ING Deutschland erhöht die Mindesteingangssumme für kostenlose Girokonten

Unter Umständen wird es bald teurer für Kunden der ING Deutschland. Ab dem 1. Dezember erhöht sich die Mindesteingangssumme für ein kostenfreies Girokonto von bisher 700 Euro auf 1000 Euro pro Monat. Sollte dieser Betrag nicht erreicht werden, entsteht eine Gebühr von 4,90 Euro. Ferner wird die monatliche Gebühr für eine Girocard von 99 Cent auf 1,49 Euro angehoben. Laut Handelsblatt wird die ING nächste Woche damit beginnen, die Einstimmung der Kunden in der App einzuholen.

Die ING nimmt laut Bericht auch eine Anpassung der Gebühren für Bareinzahlungen per Girocard sowie für Transaktionen in Fremdwährungen vor. Zusätzlich werden Änderungen beim Direkt-Depot eingeführt. Die Bank erhöht die Gebühren für den Handel von Wertpapieren am Xetra-Handelsplatz der Deutschen Börse von bisher 1,90 Euro auf 2,90 Euro. Gleichzeitig reduziert die Bank die Kosten für Einzahlungen in Aktiensparpläne von 1,75 Prozent auf 1,5 Prozent des eingezahlten Volumens. Bereits ab November wird zudem Smart Invest eingeführt.

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128 Kommentare

  1. Ok, dann bin ich mal weg. C24, ich komme.

    • Du wirst es nicht bereuen.

    • Mich würde interessieren, welche Änderung für Dich besonders schmerzhaft ist. Für 50,- Cent im Monat würde ich jetzt z.B. keine Bank wechseln.

      • 700 draufzubekommen ist eine Sache, plötzlich 1.000 eine andere. Je nach finanzieller Lage, aber auch ob es das Hauptkonto ist.

        • anderer Marco says:

          Dann haben sie ja erreicht, was sie wollen. Die Nebenkonten kosten nur und bringen nichts. Als Hauptkonto bin ich Gott sei Dank weit weg von 1000€ Umsatz im Monat.

      • Ich schon. Aus Prinzip. Und das habe ich auch gemacht. Banken verdienen sich dumm und dämlich an Zinsen aus Krediten, die sie nur geben können, weil ich (im übertragenen Sinne) mein Geld bei ihnen geparkt habe. Aber dumm und dämlich reicht nicht. Es muss ja immer dümmer und dämlicher werden, weil jedes Jahr Wachstum, Wachstum, Wachstum.

        • Du hast absolut keine Ahnung von Marktwirtschaft.

        • @Rot
          Damit eine Bank einen Kredit vergeben kann, muss du nicht vorher Geld bei ihr eingezahlt haben. Die sog. Giralgeldschöpfung erschafft bei Kreditvergaben Geld aus dem Nichts. Diese Konzept ist ziemlich strange, aber existent.

          • Vielen Dank für den Hinweis, die Vorstellung, dass die Bank mit „meinem“ Geld Millionen verdient, lässt sich wohl nur schwer ausrotten.

          • Das mit der Giralgeldschöpfung ist nicht falsch, Jens, aber Du hast dabei vergessen, das nach den gültigen Regularien (Basel 3, Nachfolger von Basel 2) die Banken deutlich mehr auf das Eigenkapital und die Liquidität achten müssen als früher.
            Insofern spielen Einlagen der Kunden dabei schon eine relevante Rolle, denn eine Bank kann zwar (deutlich) mehr Kredite vergeben als sie Eigenkapital hat, aber sie kann nicht beliebig viel Geld aus dem Nichts schöpfen. Und sie muss eine Liquiditätsquote sicherstellen.

            • Trotzdem stimmt die Kindergartenvorstellung halt nicht, dass der eine sein Geld zur Sparkasse trägt, damit der andere Kunde dieses Geld als Kredit ausbezahlt bekommt.
              Es gibt hier nicht nur keine Verbindung, es gibt auch Banken die nur Kredite vergeben und keine Geldanlage anbieten oder auch umgekehrt, die nur Geldanlage anbieten und keine Kredite.
              Warum das in der breiten Bevölkerung fasf niemand versteht ist mir unbegreiflich.

              • Dann anders herum. Die Bank lässt mein Geld ja nicht einfach rumliegen. Sie investiert es, gibt Kredite oder was auch immer. Also arbeitet sie damit, um mindestens die Kosten zu decken oder im Idealfall (für die Bank) damit noch Gewinn zu machen.

                Nur wenn die Kosten nicht gedeckt werden können oder für Zusatzleistungen sollten Gebürren anfallen.

          • Was hat denn die Giralgeldschöpfung jetzt damit zu tun was Rot versucht zu sagen? Ich werfe jetzt einfach mal die Bodensatztheorie hinterher. Geile Gewinnmarge. Sehr wohl freut sich die Bank über dieses Geschäft.n

      • Somit rippt sie jedem H4 Bürgergeld Empfänger zusätzlich zu seinem hohen Einkommen noch die Kontoführungsgebühr aus den Rippen.
        „Otto Normal“ wird es weniger interessieren, aber fast jeder Single-Leistungsbezieher liegt inklusive Miete knapp unter 1000 Euro.

        ah btw,
        danke fürs sperre in eurer Telegramgruppe und fürs nicht beantworten meiner diesbezüglich an euch geschrieben Mail.

        • Wer „Bürgergeld“ bezieht, sollte genug Zeit haben, sich nach einer günstigeren Alternative umzusehen…

    • Ganz sicher eine gute Entscheidung!
      Bei C24 bekommst du sogar Zinsen auf all dem was auf deinem Konto ist.

      • Die Frage ist nur, wie lange wohl C24 noch kostenlos bleibt?

        • Die Geschäftsidee von C24 / Check24 ist ein ganz andere. Die ganze Bank-Geschichte hat Check24 ins Leben gerufen, damit sie Abbuchungen von laufenden Verträge analysieren können um dir gegen Provision „besser“ Verträge anbieten zu können.

          • Sollen Sie ruhig machen. Bis jetzt wurde weder in der App noch par Mail ein Angebot gemacht oder irgendetwas aufgezwungen. Also ich bin bisher ganz zufrieden, zumindest ist die App 100 Mal besser als das Durcheinander bei der DKB davor.

        • Das sagen Sparkassenkunden über die ING seit 20 Jahren. … nur dass die 10 Euro im Monat, „für die man ja jetzt wirklich nicht die Bank wechseln braucht“, sie in diesen Jahren 2400 Euro bedeutet hat, die sie jetzt nicht mehr haben.

          Keiner weiß, was die Zukunft bringt. Es gibt keine absolute Sicherheit. … trotzdem sollte man natürlich in regelmäßigen Intervallen zur besten Bank wechseln.

          • Der kleine Muck says:

            Was hast du mit den gesparten 2400€ denn gemacht?
            Ich bin Sparkasse Kunde, da ich
            Mit einem Menschen im Angesicht reden möchte wenn es Probleme gibt. Und für mich ist es wichtig das von meinem möglichst viel in meiner Region bleibt.

  2. Gebühren für die GiroCard? Auch noch monatlich? WTF, wer wählt so eine Bank?

    • Nighty@gmail.com says:

      Millionen Kunden.

    • Christian Halm says:

      das ist mittlerweile mehr oder weniger Standard. Außer vereinzelte Hinterwäldlergeschäfte gibt es auch keinen wirklichen Grund mehr die zu nutzen.

    • Die 99cent gibt es schon länger. Aber wer braucht schon eine Girocard? Die stirbt sowieso aus. (Ja, ich weiß, ein paar Läden akzeptieren weiterhin nur GiroCard statt Kreditkarte).

      Aber ja, sie sollten es nicht übertreiben. Die 1.000€ Jucken mich wenig. Meine Partnerin und ich schieben intern sowieso intern Geld auf ein drittes, gemeinsames Konto. Wenn sie das unterbinden wären wir auch weg. Wer zur ING geht ist so Internetaffin das er auch ein Girokonto schnell mal wechselt.

    • Wer braucht schon eine GiroCard.

      • Ich wohne in einer der 20 größten Städte Deutschlands und die Debit-Karte wird manchmal ca. 10%) nicht genommen. Mit Girocard kannst du überall zahlen, wo bargeldlos akzeptiert wird.

      • Das Straßenverkehrsamt des Kreises Recklinghausen in Marl nimmt nur EC Karte. Da habe ich ganz schön blöd geguckt als ich da stand und ca. 26 Euro zahlen musste. Danach habe ich mit die 99 Cent Karte gleich bestellt und seitdem immer ca 150 Euro für den Notfall im Portemonnaie.

    • Meine Partnerin und ich fürs Gemeinschaftskonto und weil wir keine GiroCard(s) benötigen. Und die 1k € Mindesteingangssumme schaffen wir auch. Somit bleibt es weiterhin kostenlos für uns.

    • Digital Native says:

      Wer nutzt denn überhaupt noch eine GiroCard? Ich habe ausschließlich die kostenlose DebitCard und damit keine Probleme. Seit Jahren…

      • In der lokalen Apotheke: „Nur EC-Karte und nur ab 10 €“.

        • Bei uns gibt es mittlerweile Apotheken die auch Kreditkarten nehmen, seit dem machen nur noch diese Umsatz mit mir und nicht mehr die „nur EC ab 20 Euro“ Fraktion die bei Margen von fast 100 Prozent zu geizig ist eine zeitgemäße Zahlungsmethode anzubieten.

          • Das kann man ja nicht nur auf Apotheken beziehen. Ich kenne auch andere Händler, wie Haushaltswarengeschäfte oder Bäcker, die nur die Girocard als bargeldlose Bezahlmethode akzeptieren. Da kann schon relevant sein, ob ich vom Umsatz nun 3% oder 0,2% nur für das Bezahlen aufwenden muss.

            • Aber anders herum gibt es genügend Haushaltswarengeschäfte und auch Bäcker(ketten), die problemlos schon seit Jahren Kreditkartenzahlungen bzw. die Debitkarten akzeptieren. Ab dem ersten Cent.
              Ohne, das ich erkennen könnte, das diese jetzt teurer sind als die Läden, die nach wie vor nur Girocard und Mindestbeträge akzeptieren.
              Insofern ist es mir als Kunde schnuppe und ich stimme mit den Füßen ab.

              Ohnehin, mal ein bisschen über den Tellerrand geschaut: Wie super ist es denn, wenn ein beliebiger Ausländer in so einem Laden steht und bezahlen will, aber Girocard ist ein rein deutsches System?

              • Deine Erläuterung passt in die heutige Zeit und zeigt mir einmal wieder, dass ich zu alt für die immer wiederkehrenden Wellen menschlichen Verhaltens bin.

                Der Mensch lernt halt grundsätzlich nichts dazu. Aber das passt schon. Zusammenfassend wird hier wegen ein paar Euros herumgeheult und der Händler soll seine Marge gefälligst zur eigenen Bequemlichkeit reduzieren.

                NIMBY in Reinform.

                • Ich glaube, Du schätzt das falsch ein. Wenn en Händler einen vernünftigen Vertrag hat, sinkt seine Marge durch die Akzeptanz von Kreditkarten nicht relevant.

                  Ich habe übrigens jahrelang Backoffice in der Zentrale eines großen deutschen Einzelhändlers gearbeitet, ich weiß, wie um jeden Bruchteil eines Cents gekämpft wird, weil der Wettbewerb sehr hart und die Marge sehr niedrig ist.
                  Guess what, die akzeptieren schon ewig Kreditkartenzahlungen.

              • Der nimmt dann Geld.

          • Auf die verzichte ich. Im Zweifel Online-Apotheke.

        • Ich möchte noch mit Tankautomaten, Parkscheinautomaten und Gastro allgemein ergänzen 🙂

          • Wir aber auch immer weniger, Parkscheinautomaten kooperieren mehr und mehr auch mit mehreren Parkapps oder nehmen gleich Kreditkarte (außer Amex vielleicht)

      • Dann hat der Fahrkartenautomat in Würzburg leider kein Foto für dich. In meinem Lieblingshotel wirst du zwei Wochen zum Spüldienst eingeteilt.
        Die stehen alle total auf die alte Girocard. Also 12/18 Euro im Jahr oder Bargeld mitnehmen, sonst…

      • Unser Stammsushimann akzeptiert leider keine CCs. Is aber leider lecker… 😀

        • Wenn ich sowas lese, dann hoffe ich, dass die Politik der Forderung der Steuergewerkschaft irgendwann mal nachkommt und solchen „Steueroptimierungen“ einen Riegel vorschiebt.
          https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/bargeld-steuerhinterziehung-100.html

          Bisher habe ich mich immer dagegen gewehrt, Geschäftsleute, die nur Barzahlung akzeptieren, pauschal der Steuerhinterziehung zu bezichtigen. Damit lag ich wohl ziemlich daneben.

          • Solange der Staat Steuerfahnder mit Erfolgsquote zum Psychiater schickt, kann ich den Mumpitz mit den „geschätzten“ 70 Mrd. nicht ernst nehmen.
            Steuergewerkschaft, ein Widerspruch in sich.

            • >>Steuergewerkschaft, ein Widerspruch in sich.

              Worin siehst du den Widerspruch? Die DSTG ist die gewerkschaftliche Interessenvertretung der Beschäftigten in der Finanzverwaltung. Vermutlich hast du grundsätzlich ein Problem mit Gewerkschaften?

              Genau aufgrund des von dir genannten Hinweis, auf den Umgang mit erfolgreichen Steuerfahndern, könnte die Schätzung der Steuergewerkschaft durchaus mehr als „Mumpitz“ sein.

    • Wofür brauche ich eine Girocard? Selbst wenn die 100 Euro / Monat kosten würde, wäre es mir egal, da man ja eine kostenlose VISA Debit-Karte dazu erhält, mit der man kostenlos Geld Abheben und im Euroraum bezahlen kann.

    • zig Millionen, bin dort auch. Die Girokarte wird aber nicht benötigt, dafür gibt´s ja die Visa.

    • Jemand, der keine Girocard braucht? Es ist jetzt nicht verwunderlich, dass eine niederländische Bank eine deutsche Insellösung als Zusatzleistung ansieht und bepreist, geht ja auch ohne.

    • Das ist schon lange so und haben viele andere Banken auch.

    • Gibt doch kaum kostenlose Girokonten, bei denen die Girocard kostenlos ist. Mir fällt nur C24 und Consors ein.

      • Santander

      • Bank 1822

      • Postbank, sofern man den Mindesteingang erreicht.
        Dann ist Girocard und KK kostenfrei enthalten.

      • Meine Bank Hochtaunus / GiroOnly Online (GenoBank)

      • Hier langjähriger Sparkassenkunde: Keine Gebühr für Girokarte. Und das nicht, weil es im mtl. Entgelt enthalten ist, sondern vor langer Zeit so ausgehandelt. Das Entgelt nehme ich in Kauf, um im Notfall mal direkt mit jemanden persönlich reden zu können. Und um die vielen Geldautomaten mitzufinanzieren , die ING- und andere Onlinebanken-Kunden nutzen (also bitte kein Kommentar, dass ich das billiger haben könnte, sonst sind die Geldautomaten um die Straßenecke weg und zwar für alle. Und wer meint, es geht auch ohne Bargeld, der hat sicher einen Notfallplan, falls mal die Dienstleister (Zahlung, Internet, Strom…) ausfallen.
        Ich finde es durchaus fair, für eine Dienstleistung zu bezahlen. Wer anderer Meinung ist, darf gerne kommen und unentgeltlich hier das Unkraut entfernen.

        • >>Und wer meint, es geht auch ohne Bargeld, der hat sicher einen Notfallplan, falls mal die Dienstleister (Zahlung, Internet, Strom…) ausfallen.

          Man braucht keinen Notfallplan. Wenn es zum Ausfall kommt, steht sowieso alles still. Da stehen auch die Barzahler vor den verschlossenen Türen der Läden und Banken.

          Die Vermutung, dass die Sparkassen ihr Geldautomatennetz vollumfänglich selbst finanzieren, dürfte ziemlich falsch sein. Wenn sie von bestimmte Bankkunden keine Fremdgebühren einfordern, dann übernimmt eben das kartenausgebende Institut die Kosten.

        • Die Direktbanken zahlen pro Abhebung stramme Gebühren an die Betreiber.

    • Eine kostenlose Girocard ist bei den meisten Banken nicht mehr üblich. Viele verlangen monatlich um einen Euro herum.

      • Wofür genau brauchst du denn eine Girocard?
        Seit bestimmt 10 Jahren nutze ich durchgehend nur die VISA der DiBa

        • Viele kleinere Läden (auch Metzger und Bäcker) nehmen bei uns in der Gegend keine Kreditkarten. Daher kommt nun mal die Girocard zum Tragen! Und meinen Lieblingsmetzger und Bäcker wechsle ich deswegen bestimmt nicht (sind auch keine Ketten)!

          • Vielleicht solltest du deinem Lieblingsbäcker- und -metzger mal erklären, dass er durch die Akzeptanz von Kreditkarten mehr Kunden bekommen könnte und sich die Kosten für das Bargeldhandling minimieren. Er muss eben einen Zahlungsdienstleister mit geringen Gebühren aussuchen und sich nicht unbedingt für seine Hausbank entscheiden, um den bargeldlosen Zahlungsverkehr abzuwickeln. Die Barzahlung zwecks „Steueroptimierung“ kann er ja weiterhin anbieten.

            • Ich mache das immer wieder bei Händlern, die keine Kartenzahlung akzeptieren.
              Meist bekomme ich aber nur Antworten, die ich als unverschämt bezeichne.
              Man muss mich ja nicht als Kunden haben wollen, wenn es auch ohne mich geht.

            • Das ist die Influenzer-Logik, die zum Glück schon vor langer Zeit (zumindest für den lokalen Handel) als falsch entlarvt wurde. Wegen möglicher Zahlungen mit Kreditkarte werden keine Horden zusätzlicher Kunden beim Bäcker Langenhagen in Schnurzelbach einfallen. Und anders herum ist es dem Jungvolk doch auch schnuppe, wenn man beim Stadt-Bäcker, bei dem es „die supi Zimtschnecken aus TikTok“ gibt, nur bar zahlen kann. Das ist dann notfalls „voll retro“.

              Worum geht es hier denn eigentlich? Wenn der Streamingdienst oder Amazon kräftig aufschlägt, wird kurz rumgeheult und dann weitergemacht wie vorher. Aber wenn die Bank 50 Cent mehr für die Girocard haben will, brechen Grundsatzdiskussionen aus.

              Uns geht es echt (zu) gut.

              • Korrekt, der Markt wird nicht größer, nur die Aufteilung (= Marktanteil eines Händlers) kann sich verschieben. Zu welchem Händler man einkaufen geht, ist ein komplexes Thema, da geht es um Preis, Angebot, Qualität, Nähe und vieles mehr. Klar zahle auch ich gerne bargeldlos, aber ich habe auch Verständnis, wenn das nicht jeder anbieten mag.

            • Das musst du schon den Leuten selbst überlassen. Überall laut Freiheit rausposaunen und dann Leuten Ihre Transaktionen „empfehlen“ zu wollen, ja das passt nicht zusammen.

    • Die Gebühren für die Giro sind lange schon Standard bei der ING. Bisher dank Einbindung von Google Wallet und Co nie die Giro vermisst. Und ja das mag Mal wieder Probleme bei einigen Verkäufern geben (Supermärkte weniger) jedoch ist die Giro zwar nicht schlecht jedoch schon ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Und sicher sind die höheren Gebühren für Verkäufer Mist im Vergleich zur Giro. Viel mehr stört mich aber die extreme Erhöhung der Summe ab wann das Konto kostenlos ist. Mal eben 300€ anheben auf 1000 ist mir so bei keiner anderen Bank bekannt

    • Wer braucht noch ne Girocard? Im letzten Jahr nicht 1x benutzt. Mal überlegt, ob du nen toten Gaul reitest?

      Ich kenne keinen Händler mehr, der nur Girocard nimmt. Entweder alles (übliche), oder nichts.

    • verkehrte Frage, wer wählt noch eine Bank mit Girokarte aus? Beim Geld abheben an anderen Banken und Sparkassen fallen Gebühren an, bei der kostenlosen Debitkarte gibt es die EU weit nicht. Beim Bezahlen im Internet auch nicht. Wenn ich im Geschäft damit nicht bezahlen kann, gehe ich in ein anderes Geschäft und meide den Laden beim nächsten Mal. Eine Girokarte ist nicht mehr zeitgemäß und überflüssig.

  3. Hier noch die Seite der ING, wo es alle Infos zu den neuen Gebühren gibt: https://www.ing.de/hilfe/neueagb/

  4. Die GiroCard ist optional. Dennoch zahle ich auch für sie, da ich sie im Alltag doch ab und an noch brauche. Mir gefällt die Erhöhung auf 1,50€ auch nicht, aber dafür die Bank wechseln werde ich dennoch nicht. Alle anderen Änderungen betreffen mich nicht. Dafür ist die ING seit Jahren ein zuverlässiger und seriöser Partner für die Abwicklung meiner Transaktionen. Das ist mir wichtiger, als 1,50€ zu sparen und zu einer Neobank zu wechseln.

    Auch kann ich mir vorstellen, dass die DKB da bald nachziehen wird. Haben sie in Vergangenheit bei anderen Gebühren, Zahlungseingang etc. ja auch gemacht.

    • Wenn man unbedingt eine kostenlose Girokarte haben will, dann C24 als 2.Konto nehmen.
      Die Girokarte gibts da kostenlos.

  5. Ike Broflovski says:

    Die Zeiten von ING sind schon lange vorbei. ING ist mit fairen Konditionen angefangen. Seit Jahren werden die Bestandskunden absenken. Der Kundenservice wird immer schlechter. Die ING war lange Zeit eine super Bank ist aber jetzt in die untere Mittelmäßigkeit angekommen und nicht mehr zeitgemäß. Wir nutzen mehrere Bankinstitute und sind nicht auf die ING angewiesen. Auch sehe auch eine´Diskriminierung von Leuten, die nicht den geforderten Mindestbeitrag erhalten, Die ING sollte sich verschlanken und neu aufstellen und bei dem Vorstand anfangen.

    • Ulrich Meier says:

      Das kann ich nur voll unterstreichen! War bis vor einem Jahr Kunde der ING, aber nun ist aus vorgenannten Gründen Schluss damit! Und die von der ING angekündigten weiteren Verschlechterungen haben mich da bestätigt, nicht mehr bei diesem Abzocker Verein Kunde zu sein.

    • was ist den so schlecht geworden?
      Wer kommt denn nicht auf 1000€ im Monat Geldeingang?
      Wer benötigt noch eine EC-Karte? (habe die seit zwei Jahren nie einmal vermisst obwohl ich 100% mit Karte zahle)

  6. C24 ist besser als die ING.

  7. Ist das die gleiche ING, die immer mit „KOSTENLOSES KONTO GUCK HIER WIR SIND TOLL******“ wirbt?

    Dann bin ich wohl auch weg, richtig nervig.

  8. Regel Nr. 1 für Banken: Ich muss ein Konto haben. Banken bekommen Zinsen für die Verwaltung meines Geldes. Banken sind beliebig austauschbar. Wenn das Konto Gebühren verlangt, wird zu einem kostenlosen Konto gewechselt.

    • Das wäre schön, aber viele bleiben aus Bequemlichkeit dort. Vor allem die, die nur ein Konto haben und dann überfordert sind, überall neue Konten eintragen zu müssen.

  9. 1000 € aufs ING Konto und dann wieder zurück zum ursprünglichen Konto überweisen.
    Problem gelöst und die ING hat Mehraufwand. Cleverer Schachzug.

    • Auch die Option werden sie noch abdrehen. Vor allem wenn das permanent so geht.

      • Ike Broflovski says:

        Machen wir schon seit Jahren bzw. der Einführung der 700 € Grenze so.
        Wenn der ING das nicht passt, werden wir alle Kometen incl. Tagesgeld dort schließen und gut.

        Interessant ist, tauch der damalige Ärger um die Zustimmt der neuen AGB. Wer damals nicht zugestimmt hat, besitzt heute noch ein ING Konto, da sich die Bank nicht getraut hat, die Kunden gehen zu lassen. Man muss ich nicht alles gefallen lassen.

    • Funktioniert das noch zuverlässig als Dauerauftrag?

      Ich habe aktuell nämlich keine 1.000 Euro die ich auf das Konto überweisen könnte, aber als hin- und her Auftrag würde das gehen.

    • Diese Hintertür wird sicherlich zeitnah ebenfalls geschlossen.

      • Wie will die ING denn überwachen, ob das Geld quasi im Kreis über verschiedene Konten gebucht wird?
        Wichtig ist doch nur, dass der Geldeingang nicht vom Kontoinhaber selbst kommt.

      • Horst Schlaemmer says:

        Na so was, du auch hier? 🙂

        Das bezweifle ich – Eigenüberweisungen hätte die ING schon jahrelang verbieten können.

  10. Ich bin dann auch weg, für die paar Überweisungen sind 4,99 EUR zu viel.

  11. Die 1000 EUR sind mir egal. Doch die Girocard braucht man gelegentlich noch, wenn Händlern die VISA-Karte zu teuer ist. Kommt denn dafür Apple Pay? Eigentlich wäre eine Kombikarte wie bei den Sparkassen optimal.

    • Was, wenn ich mit den Änderungen nicht einverstanden bin und diese ablehne?

    • Dann wäre das GiroOnline Only Konto der Meine Bank Hochtaunus das richtige.
      Ist ohne Bedingungen kostenlos und bietet die Kombi Karte aus Giro- und Mastercard Debit an.
      Kann man mit z.Zt. nur mit ApplePay im Wallet nutzen. Androidhandys können aber die eigene App nutzen um damit per Handy zu bezahlen.
      Ist imho z.Zt. die einzige Bank in D die das kostenlos (inkl. kostenlose Echtzeitüberweisungen etc. und gute Tagesgeldkonditionen) ohne Mindestgeldeingang anbietet.

  12. Was ich viel frecher empfinde sind das die kostenlosen Bargeldeinzahlungen am ING Geldautomat wegfallen. War zwar nicht viel was man so ab und an eingezahlt hat (meistens Geschenke ect.) aber warum soll ich denen noch 1 % an Gebühr schenken um mein eigenes Geld auf mein eigenes Konto einzuzahlen und dafür ist die Girocard leider Pflicht ,denn mit der VISA Debigt ging das noch nie.

  13. Hat jemand dann noch eine gute kostenlose Alternative für ein Gemeinschaftskonto?
    1000€ Eingang wären dafür die uns zu viel…

  14. Ich finde bei den Extra-Gebühren sollten sie auch die Girocard für ApplePay einführen. Ich will nicht immer einen Sack Karten mit mir herumtragen müssen, nur weil ein Laden keine KK nehmen will.

    • So hält man sich viele Bürgergeld-Empfänger vom Leib. Großartig! Die, die eh wenig haben,.sollen bei immer mehr Banken etwas bezahlen, und die genug verdienen, sind fein raus. Finde den Fehler…
      Wegen sowas sollte man schon aus Prinzip die Bank wechseln.

      • Wobei dies ja nicht nur auf Banken beschränkt ist egal ob Bürgergeld oder nur niedriges Einkommen, schon mal geschaut was die KFZ Versicherungen für Aufschläge nehmen wenn man monatlich statt jährlich bezahlt da sind 15-20 Prozent locker drin. Ebenso kann ich Spotify als Singel für 10,99€ pro Monat buchen oder für 99€ eine Jahreskarte kaufen

        Grundsätzlich ist es ein Problem das Personen mit niedrigem Einkommen (nicht nur Bürgergeldbezieher) im Leben oft höhere Kosten haben, da diese z.B.: bei Dingen wie einer Versicherung nicht in Vorleistung gehen können

        Aber dies ist eher ein geseltschaftliches Problem und ich sehe hier aktuell keine Lösungen

  15. Einfach den neuen Gebühren nicht zustimmen. Das handhabe ich bei der Ing seit sie die Zustimmung der Kunden einholen müssen. Es wurde die erste Zeit mit Kündigung gedroht, aber nie durchgeführt. Mein Konto ist weiterhin kostenlos, auch mit Girocard. Auch wenn diese nicht oft benutzt wird.

  16. 2 Alternativen: Die Commerzbank bietet weiterhin ein kostenloses Giro Konto ab 700 € Gehaltseingang im Monat an. Dieses Konto enthält auch eine kostenlose Girokarte. Wer möchte kann sich für Apple Pay oder Google Pay eine kostenlose Visa Debit im Online Banking aktivieren. Hinweis: Gehaltseingänge werden anders kodiert als normale Überweisungseingänge. Es muss bei der Commerzbank ein Gehaltseingang sein! Ansonsten, wie schon oben vielfach erwähnt: Die C24 Bank, bedingungslos kostenlos, ebenfalls mit kostenloser Girokarte und debit Mastercard.

    Anders als bei der Commerzbank gibts aber bei der C24 keine echten Kreditkarten. (Wobei die KK der Commerzbank von den Gebühren und Leistungen aber auch uninteressant sind.)

    • „Commerzbank … Hinweis: Gehaltseingänge werden anders kodiert als normale Überweisungseingänge“
      Bei der *Comdirect*-Tochter ist’s egal, überweise dort immer die 700/mon und zurück weil ich’s noch als Zweitkonto behalten will.

  17. Die Gebühr ist doch nur für Kunden relevant, die ihr Konto nach dem 01.01.2020 mit der ING eröffnet haben. So lese ich es zumindest in diesem Artikel: https://www.gansel-rechtsanwaelte.de/bankrecht-privat/so-umgehen-sie-die-kontogebuehren-bei-der-ing-diba

    Ich habe mein kostenloses Konto seit über 10 Jahren bei der ING, und habe noch nie eine Gebühr dafür bezahlt, und ich habe keinerlei Geldeingang auf das Konto.

  18. Basti (ein Anderer) says:

    Einfach nicht zustimmen, ob das so einfach ist? Mal geguckt. Nächstes Jahr würde ich meinen 20. ING Geburtstag feiern. Girokonto existiert da, seit nach dem Young bei der Postbank auch nichts mehr kostenlos war :). Ich finde die Gebühren auch straff, für die Handvoll Überweisungen. Tut auch nichts zur Sache, ob man persönlich den Riesen transferiert bekommt. Sowas sollte man einfach nicht unterstützen, dass die wo wenig haben, von den Banken auch noch abgezogen werden…

    c24 Bank mal angesehen, kann machen, wer nur Girokonto braucht. Denn ein Depot haben die erst gar nicht. Wer will schon allein wegen der Steuer x-verschiedene Banken haben und sich erklären? Also ich nicht.

    • Was denkst du denn musst du dich bei der Steuer für x-verschiedene Banken erklären? Verteil den Freistellungsauftrag entsprechend (oder 100% bei einer Bank). Dann musst du bei der Steuer gar keine Angaben dazu machen, solange die Banken Kapitalerträge bereits für dich versteuert (was jede deutsche Bank macht).

      Also: Hast du ein Girokonto bei der C24 und ein Depot bei der ING musst du bei der Steuer dazu keine Angaben machen, genau so wenig wie wenn alles bei der ING läge. Oder du das Depot stattdessen bei Trade Republic liegen hast. Oder …

      • Ich nutze bisher nur Giro-, Extra-Konto und Depot bei der ING. Plus (VL) Depot bei MorgenFund. Freistellung auf Beide verteilt, schon wegen der Vorabpauschale bei Fonds kann MorgenFund ja nicht ohne sein. Oft ausgeschöpft, deswegen die dividendenstarken Posten nach und nach abgeschafft. Ich mache mal Beispiel: Hat Vodafone einmal Halbjahresdividende ausgeschüttet, war die Freistellung schon fast abgebraucht, total sinnlos. Deswegen oft Anlage KAP fällig gewesen, naja. Jetzt habe ich nur noch Apple, da gibt das im Quartal 60€ oder so, das geht grad noch.

        • Du musst keine Anlage KAP ausfüllen, nur weil du Dividenden bekommen hast. Die Steuern wurden von der ING für dein Depot bereits abgeführt.

          Die Anlage KAP muss nur ausgefüllt werden, wenn du (ausländische) Depots mit unversteuerten Kapitalerträgen hast. Ob du 1 oder 10 deutsche Depots hast, ist irrelevant. Alle Kapitalerträge sind dort bereits für dich versteuert

          • Wie du lesen kannst, ich bin da nicht unbedingt „Experte“. Aber C24 Smart angesehen, kostet nix und bringt 2,25 % Zinsen p.a. auf Giro. Zusätzlich 2,5 % Aktions-Cashback beim Bezahlen mit der Mastercard. Wo ist denn da der Trick? Wenn das Zinsen gibt, auf jeden wieder freistellen oder pauschal besteuern :).

            Ich werde wie hier vorgeschlagen, diesmal schon aus Prinzip, einfach auch nicht zustimmen, mal sehen, was passiert.

  19. Schon der bisherige Mindestgeldeingang bei der ING war ärgerlich. Ich halte es für überzogen und nicht für angemessen, 300 € draufzuschlagen.

  20. Die Möglichkeit kostenlos Bargeld einzuzahlen ist tatsächlich ein ziemlicher Hammer. Ja nuttzt man selten, jedoch hat man doch mal einen Automaten in der Nähe (viele sind es ja nicht) dann ist das doch eigentlich für die ING ein „Pull“ Faktor für Kunden die überlegen wo sie ein Konto eröffnen. Extrem unattraktiv.

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