Instapaper mit Premium-Preiserhöhung

Das Bookmark- und Später-Lesen-Werkzeug Instapaper hat eine lange und wechselvolle Geschichte hinter sich. Die App wurde irgendwann verkauft, war dann kostenfrei nutzbar, einige Zeit war man dann nicht in der EU nutzbar und im August 2018 konnten auch hiesige Nutzer wieder zu Instagram greifen – mit zusätzlichen Funktionen, die sich mit 2,99 Euro im Monat bezahlen ließen.

Nun langt man richtig hin und erhöht den monatlichen Preis auf 6,99 Euro im Monat. Als Grund für die Erhöhung nennt man gestiegene Ausgaben im Bereich der Investitionen und erweiterte Premium-Funktionen. Ganz neu ist beispielsweise das permanente Archiv. Artikel, die man speichert, werden in diesem Archiv gelagert, auch wenn sie an der ursprünglichen Quelle gelöscht werden. Auch zukünftig wolle man weiter entwickeln und weitere Zusatzfunktionen bieten.

Persönliche Meinung? Ich habe das Gefühl, dass das bei diesen Preisen nicht lange gut geht. Als Vergleich: Pocket von Mozilla kostet 4,49 Euro monatlich mit Premiumfunktionen, Raindrop 3,57 Euro. Alternativ gibt es noch Apps ohne Anbindung an fremde Cloud-Dienste oder selbst zu hostende, wie beispielsweise Wallabag. Man kann es bei vielen Diensten mittlerweile sehen und sagen: »Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.«

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Seit es den Reader bei Readwise gibt, bin ich komplett dahin gewechselt. Je nach Gerät ist das markieren von Text nicht 100% gut gelöst, aber ich finde mich mittlerweile sehr gut zurecht.

  2. Du meinst im ersten Textabschnitt sicher InstaPAPER, nicht Instagram, oder? 🙂

  3. Mir reicht die kostenlose Version vollkommen aus und hoffe, dass der Leistungsumfang nicht eingeschränkt wird.

  4. Alles im Abo, alles teurer… ich habe zum Ende des Jahres gerade alles aussortiert und gekündigt, was nicht gebraucht wird. Außerdem reduziere ich mich wieder stark auf das, was ich wirklich aktiv verwende.

  5. „Artikel, die man speichert, werden in diesem Archiv gelagert, auch wenn sie an der ursprünglichen Quelle gelöscht werden.“
    Ich hätte gedacht, dass der Hauptzweck und -sinn solch einer App wäre (gerade z. B. für Zeitungsartikel).

  6. Upps. Danke für den Hinweis, die Meldung habe ich wie viele andere Mails von Instapaper einfach nicht beachtet. Ich glaube, ich muss mal schauen, was ich auf dem eigenen NAS oder in meiner Nextcloud-Instanz speichern kann. 6,99 pro Monat ist ein Witz für so einen Dienst.

  7. Da empfehle ich die kostenlose und opensource Variante https://omnivore.app/

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