren/Emulatoren, mit denen man tatsächlich eine App testen kann, läuft nicht auf deinem Computer. Und das wichtige ist eben, das z solche Systeme sowohl als Funktionen nutzbar machen, welche man nutzen möchte, und natürlich auch die zahlreichen Bugs die Apple mit jedem Update verteilt. Daher ist es äußerst fragwürdig, wie weit solche Systeme brauchbar sind. Und kostenlos sind die natürlich auch nicht, die kosten schnell im Monat ihre 40-100 $. Mal davon abgesehen, dass Apple eben keine Betriebssysteme außer den eigenen „unterstützt“, weswegen der Kommentar natürlich reichlich unsinnig ist.

              Der Fakt, dass du XCode und Flutter in einen Topf wirfst, lässt schon sehr tief blicken. Aber bitte, ich lasse mich gerne von deiner Unwissenheit amüsieren. Dann Belege mir doch gerne, wie es möglich sein soll, eine iOS App bei Apple einzureichen, ohne dafür einen Mac mit XCode besitzen zu müssen. Klar, Compiler, mit denen sich vielleicht auch unter Windows und Linux Apps kompilieren lassen wie in XCode gibt es, aber damit hast du die App weder auf einem echten Gerät getestet, noch bei Apple eingereicht. Ich weiß dass das völlig ausgeschlossen ist, aber da du der festen Überzeugung bist, dass es möglich sein soll, wirst du dafür sicherlich auch Beweise haben.

            • Tatsächlich hab ihr beide gleichzeitig recht und unrecht… lol

              Ja es gibt Device Simulator, aber die sind nicht gerade das gelbe vom Ei.

              Dafür ist nicht mal eine App notwendig.
              Das fängt bereits bei Web Development an.
              Safari rendert eben anders als Chrome etc.

              Kann extrem nervig sein und ist die Mühe oft nicht wert.

              Wer sein Geld damit verdient, wird sich so einen Simulator nicht antun und holt sich nen Mac o.Ä.

              „Minimum ein Gerät pro Geräteklasse, ob man zufällig mit einem iPad für ein iPad Pro testen kann oder ob man eher beides braucht ist auch fraglich“

              Nein, kann man pauschal nicht sagen. Das ist einfach von der App abhängig.

              „Und einen neuen Mac wirst du wenigstens alle 7 Jahre kaufen dürfen, länger werden die nicht unterstützt.“

              Nein. Außer beim Jump auf die M-Serie damals, kickt Apple nicht einfach aus Spaß irgendwelche Devices raus.

              Eigentlich sogar genau umgedreht.
              Ist keine Seltenheit, dass Apple sehr lange Updates veröffentlicht.

              Aktuelles Beispiel: iOS 26 und iPhone 11.

              „Da kommt halt aufs Jahr gerechnet schon deutlich mehr zusammen als nur die Kosten für den Account.“

              Auch das stimmt nicht wirklich.
              Apple Geräte sind weitaus wertstabiler als andere.
              Bekommst also beim Wiederverkauf auch wieder Kohle rein.
              Naja zumindest wenn du deinen Mac nicht aus Langeweile gegen die Wand schmeißt.

              „Gemessen an der Tatsache, dass du selbst für den Playstore nur 20 $ im Jahr zahlen musst,“

              Wieder falsch. Man zahlt einmalig 25$.

              Ist übrigens nicht unbedingt wünschenswert.

              Ich finde F-Droid auch klasse!

              Aber im Play Store hast du einfach drölf tausend Apps und davon sehen vielleicht 10 gut aus und 5 davon haben einen wirklichen Mehrwert.

              Weil eben so gut wie jeder für paar Euro ein Entwickler werden kann.

              Bei iOS hingegen ist das eine Seltenheit.

              Da haste vielleicht 15% Trash und der Rest ist mindestens okay oder besser…

              Ist sehr selten, dass ich mal ne iOS App gesehen hab, wo ich mir dachte, dass GUI, Funktionalität etc schlecht sind

              „Davon abgesehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Entwickler ein Android Gerät besitzt höher ist aufgrund des Marktanteils von rund 70 %, ebenso ist die Wahrscheinlichkeit bereits einen Mac zu besitzen ähnlich gering.“

              Das ist leider Augenwischerei.

              Ich hab im ersten Jahr bereits mehr Geld für Apps ausgegeben, als ich es in 20 Jahren Windows getan hab.

              Ähnlich ist es auch bei Android.

              Weil die Apps das Geld eben auch wert sind…

              Die Design Guidelines sind wesentlich strenger etc
              Bei Windows/Android macht halt jeder was er will.

              Noch schlimmer ist es bei Linux.
              Da ist das GUI von vielen Apps einfach nur Augenkrebs.

              Das deckt sich auch mit Studien/Statistiken.

              70% Android Marktanteil sind irrelevant, wenn man nicht bereit ist Geld auszugeben und das ist bei dem Großteil der Fall…

              Beim iPhone lässt sich weit mehr Geld verdienen.
              Die Bereitschaft Geld auszugeben ist da wesentlich höher.

              Ist ja auch kein Wunder. Einen Android Plastik Bomber bekommste schon unter 200€. Sollte klar sein, dass ein Käufer dann nicht bereit ist Geld für ne App zu investieren. Selbst wenn es nur 2€ sind.

              Deshalb auch der hohe Anteil an werbefinanzierten Apps etc.

              • >Nein. Außer beim Jump auf die M-Serie damals, kickt Apple nicht einfach aus Spaß irgendwelche Devices raus.

                Länger als 7 Jahre werden keine Macs unterstützt. Willst du deine App fürs aktuellste iOS entickeln, brauchst du das aktuellste XCode. Bis XCode 16.2 wird noch macOS 14 unterstützt, ab 16.3 nur noch macOS 15.

                > Auch das stimmt nicht wirklich.
                > Apple Geräte sind weitaus wertstabiler als andere.
                > Bekommst also beim Wiederverkauf auch wieder Kohle rein.
                > Naja zumindest wenn du deinen Mac nicht aus Langeweile gegen die Wand schmeißt.

                macOS 15 untertsützt den iMac z.B. nur bis zum 2019er Modell zurück. Bei eBay gehen 2017er iMac 5k aktuell für gerade mal noch 250-400 € weg, so viel ist das nun wirklich nicht, gerade gemessen daran, dass ein neuer mindetsens 1.500 € kostet.

                > Aber im Play Store hast du einfach drölf tausend Apps und davon sehen vielleicht 10 gut aus und 5 davon haben einen wirklichen Mehrwert.

                Das ist deine persönliche unqualifizierte und nicht belegbare Meinung, kein Fakt. Was durchaus stimmt ist dass minderwertige Apps zu sehr durch Werbung hervorgehoben werden und es Google einem nicht besonders einfach macht, gute Apps zu finden.

                > Ist sehr selten, dass ich mal ne iOS App gesehen hab, wo ich mir dachte, dass GUI, Funktionalität etc schlecht sind

                Das zeigt nur die Selektivität deiner Wahrnehmung, ich habe davon zu viele gesehen. Alleine um eine eigene Audiodatei als Klingelton zu setzen musst du dich durch massenhaft Müllapps wühlen – ein absolutes Unding, dass du dafür Drittherstellerapps brauchst, aber das sind andere Probleme.

                > Das ist leider Augenwischerei.

                Nein, das nennt sich Fakt.

                > Noch schlimmer ist es bei Linux.

                Whataboutism at its finest…

                > 70% Android Marktanteil sind irrelevant, wenn man nicht bereit ist Geld auszugeben und das ist bei dem Großteil der Fall…

                Nur dass es darum überhaupt nicht geht, sondern um die absurden Kosten, die mit der Entwicklung von iOS Apps verbunden sind, und deswegen Apps deutlich teurer sind, zumal du sehr viele Apps nicht unter iOS finden wirst, weil sie wie bei Google unerwünscht sind – oder die Kosten nicht lohnen es aber auch keinen Weg um den App Store herum gibt. Daher auch mal wieder ein klassischer Fall von Whataboutism.

                > Ist ja auch kein Wunder. Einen Android Plastik Bomber bekommste schon unter 200€. Sollte klar sein, dass ein Käufer dann nicht bereit ist Geld für ne App zu investieren. Selbst wenn es nur 2€ sind.

                Und weiter geht’s mit dem Whataboutism…

      • derlinzer says:

        „LocalSend ist auch gut und frei, läuft dann aber eben über WLAN statt WiFi Direct.“

        Ist dann halt auch nicht vergleichbar.

        • Pech gehabt. Wenn du etwas besseres kostenlos unter iOS haben willst, musst du es selbst schreiben, veröffentlichen und die Kosten dafür tragen. Nicht, dass es keine besseren Apps auch für iOS gäbe, Flying Carpet ist echt gut, auch wenn zwischen Apple Geräten schwierig ist weil halt Apple. Aber aufgrund der absurden Kosten für iOS zu entwickeln ist es dort nicht kostenlos. Überall sonst schon.

    • Genau wie auf allen anderen Plattformen. Auch Cross Platform ist kein Problem.

  5. Das hatte ich mir ehrlicherweise schon gedacht. Entsprechend werden wir auch bei anderen Continuity-Features außen vor bleiben: Live Activities am Mac, die auf iPhone-Mirroring zurückgreifen, werden demnach ebenfalls nicht kommen. Und auch bei der neuen Telefon-App, die ja wiederum das iPhone synchronisiert, bin ich skeptisch.

  6. Diskussionsteilnehmer says:

    Finde ich ok. So kann ich mein altes MacBook weiter nutzen. Die Mirroring-Funktion wäre für mich aktuell das einzige Feature, für das ich auf ein MacBook mit Apple-Prozessor upgraden würde. Alles was ich sonst mache, macht auch mein Pro aus 2016 mit OCLP.

    • Atalanttore says:

      Vendor Lock-in über alles und den schwarzen Peter der EU in die Schuhe schieben. Apple-Fanboys merken es nicht mal wie sie von Apple angelogen und ausgenommen werden.

      • Warum sollte das ausgenommen werden? Ich nutze die Geräte auch gerne. Ein Samsung Smartphone ist mittlerweile genauso teuer. Und ich finde es wirklich seltsam, dass das Mirroring eines iPhones auf einem Mac Probleme bereiten soll, während Microsoft dasselbe mit PhoneLink gemacht hat, indem sie es nur mit Samsung Geräten kompatibel gemacht haben.

        Ich glaube insgeheim geht es der EU nur darum das System zu durchlöchern, damit sie ihren tollen EU Trojaner auf die Geräte bekommen.

        • Lächerlich.

        • > während Microsoft dasselbe mit PhoneLink gemacht hat, indem sie es nur mit Samsung Geräten kompatibel gemacht haben.

          Das ist aber wirklich sehr lange her, dass das wahr war. Das geht inzwischen mit jedem Android und iOS Gerät, nur ist es fragwürdig, ob das mit iOS ohne zusätzliche Einschränkungen möglich ist. Für gewöhnlich geht mit iOS gar nichts ohne massive Einschränkungen.

  7. Also bei uns in der Schweiz funktioniert es, wir gehören offenbar laut Auffassung von Apple nicht zur EU. Sonst werden wir eigentlich immer auch zur EU gezählt, obwohl wir gar nicht Mitglied sind 🙂

    • Atalanttore says:

      Die Schweiz übernimmt viele Regeln der EU ohne bei den Regeln der EU mitbestimmen zu dürfen. Dafür zahlt die Schweiz auch einen großen Obolus an die EU.

      • Ohne Zugeständnisse geht es nicht, auch für uns Schweizer nicht. Die Welt ist halt nicht nur Schwarz/Weiss.

    • Öhm, also meiner Auffassung nach gehört ihr auch nicht zur EU? Auch die EU sieht das so.

  8. Eigentlich das einzige was ich von dem neuen OS will. Seit dem die hier meine Einstellungen weggenommen haben und Stagemanager aufzwinger, meine Nutzung mir madig reden „oh das ist aus dem Internet. Willst du das wirklich installieren? Ach das ist eine JavaScript Anwendung. Die musst du manuell freigeben. Sicher dass du das machen willst?“. Ich will echt nur mein iPhone auf dem Mac spiegeln. Der Rest interessiert mich echt null. Aber Apple ist halt Apple.

  9. Die Kommentare hier sind wirklich wieder einmal ein tolles Beispiel wie kaputt unsere Gesellschaft mittlerweile ist: wir können uns offensichtlich nicht einmal mehr auf vernunftbasierte Regelungen zum Wohle aller einigen ohne in ideologische Grabenkämpfe abzudriften um uns dann mit einer technokratischen, unausgegorenen Lösung am Ende das Leben selbst schwer zu machen.

    Beispiel 1: das Aufbrechen des AppStore-Monopols ist sicherlich von Nöten und zum Wohle aller EU-Bürger und -Unternehmen. Die Antwort Apples hier mit zig Restriktionen und Gebühren ist allerdings komplett daneben und die EU könnte dem mit klaren Anforderungen begegnen; tut sie aber nicht. Gleichzeitig kümmert sie sich aber um die Ausgestaltung eines Browser-Auswahldialogs inkl. Vorgaben zu einzelnen Untertitel-Angaben zum jew. Browser in diesem Dialog! Ja, ehrlich, dort muss nun für z.B. DuckDuckGo stehen: „Privacy, simplified“ – ohne diesen Untertitel wäre es ein Verstoss :-/

    Beispiel 2: die EU schrieb Meta vor, dass WhatsApp nun mit anderen Messengern interoperabel sein muss und WhatsApp implementierte dies. Jedoch gibt es bis heute keinen anderen Messenger, der dies auch nur ansatzweise unterstützen wollen würden und die Nutzer wollen dies aus guten Gründen ebenfalls nicht.

    Beides ist einfach komplett am Markt, den Bedürfnissen und auch der Vernunft vorbei überreguliert.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass Konzernen und ganz besonders US-Konzerne mit ihrer überaus großen Marktmacht hier Einhalt geboten werden muss aber die bisherigen Regeln sind einfach komplett weltfremd und schaden dem europäischen Markt mindestens genauso stark wie sie ihm nützen – es ist also effektiv nichts gewonnen, außer Mehrarbeit, Ärger, Konfusion, Verteuerung, eingeschränkte Funktionen usw.

    So schreitet man nicht in die Zukunft, nein, so stellt man sich selbst ein Bein und bindet sich gleichzeitig auch noch beide Schnürsenkel zusammen damit auch wirklich nicht vorankommt.

    • Das Problem ist, du argumentierst aus einer ideologischen Sichtweise.

      Ich würde mir auch wünschen, dass viele Dinge auf diesem Planeten anders ablaufen…

      Aber so funktioniert unsere Welt eben nicht.

      Unternehmen investieren nicht zum Spaß.

      Android ist ein direkter Gegenentwurf zu iOS.

      Datenschutz für die Tonne und ein vergleichsweise offenes System (was aber auch in den letzten Jahren immer geschlossener wurde. Siehe Bootloader, Root, Play Protect, Apps aus unbekannten Quellen etc.)

      Bei iOS ist mehr oder weniger genau umgekehrt.
      Geschlossenes System, wesentlich besserer Datenschutz.
      Man zahlt meist mehr, bekommt aber ne halbe Ewigkeit Updates usw.
      Der Kundenservice ist um Welten besser…

      Es gibt hier kein richtig oder falsch, es sind ganz einfach verschiedene Geschäftsmodelle.

      Dementsprechend ist es nachvollziehbar, dass sich Apple nicht das Geschäft kaputt machen lässt.

      Wenn die EU beim Datenschutz von Google genauso hinterher wäre, oder Update Garantie usw
      Dann wäre die Situation wieder eine ganz andere…

      Sicher macht es Sinn, dass eine Kontrollinstanz versucht zu krasse Marktmonopole zu verhindern.

      Auf der anderen Seite, ist es aber auch nachvollziehbar, dass ein Unternehmen nicht die Aufgabe hat irgendwelche Regierungen, Bürger oder sonst wen zufrieden zu stellen…

      Ein Unternehmen kümmert sich um seine eigenen Kunden und das wars auch schon.

      Wie gesagt, es gibt kein richtig oder falsch.
      Jeder handelt aus seiner Sicht komplett legitim.

      Wenn überhaupt, kann man nur bemänglen, dass die EU inkosequent handelt und Google viel stärker in den Fokus nehmen sollte.

      Ansonsten passiert halt das, was jetzt der Fall ist.
      Google profitiert und Apple wird reguliert.
      Einfach nur, weil das Google Geschäftsmodell mit der Doppelmoral der EU kompatibel ist.

      Hinzu kommt aber ein noch viel wichtigerer Punkt:

      Apple sitzt am längeren Hebel.
      Mir gefällt das selbst auch nicht, aber hear me out…

      Apple zieht 20-30% vom Umsatz aus Europa.
      Davon sind mehrere Länder kein Teil der EU.

      Nehmen wir einfach mal an, Apple zieht trotzdem noch 20% aus den EU Mitgliedsstaaten.

      Selbst wenn Apple komplett verboten wird, dann wird Apple deshalb nicht pleite gehen….

      Apple wird weniger Umsatz machen, gleichzeitig wird aber ein Drittel der Smartphone User vor die Wand gestellt.

      Das wars dann nämlich mit iPhones.

      Hinzu kommen dann evtl noch Mac, iPad etc

      Welche Alternativen bleiben dann noch?

      Windows, Android, Linux etc

      Die EU kann sich aufführen, wie sie möchte, aber wir haben nun mal keine Alternativen….

      Wir sind komplett abhängig von den USA.

      Bei aller Liebe für Linux, aber das ist keine brauchbare Alternative.
      Es wird nicht möglich sein, einfach mal hunderte Millionen Menschen auf Linux zu pushen.

      Mal abgesehen davon, dass Linux auf Smartphones für die Tonne ist.

      Der Linux Support für kommerzielle Software ist zudem noch ziemlich mau, siehe z.B. Photoshop etc (nahezu Industriestandard)

      Bedeutet im Klartext, die EU schafft sich selbst ab.

      Ähnlich auch im Bezug auf die Importzölle.

      Wir können diesen „Krieg“ nicht gewinnen.
      Naja zumindest nicht ohne Alternativen und die haben wir de facto eben nicht…

      Stell dir mal vor, was passieren würde, wenn die EU keine Software/Hardware mehr aus den USA bekommen würde.

      Dann geht hier wieder das Mittelalter los…

      Ich hab z.B. in den letzten 10 Jahren keine einzige deutsche Software benutzt, wo ich mir dachte: Wow, richtig gut umgesetzt.

      Das ist durch die Bank weg alles Müll…
      Oder wenn überhaupt, dann höchstens akzeptabel.

      Wir können noch nicht mal halbwegs gute Halbleiter produzieren.

      Bei Autos haben wir schon komplett den Anschluss verloren.

      Gute deutsche Filme bzw Produktionen kann ich dir an 2 Händen abzählen.

      Deutsche Musik ist komplett irrelevant für den internationalen Markt.

      Wie viele gute Serien gibt es außer Dark?
      Selbst sowas wie Tales from the Loop kommt ursprünglich von einem Schweden, die Produktion aber mal wieder aus den USA.

      Beim Gaming ist es sogar noch schlimmer….
      Ohne Frankreich, Polen etc wären wir auch in dem Bereich absolut unbedeutend.
      Und selbst da ist der Großteil auch eher für die Tonne.

      Jeez, ich musste jetzt fast einen Monat auf eine vernünftige Antwort warten, weil mein neuer „Made in Germany“ Bürostuhl für 1000€ ein Montagsprodukt ist…

      In der Zeit hätte ich sogar schon 3 Mal ein Produkt aus China reklamiert.

      Nenn mir ein europäisches Produkt für Endkonsumenten, dass irgendeine Relevanz in dieser Welt hat?

      Mal abgesehen von Zeiss oder sowas als Zulieferer etc

      Egal ob Apple, Microsoft, Google, Disney, Netflix, Instagram, Facebook, Snapchat, Discord, Fortnite, Baldurs Gate, OpenAI, Claude usw…

      Alles keine europäischen Produkte und Unternehmen.

      Wir können froh sein, dass wir zumindest Spotify haben lol

      Das Schlimme ist, es wird auch nicht besser….

      Statt massiv zu investieren, wollen wir lieber die Bundeswehr wieder anschmeißen, ausländische Unternehmen regulieren oder über 4 Tage Woche und Elektroautos diskutieren etc.

      Ich wünschte auch, dass es anders wäre…

      Aber wenn das so weiter geht, dann ist Deutschland in 10 Jahren wirtschaftlich am Ende.

      Wir haben uns sehr lange auf unseren Lorbeeren ausgeruht und jetzt wollen zusätzlich noch ideologisch handeln, statt rational.

      Die EU kann froh sein, dass wir überhaupt noch irgendwas zu melden haben…

      • Du wirfst deinem Vorredner Ideologie vor und dabei strotzt dein eigener Beitrag nur so vor Ideologie. Solche Doppelmoral liebe ich ja. Absolut unterhaltsam.

  10. Alexander says:

    So lange Apple hier dieses Theater abhält und gegen die eigene Kunden arbeitet wird kein Cent mehr an diesen Konzern überwiesen. Verarschen können die wen anderen.

    • Wäre schön, wenn viel mehr der Kunden so weitsichtig wären. Stattdessen lässt man sich nach Strich und Faden belügen und verarschen, und zahlt für das Privileg auch noch absurde Summen. Diese Bückerei und Verteidigung von Großkonzernen ist schon wirklich ekel erregend.

  11. mich wundert, dass es nicht schon irgendein Hack gibt, der diese Funktion freischalten würde.

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