Intel Lunar Lake: Details zu den neuen Prozessoren enthüllt
Intel hat auf der Computex 2024 seine neue Prozessorgeneration namens Lunar Lake im Detail vorgestellt. Die neuen Chips für Premium-Notebooks verzichten auf HyperThreading, erhöhen dafür aber die Leistung der Effizienz-Kerne deutlich. Dabei sollen die neuen Prozessoren die CPU-Leistung gegenüber der vorherigen Generation bei gleichen Taktraten um 14 % erhöhen und ebenfalls 50 % mehr GPU-Leistung bieten. Es seien bis zu 60 % längere Akkulaufzeiten möglich.
Mit Lunar Lake reagiert Intel auch auf die neue Bedrohung durch Qualcomm, die mit ihren ARM-basierten Chips auch im Windows-Ökosystem nach einer festen Position streben. Dabei sezt Intel für Lunar Lake nicht auf nur neue Performance- und Effizienz-Kerne, sondern bindet den LPDDR5X-RAM an das Package – was aber auch ein späteres Aufrüsten verhindert. Der Vorteil: So sinkt einerseits der Stromverbrauch und andererseits können die Daten schneller fließen.
Da HyperThreading weggefallen ist, sollen die Effizienz-Kerne jetzt eine größere Rolle für die Gesamtleistung spielen. Gestrichen hat man jedoch die Low-Power-Effizienz-Kerne von Meteor Lake, da sie wohl im Gesamtbild zu wenig beitragen konnten. Stattdessen gibt es für Lunar Lake vier Leistungs-Kerne (Lion Cove) und vier Effizienz-Kerne (Skymont).
Intel Lunar Lake: Deutlich gesteigerte GPU-Leistung
Die neuen, integrierten Xe2-GPUs sollen wiederum die anderthalbfache Leistung bringen, wenn man mit den Grafikchips von Meteor Lake vergleicht. Die neue NPU mit 1,95 GHz Takt wiederum soll bis zu 48 TOPS an Leistung bieten. Hier sieht man sich beispielsweise Qualcomm deutlich überlegen. Zu den weiteren Features der neuen Chips zählen auch Unterstützung für den effizienten Videocodec VVC sowie für die kabellosen Schnittstellen Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4. Zudem sollen alle Systeme mit Lunar Lake mindestens zwei Anschlüsse für Thunderbolt 4 mitbringen.
Laut Intel arbeiten aktuell über 20 Partner an ca. 80 Notebook-Designs auf Basis von Lunar Lake. Die kommenden Notebooks sollen dann im Laufe der 3. und 4. Quartale 2024 auf den Markt kommen.
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Wahnsinn, was auf einmal für effizienzsprünge Möglich sind, seitdem Apple seine Eigenen Prozessoren fertigt und der Rest nur hinterherschaut. Wenn Intel das mal vor 5-6 Jahren so intensiviert hätte, dann hätten Sie Apple als Kunden nicht verloren.
Es ist immer erstaunlich, zu was Unternehmen fähig sind, wenn sie sich nicht auf Quasi-Monopolen ausruhen können, sondern sich mit echter Konkurrenz messen müssen. Ist fast so, als wären Duo- und Monopole etwas schlechtes 😉
Naja, lass mal erstmal abwarten.
Nicht sas es nur versprechen ist