Instagram: Neue Funktionen gegen sexuelle Ausbeutung
Neue Funktionen gegen sexuelle Ausbeutung will das zu Meta gehörende Netzwerk Instagram in Kürze testen. Laut eigener Aussagen arbeitet man fortlaufend an neuen Funktionen, um sexuelle Ausbeutung zu verhindern und Betroffene zu unterstützen. Besonders für junge Menschen ist es wichtig zu wissen, dass sie Aufforderungen, intime Inhalte zu teilen, ablehnen können. Der konkrete Test sieh wie folgt aus, hat aber in erster Linie die Informationen für Nutzer im Fokus:
Schutz vor Nacktaufnahmen in DMs: Dieses Feature erkennt automatisch, wenn Bilder mit Nacktaufnahmen per DM gesendet oder empfangen werden. Das Bild wird unscharf gemacht, mit einem Warnhinweis überdeckt und Sender sowie Empfänger bekommen eine Pop-up-Nachricht mit wichtigen Hinweisen angezeigt. Das Feature wird bei Accounts von Teenagern automatisch aktiviert sein.
Proaktive Unterstützung für Betroffene: Teenager, die mit jemandem in Kontakt standen, der oder die vermutlich sexuelle Ausbeutung betreibt, bekommen eine Benachrichtigung mit wichtigen Hinweisen und Links zu hilfreichen Ressourcen.
Einschränkung des Kontakts von sexuellen Ausbeutern mit Teenagern: Meta hat Signale entwickelt, um potenzielle Ausbeuter zu erkennen. Neue Maßnahmen sollen verhindern, dass sie Konten von Jugendlichen finden und mit ihnen interagieren.
Sicherheitsressourcen für Minderjährige: Neue Ressourcen werden darüber informieren, wie Inhalte im Zusammenhang mit Nacktheit, intimen Aufnahmen und sexueller Ausbeutung von Teenagern gemeldet werden können.
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Diese Nacktfilter und so – geschenkt. Das ist weder technisch verrückt noch in irgendeiner Weise intransparent oder umstritten. Es wird ja nur auf eine Funktion hingewiesen, die es auch gibt, wenn gar kein Foto gesendet wurde.
Aber „Meta hat Signale entwickelt, um potenzielle Ausbeuter zu erkennen. Neue Maßnahmen sollen verhindern, dass sie Accounts von Jugendlichen finden und mit ihnen interagieren“ würde mich schon interessieren. Ich habe kein Konto bei Meta, aber ist das eine Art Schattenanklage?
Eine Art Liste von potentiell schlechten Accounts mit eingeschränkter Funktionalität? Da würden mich die Details viel mehr interessieren als bei so etwas Trivialem wie Ban-Nudges …