Intel: Patch für CPU-Probleme naht, schafft bei Defekten aber keine Abhilfe
Ihr habt es vielleicht mitbekommen. CPUs von Intel aus der 13. und 14. Generation leiden an Problemen, die zu wiederholten Abstürzen führen können. Der Hersteller hat für August 2024 einen Patch versprochen. Inzwischen sind auch einige Einzelheiten klar. So hat Intel erklärt, dass der Patch jedoch bereits betroffenen CPUs nicht weiterhelfen werde. Entstandene Schäden seien leider nicht umkehrbar.
Habt ihr also schon unter entsprechenden Abstürzen zu leiden, dann wird sich da nichts ändern. Vielmehr soll der Patch verhindern, dass noch tadellose CPUs mit in den Strudel gerissen werden. Intel empfiehlt zusätzlich, das BIOS eures Mainboards unbedingt auf dem aktuellen Stand zu halten. Hat eurer Prozessor aber schon Schäden erlitten, dann hilft euch nur ein Austausch.
Ursache der Probleme waren zu hohe Spannungen sowie in einigen Fällen auch Probleme mit Oxidierung, die auf Qualitätsprobleme bei der Fertigung zurückzuführen gewesen sind. Diese seien aber bereits im letzten Jahr behoben worden. Kundenfreundlich ist Intels Vorgehensweise dabei nicht gerade, was man sich merken sollte: Weder gewährt Intel auf betroffene Modellreihen eine verlängerte Garantie noch ruft man Chips zurück. Auch läuft der Verkauf unbeeindruckt weiter.
Defekte Intel-Chips: Unklar, wie weit verbreitet die Probleme sind
Intel wollte auch nicht aufklären, wie weit verbreitet die Probleme eigentlich sind, sodass man da nur spekulieren kann. Wie viele Kunden sich also bereits an den Hersteller gewendet haben, ist offen. Klar ist, dass potenziell jeder Prozessor der 13. und 14. Generation für Desktop-PCs betroffen sein kann, der 65 Watt oder mehr verbraucht.
Um herauszufinden, ob euer Intel-Prozessor möglicherweise von den Problemen tangiert wird, könnt ihr einen Test durchführen, der in obigem Video erläutert wird. Alles keine so schöne Angelegenheit für Kunden des Unternehmens. Das hätte man alles deutlich schneller und transparenter handhaben können und sollen, finde ich persönlich.
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Eigentlich wäre ein massenrückruf das einzig richtige, ist Intel wohl zu teuer, das Geld investiert man lieber in die eigene rechtsabteilung und marketingabteilung, damit fahren die am Ende des Tages günstiger! 🙂
Vielleicht sollte man sich mit dem Thema erst ein bisschen intensiver beschäftigen bevor man so eine pauschale und in diesem Fall absolut falsche Aussage trifft! Ein pauschaler Massenrückruf wäre nämlich in sehr vielen Fällen völlig unnötig. Es geht bei dem Thema eben nicht, wie es der Artikel suggeriert, einzig und allein um die CPUs – da spielen andere Faktoren wie das Mainboard, dessen BIOS und dessen Defaultsetting usw. ebenfalls eine große Rolle.
Will hier keinesfalls Intel hier in Schutz nehmen aber die Schuld einzig und allein Intel nun in die Schuhe zu schieben wird dem Thema nicht gerecht!
Die haben bestimmt ein Patent auf Korrosion im Chipdesign , abgeschaut wahrscheinlich von HP´s Obsoleszenz der Geräte .
Glücklicherweise hat Apple rechtzeitig die Seiten gewechselt.
Seit AMD damals die Ryzen Serie gestartet hat, habe ich Intel den Rücken gekehrt. Zu der langen Liste mit den Gründen für meinen Wechsel, kommt durch diese Aktion noch weiterer, besonders schwerwiegender hinzu.
Die Installation des Nvidia Treibers soll als Test ausreichen?
Übrigens dürfte es sich in diesem Fall um einen versteckten Mangel handeln, der durch das deutsche Gewährleistungsrecht bzw. die Mängelhaftung gedeckt ist. Käufer haben also ein Recht auf Nachbesserung (in diesem Fall dann wohl Austausch) der CPUs durch den Händler.