Instagram verschärft Jugendschutz – Neue Regeln für Teen-Konten kommen


Meta passt die Sicherheitseinstellungen für jugendliche Instagram-Nutzer an. Die neue Standardeinstellung für Teen-Konten orientiert sich künftig an der PG-13-Altersempfehlung, wie man sie von Kinofilmen kennt. Das bedeutet: Inhalte mit expliziter Sprache oder riskanten Stunts werden Jugendlichen nicht mehr angezeigt. Die Änderungen betreffen alle Nutzer unter 18 Jahren und greifen automatisch.

Wer die Einstellungen anpassen möchte, braucht dafür das Okay der Eltern über die Elternaufsicht. Meta führt gleichzeitig zwei neue Optionen ein: „Limited Content“ schränkt die Inhalte noch stärker ein und blockiert zusätzlich die Kommentarfunktion komplett. „More Content“ lockert die Filterung dagegen etwas auf, behält aber die grundlegenden Sicherheitseinstellungen bei.

Die Anpassungen ziehen sich durch alle Bereiche der App: Von der Suche über Empfehlungen bis hin zu Stories, Kommentaren und sogar KI-generierten Inhalten. Eltern bekommen mehr Kontrolle und können problematische Inhalte direkt in der App melden. Diese Meldungen werden dann mit Priorität geprüft. Der Rollout startet zunächst in den USA, Großbritannien, Australien und Kanada. Deutsche Nutzer müssen sich noch etwas gedulden – hier sollen die neuen Funktionen Anfang nächsten Jahres verfügbar sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Martin Elsner says:

    Solange die munter weiter Populismus Feeds reinspülen, ist das eh nutzlos. „Jugendschutz“ ist aus der Zeit gefallen, nackte Haut und Gewalt kommt eh schon anders auf die Kinderhandys.

  2. KI-Videos mit platzenden Köpfen ist wahrscheinlich kein Problem, aber wehe es ist eine halbnackte Brust zu sehen. :⁠-⁠)

  3. Wer gibt bei Instagram sein richtiges Alter an? 🙂

  4. Jugendschutz / Zensur – die hier entscheidende Frage ist der Maßstab. Bestimmte Konzerne sind dafür bekannt, Inhalte zu sperren, die zwar äußerst wichtig, aber nicht mit einem gewissen Narrativ konform sind.
    In meiner uralten Computerspiel-Predigt (anlässlich der Debatte um „Killer-Spiele“) habe ich u. a. den Trend abgelehnt, Gewaltdarstellungen in Computerspielen als Hauptschuldige für Verwahrlosung hinzustellen.
    Hingegen das Anschauen von Nacktdarstellungen bis hin zur Pornographie ist grundsätzlich immer abzulehnen, denn es bedeutet eine Störung der gesellschaftlichen / famliären Ordnung. „Jugendschtz“ ist in Wahrheit ganz generell Menschenschutz – geschützt werden notwendige menschliche Werte, Menschlichkeit. Wenn es unzüchtige Inhalte schon gibt, dann sollen sie wenigstens nicht allzu leicht zugänglich sein. Insbesondere gegen das automatische Anzeigen solcher Inhalte – ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung – hilft Jugendschutz.

  5. Instagram und Jugendschutz, finde den Fehler.
    TikTok fand ich schon sehr fragwürdig, als man Tage benötigte um eine Enthauptung zu entfernen.
    Wenn so etwas auf der Plattform auftauchte, hat es mindestens 1 Tag gedauert, bis es gelöscht wurde.
    Instagram hatte zu der Zeit nur das Problem mit Spam aus Nigeria. Man hatte sich dann schnell TikTok angepasst und aus Instagram wurde ein Marktplatz für Missbrauch jeder Art. 2 Investigativ-Jurnalisten aus Deutschland testeten diesen Vorwurf mit erschreckenden Ergebnissen. Das Problem liegt aber nicht nur bei Meta, dieser Markt wird durch Eltern am Leben erhalten, die ihre Kinder präsentieren. Eine Gesetzeslücke erlaubt ihnen das.
    Meldete man etwas, wurde man von Instagram sanktioniert. Kommentare wurden als Spam bewertet und gelöscht. Funktionen wurden gesperrt für einige Zeit, man tat alles, um den aufmerksamen Nutzer zu bestrafen. Im App Store kann man einiges darüber nachlesen.
    Meta geht es nur um Werbeeinspielungen, der Nutzer ist denen egal.

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