Instagram Reels erhält neue Funktionen fürs Editing und mehr
Meta hat bekannt gegeben, dass man seinem Kurzvideo-Angebot, Instagram Reels, einige neue Funktionen verpasst. Beispielsweise gibt es für Videomacher zwei neue Metriken zur Einsicht: Die Watch-Time insgesamt und im Durchschnitt zu spezifischen Reels. Das kann Hinweise zur Verbesserung der eigenen Inhalte geben.
So gibt die Watch-Time insgesamt an, wie viele Minuten / Stunden ein Reel abgerufen worden ist. Vielleicht noch hilfreicher ist jedoch die durchschnittliche Watch-Time: Die zeigt euch, wie lange eure Nutzer im Durchschnitt das Reel angesehen haben – dabei teilt Instagram dann die Gesamt-Watch-Time durch die Anzahl der Abrufe. Auch das kann natürlich leicht verfälscht werden, wenn ein Reel etwa polarisiert und einige Nutzer es direkt abbrechen, während es sehr viele andere komplett ansehen. Dennoch kann hier vielleicht ein Fingerzeig entstehen, der euch aufzeigt, welche Reels die Zuschauer besonders gut bei Laune gehalten haben oder nur stark eingestiegen sind, um dann meistens an einem spezifischen Punkt abgebrochen zu werden.
Obendrein präsentiert man euch im Dashboard einen neuen Unterbereich für Trends, der inspirieren soll auf der Welle mitzuschwimmen. Dort könnt ihr etwa die Songs sehen, die bei Reels gerade angesagt sind. Auch im Trend liegende Themen und Hashtags werden dort gebündelt. Kann eine Hilfestellung sein, um das passende Thema zur richtigen Zeit für ein Kurzvideo auszuwählen.
Auch wird das Editing vereinfacht: Instagram schiebt nun Funktionen für das Verknüpfen von Videos, Audio, Stickern und Text in einen einheitlichen Editing-Screen. Dies sollte ab sofort international unter Apple iOS und Android zur Verfügung stehen.
Dazu gesellen sich neue Benachrichtigungen, wenn ihr durch eure Reels neue Follower gewonnen habt. Last but not least erweitert man bei Instagram die Gift-Funktionen, über die Videomacher letzten Endes Geld scheffeln können, auf weitere Regionen: Australien, Kanada, Frankreich, Mexiko, Neuseeland und Großbritannien. Ebenfalls soll es bald deutlicher zu sehen sein, welche Fans euch Geschenke haben zukommen lassen. Neben den Schenkenden wird dafür ein Herz prangen, das ihr anklicken könnt. Dann erhalten eure Supporter auch eine Benachrichtigung, dass ihr das Geschenk zur Kenntnis genommen habt.
Instagram meint, das würde die Bindung zwischen Influencern und Fans stärken, ist aber im Grunde natürlich nur eine Masche, um es attraktiver zu machen, dass Zuschauer etwas springen lassen, um sich dann wahrgenommen zu fühlen.
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Ähnlich wie bei Twitter: Auch Instagram geht langsam vor die Hunde, mutiert zur Müllhalde für digitale Funktionen die niemand wirklich braucht. Anstatt sich auf den kern zu besinnen, wird weiter aufgebläht und aufgepumpt.
Positiver Side-effect: Es fällt nicht schwer die App zu deinstallieren und sein Konto zu löschen. Postet ja sowieso kaum noch einer, weil alles vollgestopft ist mit Werbung.
Auch wenn ich persönlich ebenfalls lieber das „klassische Instagram“ zurück hätte, ist mir klar, dass die Zukunft dieser App vermutlich genau nicht darin liegt.
Was ist denn dein Maßstab, was jemand braucht und was nicht? Du und ich sind da keine repräsentative Menge. Dafür müsste man die absoluten Nutzerzahlen der einzelnen Funktionen kennen.