iPad (2025, A16) für 399 Euro im Test

Apple präsentierte kürzlich nicht nur das aktualisierte iPad Air mit M3-Chip, sondern auch das „iPad der Modellgeneration 2025“, bzw., iPad A16. Dieses Gerät, das lediglich am Rande erwähnt wurde, dürfte vor allem für Einsteiger oder Umsteiger aus Vorjahresgenerationen interessant sein. Das Tablet, welches bereits die elfte Generation darstellt, habe ich mir mal angeschaut, nach jahrelangem Nutzen der Air- und Pro-Modelle. Warum? Ganz einfach: Es ist der Einstieg, den muss man im Auge behalten – damit man urteilen kann, ob man (oder die Leute, die ich dahingehend informiere) überhaupt ein Mehr braucht – wobei das natürlich immer abhängig vom Nutzer ist.

Das iPad der zehnten Generation, welches 2022 auf den Markt kam, löste damals viele Diskussionen aus. Trotz eines moderneren Designs, verbesserter Leistung und eines größeren Displays lag der Preis über dem gewohnten Einstiegsniveau. Die aktuelle Basisversion, die sich bautechnisch nicht verändert hat, zielt auf Nutzer ab, die ein robustes Gerät für alltägliche Anforderungen benötigen. Auch wenn die Neuerungen überschaubar sind, bleibt es eine attraktive Wahl auf dem Tablet-Markt, insbesondere durch den erweiterten Speicher und die gesteigerte Prozessorleistung.

Das neue iPad ist wieder in mehreren Farben zu haben und startet dieses Mal mit 128 GB Speicherkapazität. Ich behaupte einfach mal, dass sich auch der Vorgänger gut verkaufte – und auch dieses Modell bleibt nicht wie Blei im Regal liegen. Denn Menschen, die sich das Basis-iPad kaufen, haben vermutlich andere Ansprüche als die Pro-Nutzer. Und ganz ehrlich: Für das Surfen, das Mailen oder Schauen von Medieninhalten benötige ich weder das Air noch das Pro. Selbst normale Spielchen machen auf dem Gerät Laune, auch wenn die 120-Hertz-Fraktion das vielleicht anders sieht. Das Display bietet ein 10,9-Zoll Liquid Retina-Display mit einer Auflösung von 2360 x 1640 bei 264 ppi, was ordentliche Darstellung gewährleistet. Die Farben sind lebendig und ansprechend.

Bei mir im Test lief alles reibungslos ab. Kommst du von einem Display, welches mehr leistet, dann merkst du das natürlich. Allerdings gewöhnt sich dein Auge schon flott dran. Dennoch will ich hier nicht mit Kritik sparen, ein paar Hertz mehr hätten dem iPad-Display sicherlich gutgetan. Und beachtet: Das Display ist nicht laminiert, was möglicherweise zu Reflexionen führen kann und die Bildqualität im Vergleich zu teureren Modellen wie dem iPad Air mindert.

Bezüglich des Sounds kommt man natürlich nicht an das Pro ran, doch der Sound ist laut und klar. Die Lautsprecher sind so angeordnet, dass sie den Klang optimal abgeben, insbesondere beim horizontalen Halten des iPads, was das Seherlebnis verbessert. Apple gibt eine Batterielaufzeit von bis zu 10 Stunden bei normaler Nutzung an, bei intensiver Nutzung, beispielsweise bei hoher Bildschirmhelligkeit oder Nutzung der Mobilfunkvariante könnt ihr aber auch mit 2 bis 3 Stunden weniger rechnen.

Grundsätzlich würde ich sagen: Da passt fast alles. Die Sache ist, bei den meisten Käufern wird man nicht groß über Specs sprechen müssen. Die möchten weiterhin iOS / iPadOS aufgrund des Ökosystems nutzen oder mit diesem starten. Jemand, der aus Gründen dieses System will, muss ich kein Android-Modell vorstellen. Was natürlich etwas schade ist: Im iPad kommt der A16 zum Einsatz, welchen man aus der iPhone-14-Generation kennt. Reicht noch dicke für das Gängige. ABER: Apple Intelligence bleibt draußen (genau wie Face ID). Wer also im System integrierte Cleverness haben möchte, der ist hier falsch. Der muss mindestens zum iPad mini, besser aber zum iPad Air greifen. Aber hey: Reine KI-Apps laufen auf dem Basis-iPad natürlich trotzdem und können euch zur Hand gehen.

Das neue iPad ist mit Speicherkapazitäten von 128 GB, 256 GB und neu 512 GB verfügbar und in den Farben Blau, Pink, Gelb und Silber erhältlich. Die Preise beginnen bei 399 € für die Wi-Fi-Modelle und bei 569 € für die Wi-Fi + Cellular-Modelle. Das Magic Keyboard Folio für das iPad ist für 299 € erhältlich, während der Apple Pencil (USB-C) zu einem Preis von 89 € verfügbar ist und ebenso wie der Apple Pencil (1. Generation) mit dem neuen iPad kompatibel ist.

Grundsätzlich würde ich sagen: Bei vielen in meiner Familie hätte ich kein Problem zu sagen: Das ist es. Man muss ja aufs Geld schauen. Also ich mache das zumindest… Wenn 128 GB reichen, dann biste mit 399 Euro dabei. Für mich immer noch ein „okayer“ Preis für das Gebotene in der iPad-Welt. Mehr Speicher macht das iPad dann aber auch schon fast albern teuer, 529 Euro wäre der nächste Step – und dass das Magic Keyboard Folio mal eben 299 Euro kostet, ist hart, auch wenn es ein Spitzen-Keyboard für das iPad ist. Für 399 Euro bekommt man ein richtig gutes Casual-iPad, welches viele Belange sogar bei mir absolut gut abdeckt – inklusive „stifltlicher“ Notizen. Der nächste Step wären dann halt 699 Euro für das iPad Air – oder ein gebrauchtes iPad von jemanden, der auf ein neues Pro oder Air aktualisiert hat.

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4 Kommentare

  1. Würde auch im Einsteigerbereich nicht mehr ohne M-Prozessor und 8GB RAM kaufen. Klar, dass es für 399€ keinen M4 gibt, aber ein M2 oder M3 wäre schon drin gewesen.

  2. Sven Fritsche says:

    Die Tage das 2025er IPad bei Mactrade mit Finanzierung für 320€ geholt.. das ist dann mehr als ok.. denke wird bald auch normal wieder auf 340-360€ fallen.. wie bei iPhone 16e zu sehen. Die 699€ sind einfach zu viel.

  3. Ich hatte schon n paar mal das ipad und das ipad air ausprobiert. Keine Ahnung warum aber mir fallen die 60hz dort extrem auf. Nutze aber auch schon seit 3 Jahren n ipad pro 2018.
    Auf meinem iPhone 15 und am Mac hab ich nur 60hz und da ises mir egal. Vermutlich Gewohnheit^^

  4. Apple Intelligence bleibt draußen (genau wie Face ID). Wer also im System integrierte Cleverness haben möchte

    Was nocb bis 2027 bpaucht bis das mal anständig funktionieren soll

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