IKEA erweitert Smart-Home-Beleuchtung um adaptive Lichtsteuerung

IKEA hat seine Smart-Home-Beleuchtungssysteme um eine neue Funktion erweitert, die den natürlichen Tageslichtverlauf nachahmt. Die als „Adaptive Beleuchtung“ bezeichnete Funktion passt die Farbtemperatur der Lampen im Tagesverlauf automatisch an die menschlichen Bedürfnisse an. Kennt man vielleicht schon durch die Unterstützung anderer Smart-Home-Systeme.

Die Neuerung wurde mit dem Update der „IKEA Home Smart“-App auf Version 1.41.0 eingeführt. Nutzer können die Funktion nach der Installation des Updates für jede kompatible Lampe einzeln aktivieren. Die Steuerung erfolgt über einen voreingestellten Zeitplan, der die Farbtemperatur zu bestimmten Tageszeiten anpasst. Am Morgen und Abend erzeugen die Lampen ein wärmeres, gelblicheres Licht, während tagsüber ein kühleres, weißeres Licht dominiert.

Die Implementierung unterscheidet sich von der bereits bekannten HomeKit-Funktion gleichen Namens. Anders als bei Apple passt sich die IKEA-Lösung nicht automatisch an Sonnenauf- und Sonnenuntergang oder jahreszeitliche Schwankungen an. Stattdessen arbeitet das System mit Zeitplänen, die Nutzer nach ihren Bedürfnissen anpassen können.

Voraussetzung für die Nutzung der adaptiven Beleuchtung ist der aktuelle DIRIGERA-Hub von IKEA. Besitzer des älteren TRÅDFRI-Hubs können die neue Funktion nicht verwenden. In der Apple-Home-App wird die von IKEA gesteuerte Farbtemperatur als normale Farbeinstellung angezeigt. Ob IKEA plant, die HomeKit-Version der adaptiven Beleuchtung zu integrieren, ist derzeit nicht bekannt.

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15 Kommentare

  1. Voller Hoffnung, warte ich auf eure Meldung, dass Ikea nun günstige Heizkörperthermostate einführt. Max 30€ pro Stück mit Matterubterstützung

  2. In meinen Augen sind solche circadiane Lichtkonzepte im privaten Anwendungsbereich nur ein Marketinginstrument. In Büro- und Geschäftsräumen kann auf den circadianen Rhythmus angepasstes Licht vermutlich die Produktivität der Mitarbeitenden und das Wohlbefinden der Kundschaft steigern. Wer in seiner Wohnung dauerhaft das Licht eingeschaltet lassen muss, der hat bei der Wohnungssuche definitiv etwas falsch gemacht. Natürliches Tageslicht nachzuahmen ist wohl auch so ein Ding unserer Zeit?

    • Was genau ist dein circadianes Problem?

      • @Klaus
        Das versuche ich Dir gerne zu erklären. Während wir alle, aus Gründen, zum Energiesparen aufgerufen werden, verleiten uns die Leuchtmittelhersteller und -verkäufer mit solchen Spielereien den ganzen Tag das Licht eingeschaltet zu lassen, weil es unserer (mentalen) Gesundheit dienlich sein könnte.

        Leute, geht doch mal wieder vor die Tür und genießt das natürliche Licht, solange das auf unserem Planeten noch funktioniert. Funfact! Das natürliche, durch die Sonne erzeugte Licht, wechselt ganz ohne voreingestellten Zeitplan tageszeitabhängig.

        • Das kann man ja einstellen. Bei mir geht das Licht im Winter erst um 16 Uhr an und nach 30 Sekunden auch wieder aus, wenn ich mich nicht im Raum befinde. Ich nutze daher die tagesabhängige Beleuchtung daher sehr gerne. Jetzt im Winter habe ich allerdings auf warmes Licht umgestellt, passt irgendwie besser zur Weihnachtsdeko.

    • Soll Orte auf der Welt geben, in denen wird es im Winter kaum oder nur für wenige Stunden hell. Da ergibt sowas auch im privaten Umfeld sehr viel Sinn, vor allem da es sich dabei nur um ein simples Software-Feature handelt, das sich quasi ohne zusätzliche Kosten implementieren lässt.

      • >> Soll Orte auf der Welt geben, in denen wird es im Winter kaum oder nur für wenige Stunden hell.

        Es soll auch Orte geben, da wird es gar nicht oder nur für wenige Stunden dunkel. Die dort lebenden Menschen haben sich daran gewöhnt.

        Es dürfte mehr als ein „simples Software-Feature“ dahinter stecken. Die smarten Leuchtmittel müssen ja in der Lage sein, die verschiedenen Lichtfarben möglichst realitätsnah, abzubilden. Mit Software allein dürfte das nicht erledigt sein?

        Solche Leuchtmittel müssten mit einer Sondersteuer belegt werden, weil sie die Menschen zu unnötigem Energieverbrauch verleiten. Wenn wir uns vollständig aus erneuerbaren Energien versorgen, kann die Steuer ja wieder abgeschafft werden. Was selbstverständlich nicht der Fall sein wird.

        • Nachweislich steigen in den Jahreszeiten an Orten, an denen es lange Dunkel ist, beispielsweise Suizidraten. Da ist Energienutzung das geringste Problem.

          Das ist zumindest bei den existierenden Birnen auf jeden fall ein Software Feature, die gab es ja bereits vorher ohne die entsprechende Funktion.

          Man sollte für Kommentare eine Steuer verlangen, solange nicht alle internetfähigen Geräte vollständig mit erneuerbaren Energien versorgt werden können. dann müsste ich vielleicht weniger solche seltsamen Vorschläge ertragen.
          Meinst du wirklich, dass jemanden, der ein Vielfaches mehr als nötig für eine Glühbirne ausgibt, wirklich noch eine Steuer stören würde?

          Zum Glück interessiert es in den meisten Ländern auch niemanden, ob jemand sein Licht eingeschaltet lässt oder nicht. Dementsprechend käme auch keiner auf die Idee, smarte Glühbirnen zu besteuern. Das geht im Vergleich zu der in vielen Ländern standardmäßig laufenden Klimaanlage sowieso komplett unter.

  3. Hallo Cashy,

    vielen Dank für deinen Beitrag. Ich habe im Play Store nachgeschaut als auch sonst das Internet abgegrast, aber es gibt keine Version 1.41.0 für die IKEA Smart Home App. Die Version steht bei 1.35.0. Wo genau hast du denn die Infos her?

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