Immer wieder sonntags KW 27: heise kauft Mindfactory und Nothing bringt seine ersten Over-Ears

Einen guten Morgen und einen schönen Sonntag wünsche ich als Erstes allen Lesern! An dieser Stelle findet ihr einmal wieder einen kleinen Rückblick auf einige besonders beachtenswerte News der (fast) verstrichenen Woche. Obendrein wartet am Ende auf euch die Top-10-Liste mit den meistgelesenen Posts der letzten sieben Tage.

Was wohl nicht nur mich überrascht hat: Die Heise Gruppe, eigentlich vor allem für seine Medienmarken wie c’t bekannt, übernimmt nämlich den Hardware-Händler Mindfactory. Letzterer geriet zwischendurch in die finanzielle Schräglage, doch das dürfte unter dem neuen Dach vergessen sein – vorausgesetzt die Kartellbehörden stimmen der Übernahme noch zu.

Finde ich persönlich auch ganz spannend: Das Fairphone 6 wird ja als nachhaltiges Smartphone vermarktet. Zumindest iFixIt kann das bestätigen. Denn die Kollegen haben dem mobilen Endgerät die volle Punktzahl im Rahmen ihres Repairability Scores gegeben. Nicht zu reparieren wird es offenbar von Apple geben, zumindest was ein Foldable betrifft. Denn Gerüchten zufolge habe der Hersteller aus Cupertino die Entwicklung eines faltbaren iPads bereits wieder eingestampft.

Bedauerlicherweise hat auch Microsoft die Schere angesetzt. Das Unternehmen entlässt nicht nur tausende von Mitarbeitern, sondern hat auch einige Entwicklerstudios geschlossen und Spiele eingestellt. So hat man etwa die Entwicklung des Remakes von „Perfect Dark“ beendet und auch Rares lange in der Entstehung befindliches „Everwild“ begraben.

Streit um E-Scooter auf Gehwegen und das sind die Tests vom letzten Wochenende

Nothing hat wiederum in dieser Woche nicht nur sein Nothing Phone (3), sondern auch seine ersten Over-Ears präsentiert. Felix konnte sich mit den Kopfhörern bereits ausgiebig beschäftigen. Dazu gibt es aktuell (mal wieder) Kontroversen um E-Scooter. So gibt es Debatten darum, das Parken von E-Scootern auf Gehwegen zu verbieten. Da geht es jedoch nicht um E-Scooter im Privatbesitz, sondern die Verleihmodelle. Letztere sehe auch ich in Hamburg immer wieder achtlos auf dem Rad- oder Gehweg mitten im Weg platziert. Deswegen gehöre ich dann auch zur Kategorie, die es befürworten würde, sollten die E-Scooter nur noch in festen Abstellflächen platziert werden dürfen.

Am letzten Wochenende sind hier im Blog natürlich auch wieder einige Tests erschienen. Beispielsweise hat sich Olli die Gaming-Maus Glorious Model O Eternal für euch angeschaut. Dazu hatte er auch noch das Beelink ME Mini NAS im Test. Passend zum Wetter konnte er sich mit dem mobilen Klimagerät EcoFlow Wave 3 abkühlen. Caschy wiederum hat sich die SSD TerraMaster F4 genauer angesehen. Und Benny hat das neue Reolink Elite Floodlight im Test unter die Lupe genommen.

Ich selbst habe mir für euch die Open-Ear-Kopfhörer OpenFit 2+ von Shokz mit Dolby Audio genauer angehört. Zusätzlich konnte ich mich mit etwas Gaming beschäftigen. Deswegen habe ich für euch das neue Triple-A-Spiel von Hideo Kojima, „Death Stranding 2: On the Beach“, ausprobiert. An der Nintendo Switch 2 hatte ich die Ehre, mir die drei Launchtitel von Sega zu Gemüte zu führen: „Yakuza 0: Director’s Cut“, „Sonic X Shadow Generations“ sowie „Puyo Puyo Tetris 2S“. Last but not least habe ich für euch das Ayaneo Pocket Micro Classic getestet. Das Handheld ist primär für die Emulation von GBA-Spielen gedacht.

Ich wünsche euch zum Abschluss noch ein schönes Restwochenende und für morgen vorab einen tollen Start in die neue Woche! Caschy, Benny, Olli, Felix, Mike und ich freuen uns, dass ihr dem Blog weiterhin treu bleibt. Jetzt folgen aber noch die versprochenen Top-10-Posts der Woche!

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Die Formulierung „Die Heise Gruppe übernimmt nämlich den Hardware-Händler Mindfactory“ ist nicht ganz präzise. Tatsächlich hat die Heise Gruppe bisher nur einen Kaufvertrag unterzeichnet – die Übernahme ist noch nicht vollzogen. Denn die tatsächliche Übernahme steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe durch das Bundeskartellamt. Ohne diese Genehmigung kann der Kauf nicht abgeschlossen werden.

    Korrekt wäre daher die Formulierung: „Die Heise Gruppe plant die Übernahme von Mindfactory“ oder „Die Heise Gruppe möchte Mindfactory übernehmen – vorausgesetzt, die Kartellbehörden stimmen zu.“

    Der Unterschied ist rechtlich und faktisch relevant, denn solange die kartellrechtliche Prüfung läuft, bleibt Mindfactory ein eigenständiges Unternehmen. Die Übernahme könnte theoretisch auch noch scheitern, falls das Bundeskartellamt Wettbewerbsbedenken hat. Die finanzielle Stabilisierung von Mindfactory hängt also nicht nur vom „neuen Dach“ ab, sondern zunächst davon, ob dieses Dach überhaupt rechtlich errichtet werden darf.

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