Intel Arc B580: Neue Grafikkarte für 1440p-Auflösung
Intel hat heute seine neue Grafikkarte Arc B580 vorgestellt, welche direkt mit z. B. der Nvidia GeForce RTX 4060 konkurriert. Die GPU der 2. Arc-Generation ist primär auf 1440p-Gaming abgestimmt. Im nächsten Jahr soll zudem noch die etwas schwächere Arc B570 folgen. Als Architektur dient in beiden Fällen Xe2. In den Vereinigten Staaten ruft Intel für die Arc B580 einen Preis von 249 US-Dollar aus. Für Deutschland verschweigt man die entsprechende Summe noch.
In den Handel kommt die Intel Arc B580 am 13. Dezember 2024. Partner sind z. B. Acer, ASRock oder auch Sparkle. Die Arc B570 folgt am 16. Januar 2025. Die Intel Arc B580 nutzt zwar weniger Kerne als das direkte Vorgängermodell A580, nämlich 20, diese sollen aber aufgrund der neuen Xe2-Architektur um 70 % leistungsfähiger sein und auf ein um 50 % verbessertes Performance-pro-Watt-Verhältnis kommen. Auch liegen die Taktraten höher – 2.670 MHz (B580) statt 1.700 MHz (A580).
Die Intel Arc B580 bietet 12 GByte VRAM, der über 192-bit angebunden ist und so eine Speicherbandbreite von 456 GB/s erreicht. Man setzt auf PCIe mit acht Lanes nach dem Standard 4.0. Als TDP nennt Intel 190 Watt. Für die B570 sind es im übrigen 18 Xe2-Kerne, 2.500 MHz Takt, 10 GByte GDDR6-RAM und eine 160-bit-Speicheranbindung für eine Bandbreite von 380 GB/s. Das PCI-Express-Interface ist hier identisch, die maximale Verlustleistung sinkt auf 150 Watt.
Intel Arc B580 und B570 nutzen XeSS 2
Die beiden neuen Grafikkarten können XeSS 2 einsetzen, was Upscaling, Frame-Generation und Low-Latency-Techniken beinhaltet, grob vergleichbar mit Nvidias DLSS. Dabei gibt Intel an, dass die neue Arc B580 in Ray-Tracing-Benchmarks 25 % vor der GeForce RTX 4060 liege – und um 32 % in der Rasterizer-Leistung. Im Durchschnitt will man ein Leistungsplus von 10 % erreichen, wenn man mit der Grafikkarte von Nvidia vergleicht. Das dürfte aber sehr, je nach Spiel, variieren.
Ob Intel mit seinen neuen Arc B580 und B570 am Markt punkten kann, muss die Zeit zeigen. Anfang 2025 bringen ja auch AMD und Nvidia neue Modelle auf den Markt. Aktuell sind die Marktanteile von Intel im Grafikkartenbereich wohl unter 1 %. Mal sehen, ob die neuen GPUs da etwas verändern können.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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3 | ASRock Challenger Intel ARC A770 16GB | 315,90 EUR | Bei Amazon ansehen |
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Konkurrenz zur 4060 und 1440p? Die 4060 reicht gerade mal so für 1080p mit High Settings, für alles drüber braucht es ganz andere Kaliber. Unter einer 4070 (oder einer RX7800XT) brauchst du mit 1440p gar nicht anfangen.
Gespannt bin ich trotzdem, die Leistung einer 4060 für 250€ sind schon ne Ansage. Hoffentlich sind die Treiber mittlerweile besser.
Naja, ich habe gerade nichts „ordentliches“ bekommen und habe eine 4060 für 260€ geschossen. Wenn die Arc tatsächlich für weniger UVP drüber liegt, würde ich mir das überlegen.
249 USD = 280 EUR mit MwSt
Die 7600 gibt es ab 260 Euro. Die 4060 ab 300 Euro…
Wird nicht einfach für Intel. Wenn man dann berücksichtigt, dass das ein riesiger Chip ist, dürfte das preislich halt wirklich das Minimum sein. Intel wird daran nichts verdienen und wenn die zu dem Preis nicht wirklich Absatz findet, brauchen wir uns Zukunft wohl auch keine Gedanken mehr um weitere Intel Gamer-Grafikkarten machen.
Ich bin da auch wenig optimistisch. Alchemist sah bei den letzten Benchmarks in neueren Titel schon wieder echt böse aus.
Und wenn man bedenkt, dass Intel hier auch in Richtung 190 Watt TDP geht… Schmerzt.
Bin gespannt auf die ersten Tests nächste Woche… Es wird schwer. Die UVP klingt halt besser, als sie ist. Im Endeffekt kann Intel jetzt halt nicht mit einer 300+ UVP um die Ecke kommen, wenn die Straßenpreise der Konkurrenz halt schon unter 300 Euro liegen
(und die nächste Generation auch schon wieder vor der Tür steht, auch wenn das wohl noch bis späten Frühjahr dauert, bis es eventuell Nachfolger von AMD und NV in dem Preisbereich gibt)
Wie sind die im Vergleich zu Apple M4 Prozessoren?
Wenn es unter 300€ bleibt konnte es echt was werden mit 12GB. Bin gespannt auf erste Tests wie sie dann tatsächlich abliefert und wo sie sich letztendlich einreiht.