ING: Kartenumsätze einfacher per App beanstanden

Die ING verteilt derzeit ein Update für seine mobilen Apps. Dieses vereinfacht die Handhabe, um Kartenumsätze zu beanstanden. Sollte in eurer Umsatzliste ein Kartenumsatz auftauchen, der nicht passend ist, so lässt sich dieser ab sofort direkt über die entsprechenden Umsatzdetails beanstanden:

Das Beanstanden von Umsätzen war zuvor nur über tieferliegende Untermenüs möglich. Die neue Möglichkeit erleichtert das Prozedere erheblich. Auch in Hinblick auf die geplante Kreditkarte dürfte die neue Prozedur eine willkommene Neuerung sein. Die ING verteilt mit dem Update darüber hinaus nicht näher benannte Bugfixes und kleinere Verbesserungen.
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Das einfachere beanstanden von Kartenumsätzen per App ist nur ein Marketinginstrument. Ich nutze seit mehr als 20 Jahren verschiedene Kredit- oder Debitkarten zum Bezahlen. Sowohl online als auch im stationären Handel oder der Gastronomie. In all diesen Jahren musste ich noch nie einen Kartenumsatz beanstanden.
Die App-Funktion zum Beanstanden von Kartenumsätzen sollte man, wenn überhaupt, mit bedacht nutzen. Stellt sich nämlich heraus, dass der Kartenumsatz zu Unrecht beanstandet wurde, werden die Bank oder der Geschäftspartner die durch die Beanstandung entstandenen Kosten in Rechnung stellen.
Beanstanden musste ich auch noch nichts. Ich hatte aber mal unaufgefordert eine neue Kreditkartennummer aufgrund eines Datenlecks erhalten.
Sie könnten das wenn’s vorsätzliche Falschangaben waren. Macht aber niemand. Ansonsten gehört das Chargebackverfahren nämlich zu den Vertragsbedingungen des card scheme, Banken sind verpflichtet dieses durchzuführen und dabei findet eine Prüfung statt, nicht wie bei den Lastschriften die man einfach zurückgeben kann und der Rest ist dann das Problem des Zahlungsempfängers. Visa und MasterCard haben sozusagen schon immer einen eingebauten Käuferschutz in definierten Fällen.
Das kann schon passieren, ist mir aber nur 1x vor vielen Jahren passiert.
War noch RitschRatsch und wurde (vermutlich sogar nur aus versehen) doppelt eingereicht.
Per Fax, ja das war damals noch state of the art, bemängelt. Geld war ratzfatz wieder da.
Das sowas aber soooo häufig passiert das man das per App machen müsste, ist natürlich lächerlich.
Und führt wahrscheinlich zu vielen Falsch-Beanstandungen weil man sich im diesem Moment gar nicht erinnert was das ein sollte, gut mach mal sind die Abbuchungstexte auch echt krytisch sind und das in so ner App natürlich auch viel zu fix angetippt ist. Naja wird sich durch die Kosten rein-mendeln.
Glaube es geht eher darum, dass das einfach geht. Möchtest du bei einer Bank ohne Filiale nicht auch alles per Knopfdruck in der App machen können und vermeintlich abgesichert für den Notfall zu sein? Weil Support ist bei vielen Banken dann immer so eine Sache.
>> Support ist bei vielen Banken dann immer so eine Sache.
Je mehr Funktionen vereinfacht und per App zu nutzen sind, umso schlechter wird der Support. Kritisch wirds dann, wenn man ein Problem hat, welches sich nicht per App lösen lässt. Dafür hat die Bank dann nämlich keinen Support-Mitarbeiter mehr. Der Einsatz von KI hat sich schon für wenig geeignet herauskristallisiert.
https://finanzbusiness.de/nachrichten/fintech/article18173323.ece
Kreditkarten mit der heutigen Tanabsicherung dürften Beanstandungen kaum vorkommen. Allerdings kann immer noch jeder Depp, sobald er die IBAN kennt Lastschriften auslösen und dafür braucht man tatsächlich die Möglichkeit Umsätze einfach zu beanstanden.
Ich persönlich hatte allerdings schon beide Fälle: Lastschriften, die ich zurückholen musste und bei Kreditkarten vor allem Doppelbuchungen. Wenn das Hotel zweimal ab bucht, ist man dankbar, wenn man einfach zurückbuchen lassen kann.