Instagram kündigt neue Möglichkeiten an

Instagram feiert sein 15-jähriges Bestehen und nutzt dies für eine Neuausrichtung. Die Plattform, die einst mit quadratischen Fotos und Vintage-Filtern groß wurde, will sich künftig deutlich stärker auf die Kreativität ihrer Nutzer konzentrieren und gleichzeitig den oft empfundenen Veröffentlichungsdruck spürbar senken. Adam Mosseri, der Chef der Meta-Tochter, kündigte dazu eine Reihe von neuen Funktionen an.
Mehr Kontrolle über das eigene Profil
Eine der wohl wichtigsten Änderungen betrifft die Veröffentlichung von Beiträgen. Zukünftig soll es möglich sein, neue Posts auf dem eigenen Profil zu platzieren, ohne dass diese automatisch im Feed der Follower auftauchen. Das gibt Nutzern die Freiheit, ihr Profil als eine Art Portfolio zu gestalten, ohne die Abonnenten mit jedem einzelnen Beitrag zu belagern. Ergänzend dazu wird eine Funktion eingeführt, mit der sich die Anordnung der Kacheln im eigenen Grid nachträglich verändern lässt.
Neue Werkzeuge für Reels, Stories und Notes
Auch im Bereich der Kurzvideos gibt es Neuerungen. Die bereits getesteten „Trial Reels“ werden nun für alle Nutzer verfügbar. Diese experimentellen Clips werden zunächst nur Personen angezeigt, die dem Ersteller nicht folgen. Laut Instagram führte dies in Testphasen bei 40 Prozent der Kreativen zu mehr Reel-Uploads und bei 80 Prozent dieser Gruppe zu einer gesteigerten Reichweite bei Nicht-Followern.
Für die Videobearbeitung innerhalb der noch recht jungen App „Edits“ sind weitere KI-basierte Funktionen geplant, ähnlich dem kürzlich vorgestellten „Restyle“-Tool, das eine schnelle visuelle Anpassung von Clips ermöglicht. Stories und Reels erhalten zudem eine neue Schriftart, die von der Handschrift der Sängerin Rosalía inspiriert ist – kannte ich persönlich bislang nicht. Eine weitere kleine, aber feine Neuerung ist die Integration von Spotify: Nutzer können bald direkt aus der Musik-App in ihre Instagram Notes teilen, welchen Song sie gerade hören.
Die neuen Funktionen sollen in naher Zukunft ausgerollt werden, ein genaues Datum nannte Instagram jedoch noch nicht.
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