iOS und iPadOS: Ältere Systeme werden mit Update bedacht
iOS 17.4 ist da. Das bringt einige neue Funktionen mit – und natürlich sind auch die extrem großen EU-Neuerungen an Bord. Alle Informationen dazu findet ihr in unserem Beitrag. Aber auch Besitzer älterer Systeme weise ich einmal auf die Updatemöglichkeit hin. Nutzer bekommen iOS / iPadOS 15.8.2 und iOS / iPadOS 16.7.6 zum Download angeboten. Mit dem Update werden die älteren Systeme sicherheitstechnisch auf den aktuellen Stand gebracht, sprich: Schwachstellen wurden geschlossen. Gutes Gelingen beim Update!
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Update installiert, hat echt einige Zeit gedauert. Bisher nervt dieser ganze DMA Krempel von der EU auch nicht, lediglich beim Webbrowser musste ich einmal auswählen, welchen ich möchte – da bleibe ich sehr gerne bei Safari. Darüber hinaus kann ich nirgends sehen, dass es das jetzt gibt, was mir auch sehr gefällt. Meiner Meinung nach werden hier unnötig sehr große Änderungen im iOS Ökosystem vorgenommen für eine sehr kleine Gruppe von Nutzern.
Das ist ja wirklich beschämend, was man hier in den Kommentaren liest… „kleine Gruppe“ ist keine Meinung, sondern eine falsche Tatsache, diese Änderungen sind aus großem Druck entstanden.
IHMO ist es sehrwohl nötig, für eine „sehr kleine Gruppe von Nutzern“ Änderungen zu verlangen. Auch bei anderen Rechtsvorschriften ist dies so. Auch dort muss sich die Mehrheit mit Forderungen von Minderheiten abfinden.
Man kann nicht Microsoft vor 20 Jahren für den Internet Explorer abmahnen, Apple aber einfach gewähren lassen. Ich freue mich darauf, dass iPhone Nutzer z. B. zukünftig mit Ihrer eigenen Banking-App bezahlen können, statt sich ein Gerät mit gesperrter NFC-Schnittstelle zu kaufen. Mir gefällt, dass Cloud Gaming anbieter zukünftig einen Store / eine App für Ihre Inhalte anbieten können, statt einen (von Apple bewusst kastrierten) Browser nutzen zu müssen. Mir gefällt, dass alternative App-Vertriebsmodelle vielleicht den Markt bewegen. Mir gefällt, dass man zukünftig (siehe der Fall mit Spotify) auf alternative Bezahlmethoden und geringere Kosten hinweisen darf. Verrückt, dass man über 10 Jahre braucht, um Cupertino zu untersagen, im Bezahldialog auf die „Apple Tax“ hinzuweisen. Aber Hauptsache selbst beim Kauf auf der eigenen Website dick „Einschließlich MwSt. und ges. Gebühren i. H. v. ca. … €“ hinweisen! Mir gefällt auch nicht, dass Apple mit segen ihres überbezahlten Legal Departments an jeder möglichen Stelle auf angebliche Unsicherheiten durch die EU Rechtsprechung hinweist.
Das ist kein Apple-Bashing! Ich nutze die Produkte selbst gerne, bin fasziniert über die Alltagstauglichkeit meines 10 Jahre alten MBP, wie gut mir ein SE 2020 als „Fastenzeit-Smartphone“ dient (sonst Pixel 7), wieviel besser (m)ein iPad nicht nur wegen des Seitenverhältnisses für E-Paper / zum Lesen zu nutzen ist als Androids, ….
Ich würde mir sehr wünschen, dass es auch für das aktuelle iOS 17 eine Option für nur Sicherheitsupdates installieren gebe. Es ärgert mich sehr, dass ich mit dem ganzen neuen Mist, Pardon super-duper Features, zwangsbeglückt werde. Ein Segen, dass meine iPads Dank iOS 16 nur noch Sicherheitsupdates kriegen.
Ja dann schreibt das Euren EU_Abgeordneten – bald sind ja Wahlen und vielleicht sollten sie mal mehr als immer nur eine Meinung zu hören bekommen nämlich „Apple ist ein böser Gatekeeper“ der die Nutzer in einen „Käfig“ zwingt. Vielleicht sollten EU-Abgeordnete und -Beamte mal zur Kenntnis nehmen daß ein Käfig nur für manche menschen ein „Gefängnis“ ist – man kann ihn auch als Schutzraum begreifen in dem man sich sicher (Faradyischer Käfig z. B.) und – sprechen wir dann mal eher von einer abgeschlossenen Umgebung die relativ statisch ist als von einem „Käfig“ – einen als angenehmen „Wohlfühlbereich“ empfinden. So geht es mir seit Jahren mit iOS – seit iPhone 4s – und ich möbliere ja mein Wohnzimmer auch nicht ständig um und erlaube jedem der gern bei mir „mitmischen“ möchte so einfach Zutritt zu meiner persönlichen Umgebung. _Ich_ will entscheiden wie offen oder nicht meine Geräte sind – wer ein offenes haben will hat genug Alternativen , er muß kein iPhone kaufen. Aber der Popanz „Gatekeeper“ muß als Vorwand herhalten sich so stark in die Funktions- und Bedienkonzepte von erfolgreichen Herstellern einzumischen. Herstellern, die gerade _wegen_ und nicht trotz dieser Konzepte von den Kunden gewünscht und gekauft werden. Aber Kunden sind ja nicht wichtig – wichtig sind mitbewerber , die jammern, daß sie es nicht so gut können. siehe Spotify-Mimimi.
Du hast die Änderungen offenbar nicht verstanden
Du hast offenbar etwas Wichtigeres nicht verstanden.
@ Andreas
Du hast schon Recht!!
1. Ich würde in meinem Geschäft auch niemand stehen haben wollen dessen Produkte ich verkaufe, der dann Werbung in „eigener Sache“ macht. Den würde ich hochkant rauswerfen, macht mir ja mein Umsatz kaputt!!
2. Wen juckt es denn von den meisten Nutzern wirklich, ob nun Webkit, chromium oder mozilla als Engine arbeitet? Ein Browser muss zuverlässig funktionieren!
3. Viele Banking Apps sind echt gruselig. Wenn ich dann erst das Smartphone und dann noch die App entsperren muss und dann noch womöglich in der App nochmal was bestätigen muss macht das ganze nicht besser. Dazu kommt noch, dass viele Banking Apps garnicht für die Watch verfügbar sind und dort schon zweimal nicht dann zum Bezahlen genutzt werden können.
Jetzt wo sogar die Postbank endlich mal Apple Pay anbietet und im Prinzip bei jeder „Frittenbude“ mit der Watch oder iPhone bezahlt werden kann, ja jetzt muss man Apple zwingen die NFC-Schnitstelle freizugeben.
4. Wer stumpf „In-App-Käufe“ tätigt egal ob Abo oder so und vorher nicht mal Preise vergleicht hat selber Schuld. Für mich entsteht das Gefühl als würden die EU-Abgeordneten ihre Bürger:innen für dumm halten!