IKEA Vindstyrka im Teardown

Mittlerweile ist der Luftqualitätsmonitor IKEA Vindstyrka offiziell vorgestellt. Offiziell erst ab April zu haben, können ihn zahlreiche Kunden bereits in ihren örtlichen IKEA-Häusern für 40 Euro erwerben und sich so selbst ein Bild machen. Grundsätzlich haben wir in den vergangenen Monaten alles zum IKEA Vindstyrka für euch notiert. Vor dem Marktstart bekamen wir auf Nachfrage auch Fotos von einem Kunden zur Verfügung gestellt. Oleksii Kutuzov hat seinen IKEA Vindstyrka auseinandergenommen und Informationen sowie Bildmaterial auf Github geteilt.

Dieses Gerät ist laut Oleksii eine Verbesserung im Vergleich zu seinem Vorgänger. Die IKEA-Ingenieure scheinen bei der Entwicklung dieses Geräts die vorherige Generation berücksichtigt zu haben. Angefangen damit, dass sie es Bastlern etwas schwerer machen, es zu zerlegen und drei verschiedene Schraubentypen zu verwenden.

Anwender, die das gute Stück auseinandernehmen wollen, benötigen einen langen Torx T6 für die äußeren Schrauben, Philips 2.0 für den inneren Rahmen und Philips 1.5 für die Leiterplattenschrauben. Die Displayabdeckung wird nur mit Klebeband gehalten, da solle man ein bisschen Vorsicht walten lassen.

Die Hauptplatine beinhaltet Komponenten, die wohl grundsätzlich Zigbee und Thread unterstützen. Der DIRIGERA-Hub selbst wird zwar Matter-kompatibel, die Sensoren arbeiten aber mit Zigbee. Theoretisch ist es möglich, dass Ikea beim Sensor Thread freischaltet und, sofern die Ressourcen dafür da sind (siehe Nanoleaf), auch ein Matter-Update spendiert. Damit wäre der Sensor mit einem beliebigen Border-Router nutzbar (vermutlich will IKEA aber, dass man deren Geräte und Hubs nutzt). Übrigens: Auch im Dirigera-Hub steckt ein nicht aktiviertes Thread-Modul, was diesen künftig zum Border-Router machen könnte.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

10 Kommentare

  1. Würde mich schon reizen dieser neue Vindstyrka. Aber eigentlich hab ich mir vorgenommen keine Zigbee Geräte mehr zu kaufen. Einen IKEA hub brauche ich eigentlich auch nicht. Insofern wäre ein nachgereichter Thread support sehr wünschenswert.

    • Solange man Home Assistant o.ä. nutzt, spielt es keine Rolle ob man Zigbee/Z-Wave oder was auch immer nutzt. Zumindest nicht in den nächsten Jahren.

      • Dem stimme ich grundsätzlich zu. Genau so läuft mein bescheidenes Smart Home derzeit. Home Assistant mit ca. zwei dutzend Sensoren, Leuchmitteln und Steckdosen diverser Hersteller über ein Deconz-Gateway und teils über WLAN.

        Bin aber mit dem Zigbee Mesh eher unzufrieden. Theoretisch sollten die fest verbauten IKEA Glühbirnen als Repeater agieren. Mit den Sensorfen diverser Hersteller klappt das jedoch nicht. So ist die Topologie des Netzes doch sternförmig und entsprechend fehleranfällig.

        Hoffe daher, dass Thread mit Matter in Zukunft besser funktioniert.

  2. GooglePayFan says:

    Auch hier scheint es wieder ganz großzügig Daten- bzw. Testpins auf der Platine zu geben, inkl. RX und TX.

    Der Partikelsensor scheint auf den ersten Blick auch etwas genauer zu sein, als der im alten Vindrikting. Dafür ist das Thermometer im Sensor verbaut und scheint nicht unbedingt sehr genau zu sein (Abwärme?).

    Bleibt die Frage, ob der Lüfter wieder so laut ist, dass man das Gerät in keinem Wohnraum (Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer) aufstellen kann…

    Caschy, bekommen wir irgendwann die Mailbenachrichtigungen wieder? 🙁

  3. Roshi van der Beek says:

    Das wird schon unnötig alles, Feinstaub-Anzeige für Zuhause? CO2 wäre doch viel interessanter für’s Homeoffice. Dann ein Mega-Display, das aber nichtmal die Uhrzeit oder das Datum anzeigt, also eigentlich größtenteils nur Info’s bietet die einen nicht interessieren. Man hätte einfach ein invertiertes Dotmatrix-Display nehmen sollen, mit Datum und Uhrzeit, und dann noch ein CO2-Messer rein und schon wäre das Ding überall ausverkauft

  4. Ich glaube ich muss mal wieder zu Ikea. Der verbaute Sensirion Sen54 sollte sogar differenzierte Werte für PM 1.0, 2.5, 4.0 und 10 liefern.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.