Instagram plant Twitter-Alternative

Instagram plant die Veröffentlichung einer textbasierten App, die mit Twitter konkurrieren soll. Dass da was kommen könnte, ist seit März bekannt. Das Unternehmen testet das Projekt derzeit mit Prominenten und Influencern, heißt es. Man spekuliert, dass die App schon im nächsten Monat erscheinen könnte. Die dezentrale App basiert auf Instagram, wird aber mit einigen anderen Apps wie Mastodon kompatibel sein. So können Benutzer anderer Apps nach ihrem Profil und ihren Inhalten suchen, ihnen folgen und mit ihnen interagieren. Die App verfügt über einen zentralen Feed, der Nutzern ihre Follower und empfohlenen Inhalte präsentiert. Anwender können Textaktualisierungen mit bis zu 500 Zeichen posten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Ob das wirklich etwas an Twitters Dominanz ändern wird, wenn jetzt alle anderen Nachbauten machen, will ich infrage stellen. Aber Instagram hat bereits eine enorme Reichweite und dürfte damit nachlegen, wahrscheinlich gar nicht so schlecht, vor allem im deutschen Raum dürfte es möglicherweise sogar besser funktionieren als auf Twitter.
    Aber wollen wir das wirklich? Die Giga-Plattform, die alle Daten sammelt und auf der man dann quasi alles schauen kann?

    • Es geht ja scheinbar um eine dezentrale Anwendung. mit Mastodon hat man schon an großes Netzwerk, welches man mit nutzen kann. eigentlich sehr schlau.

      • Trotzdem kann ich mir nichts vorstellen, was ernsthaften Wert für Instagram hätte. Schuster, bleib bei deinen Leisten – man kennt’s für Fotos, dann kamen Videos, Storys, volles Programm. Und so eine Mega-Plattform braucht, es denke ich, nicht.

  2. Ich finde das klingt tatsächlich interessant.

  3. Klingt schon interessant. Dennoch wird es sicherlich Funktionen geben, die über Mastodon Instanzen nicht verfügbar sein werden. Kann mir aber auch vorstellen, dass die Mastodon- Instanzen die eiskalt wegblocken (chaos.social bestimmt vorne mit dabei)

  4. Es gab gefühlt tausend Versuche an Alternativen zu Facebook (erinnert sich noch jemand an google plus?!?).

    Ob twitter seine Dominanz behält, das liegt an Ende einzig bei twitter. Und mit den Wechsel an der Spitze dürfte da wieder eine Rückkehr zu stabileren Verhältnissen zu erwarten sein – womit die Chance auf erfolgreiche Alternativen deutlich sinken dürfte.

    Bliebe nur noch ein Dienst, der einen Mehrwert bietet – das sehe ich nicht.

    Ich Denke, Twitter bleibt dominierend mit kleineren Alternativen, wie mastodon. Ähnlich der Situation bei den Messengern.

  5. Zitat: Die dezentrale App basiert auf Instagram, wird aber mit einigen anderen Apps wie Mastodon kompatibel sein.

    Ist eine App nicht immer dezentral? Und Mastodon ist keine App, sondern ein Dienst.
    Zumal niemand auf Mastodon lust auf Meta (FB, Insta) hat und deren Server mit sicherheit auf der Blacklist landen.

  6. Ich würde dem ja durchaus Chancen einräumen. Twitter hatte immer eher eine eher spitze Zielgruppe im Vergleich zu Facebook. Hinzu kommt, dass nur ein kleiner Teil der Nutzer aktiv Twitter nutzt und damit auch echte Bekanntschaften über Twitter schließt. Viele durften es passiv-rezeptiv nutzen, sodass der Wechsel mit nur geringen Kosten verbunden ist, solange ausreichend prominente Twitterer auch dort einen Account haben werden. Und es gibt ein Potenzial für sehr viele User, die Twitter nie interessiert hat. Selbst viele Hardcore-Twitteruser haben viele Unzufriedenheiten mit der inzwischen recht geschlossenen API und sehnen sich nach offeneren Alternativen. Mastodon hat das nie geschafft, aber Facebook bringt schon sehr viele User mit und ist ingesamt für nicht Nerds sicherlich einfacher zu bedienen. Die werden aus dem Stand heraus der zweitgrößte Dienst sein. Twitter zu verdrängen wäre eine andere Aufgabe, aber ausschließen würde ich es absolut nicht.

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