Instagram verstreut „Suggested Posts“ mehr im Feed

Instagram bindet bereits jetzt in seinen Feed sogenannte „Suggested Posts“ ein. Sie erwarten euch aktuell am Ende eures Feeds, wenn ihr alle Inhalte von Konten, denen ihr folgt, durchgegangen seid. Jetzt ändert man das Verfahren in den USA: Die Empfehlungen sind nicht mehr ans hintere Ende des Feeds verfrachtet, sondern ploppen auch zwischendrin auf.

Wie gesagt, startet diese Anpassungen zunächst aber noch nicht hierzulande. Die Suggested Posts enthalten dabei Werbung für Inhalte / Produkte, die euch interessieren könnten. Sollte euch das auf die Nerven gehen, dann könnt ihr diese Funktion auch in den temporären Winterschlaf versetzen. Dann tauchen für 30 Tage keine Suggested Posts auf. Allerdings soll es wohl keine Chance geben, um die Suggested Posts permanent zu deaktivieren.

Auch haben Nutzer die Möglichkeit ihre Interessen nach Themen aufzuschlüsseln – etwa anzugeben, dass sie sich für Haustiere oder Spiele interessieren. Ebenfalls könnt ihr dann bald angeben, dass euch ein bestimmtes Thema nun so gar nicht interessiert und ihr dazu keine Inhalte in den Suggested Posts mehr sehen möchtet. Laut einem Sprecher Facebooks werde man je nach Anwender unterschiedlich oft solche Post-Empfehlungen anzeigen. Man gehe dabei nach der Art und Weise vor, wie der jeweilige Nutzer Instagram verwende.

Zunächst testet Instagram die Funktion vorwiegend in den USA bzw. weiteren englischsprachigen Ländern. Ob und wann die Anpassung dann allgemein greifen soll, ist derzeit offen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Es ist also nur eine Frage der Zeit bis man zwischen eigentlichen Posts und Werbung kaum noch unterscheiden kann.
    Das hat ja bald Youtube Niveau mit der Tendenz zum linearen Fernsehen zu werden. Dann wird irgendwann nur Werbung angezeigt, gelegentlich unterbrochen von „Suggested Posts“ – diese abonnierte Nachricht könnte sie interessieren. 😉

    • Das ist schon jetzt so. Bei meiner Freundin ist gefühlt jeder dritte Post eine Anzeige und die ist kaum erkennbar als solche und sieht auch vom Inhalt so aus.

  2. Das Abonnierte geht dann irgendwann in Müll und Werbung unter. Kurz und gut, es wird unbrauchbar und nervend. So vieles wird reguliert, warum nicht auch dieser ganze „Werbeterror“.

  3. Instagram ist so eine Werbeschleuder geworden. Wird immer weniger interessant ein konto auf IG zu haben

  4. Mein Traum wäre ja wieder eine chronologische Timeline. Aber das wird es wohl nie mehr geben. Und auf die ganzen vorgeschlagenen Beiträge kann ich gerne ganz verzichten.

  5. Verstehe, Instagram soll genauso wie Facebook ruiniert werden. Schon jetzt sind in Facebook gefühlte 90% Werbung, zwar größtenteils aus Firmen, denen man mal ein „Gefällt mir“ gegeben hat, und die jetzt werbe-technisch rum-spammen, als gäbe es kein Morgen mehr, aber es werden auch immer mehr Werbeeinblendungen, zu denen ich keinerlei Bezug habe.

    Wenn dann auch in Instagram in diese Richtung geht, kann ich mir Instagram auch schenken, einen Werbe-Feed braucht kein Mensch!

  6. Bei mir ist auch inzwischen jeder dritte Post gesponsert. Ich würde ja sogar in Betracht ziehen für eine werbefreie Nutzung ein Abo zu zahlen aber die Option gibt es nicht. Somit wird denke ich Instagram denselben Weg wie Facebook gehen und irgendwann zur Nutzung irrelevant. Dann wird es von mir wieder gelöscht.

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