„Immortality“: FMV-Spiel erscheint im Sommer 2022 für PC und Konsolen
Der Entwickler Sam Barlow hat sich durch seine beiden FMV-Thriller „Her Story“ sowie „Telling Lies“ (mit Alexandra Shipp und Kerry Bishé) einen Namen in der Gaming-Community gemacht. Ich habe beide Titel gespielt und fand sie sehr gelungen. Sein nächstes Spiel „Immortality“ bzw. „Immortality: An Interactive Movie Trilogy“ wurde nun für den Sommer 2022 bestätigt. Es soll für den PC und die Xbox Series X|S erscheinen.
Die Handlung soll sich um eine fiktive Schauspielerin namens Marissa Marcel drehen, die drei Filme gedreht hat, welche nie im Zuge ihrer Karriere erschienen sind. Wie schon in Barlows vorherigen Spielen, so wühlt man sich auch hier als Spieler non-linear durch Videoschnipsel und versucht die Handlung der Filme zu rekonstruieren. So soll aufgeklärt werden, was mit der Schauspielerin geschehen ist.
Dieses Mal wird die Suche nach weiteren Videoschnipseln aber nicht für Keywords ablaufen, die ihr als Text eingebt. Vielmehr könnt ihr beim Betrachten der Clips auf bestimmte Objekte im Bild klicken. Dann werden weitere Abschnitte aufgestöbert, in den diese Gegenstände ebenfalls vorkommen. Nach und nach stößt man so auf mehr Material. Mitgearbeitet haben an dem neuen Titel auch die Autoren Allan Scott („Don’t Look Now“), Amelia Gray („Mr. Robot“) und Barry Gifford („Lost Highway“).
„Immortality: An Interactive Movie Trilogy“ erscheint im Sommer 2022 und wird von Barlow als investigatives Horror-Spiel beworben. Ich bin gespannt und werde mir den Titel definitiv ansehen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Es freut mich, dass FMV Spiele bzw. Interactive Movies seit wenigen Jahren dank ambitionierter Indie-Entwickler ein erstaunliches Revival erleben.
In den 90ern habe ich die Dinger geliebt: Ob interaktive Filme wie Psychic Detective von EA oder natürlich Night Trap von Digital Pictures, interaktive Ballerbuden wie Crime Patrol oder aufwendig produzierte Adventures wie Phantasmagoria 2 oder Gabriel Knight 2 – der Trashfaktor war teilweise hoch, jedoch oftmals augenzwinkernd und durchaus gewollt.
Nicht selten waren die Spiel-Filme aber durchaus sauber produziert und sind auch heute noch vernünftig spielbar.