IDC: Drittes Quartal in Folge mit sinkendem Absatz von Smartphones
Die International Data Corporation (kurz: IDC) wagt sich wieder einmal an eine Prognose für das Smartphone-Segment. So soll der Absatz an Smartphones für dieses Jahr um 3,5 Prozent auf 1,31 Milliarden Stück zurückgehen. Damit würde das dritte Quartal in Folge mit rückläufigen Zahlen ausfallen. Der Rückschlag soll jedoch nur von kurzer Dauer sein. Bis 2026 soll die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 1,9 Prozent erreicht werden. Die vormalige Wachstumsprognose für 2022 von 1,6 Prozent Wachstum hat man aber entsprechend deutlich gesenkt.
Mehrere Gründe seien für die derzeitigen Entwicklungen in der Smartphone-Branche verantwortlich, so die IDC. Neben einer schwachen Nachfrage und der Inflation gebe es weiterhin Einschränkungen der Lieferketten sowie „geopolitische Spannungen“. Die Auswirkungen davon seien größer als erwartet. China riegelt nach wie vor Gebiete ab – ein Ende sei nicht absehbar und mit Auswirkungen auf Angebot und Nachfrage zugleich. Diverse Hersteller haben da auch ihre Bestellmengen zurückgefahren. Am besten habe Apple seine Lieferketten im Griff, so die IDC. Unter der Annahme, dass es zu keinen weiteren neuen Rückschlägen kommt, soll sich der Markt bis 2023 mit einem fünfprozentigem Wachstum erholen. Für die zweite Jahreshälfte wird nämlich erwartet, dass sich die Versorgung mit Halbleitern entspannt.
Während in Mittel- und Osteuropa ein Rückgang von 22 Prozent bei den Lieferungen erwartet wird, sind es in Westeuropa nur 1 Prozent. Diverse andere Regionen, darunter Asien, verzeichnen ein Wachstum.
Spannend auch, wie sich die Verteilung über die Jahre hinweg bezüglich 5G entwickeln wird. Für die kommenden Jahre wird da natürlich erwartet, dass es immer weniger Smartphones mit 4G-SoCs gibt und mehr und mehr 5G-SoCs zum Einsatz kommen. Für das Jahr 2022 soll es gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von knapp 25 Prozent an 5G-Geräten geben. Aufgrund der Engpässe und steigenden Kosten für Komponenten und Logistik wird für 5G-Geräte der durchschnittliche Verkaufspreis kurzzeitig steigen, dann aber langfristig fallen und im Jahr 2026 einen Durchschnittspreis von 440 US-Dollar erreichen. Auch der durchschnittliche Gerätepreis von 4G-Smartphones wird weiter sinken, der langfristige Trend geht auch hier nach unten. So soll der durchschnittliche Smartphone-Preis von derzeit 402 US-Dollar bis 2026 auf 366 US-Dollar sinken.
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Vielleicht fehlt es einfach an der 6.247 Variante eines bockschweren Frühstücksbretts aus Fernost und Konsorten.
Ich kenne genug Leute, die händeringend nach handlichen Alternativen suchen, aber verzweifelt an ihren teils 6 Jahre alten Geräten festhalten müssen. Die Smartphonewelt ist nur noch zum …
Tja. Irgendwann hat jeder eines. Und es besteht kein Grund ständig ein neues zu kaufen. Ein Smartphone ist kein Wegwerfartikel. Es gibt kein unbegrenztes Wachstum, das sollte eigentlich jedem klar sein. Der Markt ist gesättigt.
Die technischen Fortschritte mit „haben-wollen“ Effekt passieren nicht mehr im ein oder zwei Jahres Rhythmus. Angesichts der horrenden Preise für aktuelle top Smartphones überlegt man es sich zweimal, ob man etwas Neues haben möchte.
Ich habe seit ein paar Wochen ein Iphone 12, statt des vorher benutzten Galaxy S10. Im täglichen Gebrauch sind die Unterschiede marginal, die meistgenutzten Apps sind eh die gleichen. Die Kamera ist ein bisschen besser, das war’s auch schon fast. Das S10 hatte ich drei Jahre, ich hätte es auch nicht getauscht, wenn ich das 12er nicht als Diensthandy bekommen hätte.
Ich weiß nicht, welche Statistiken hier genommen wurden aber der weltweite Smartphonemarkt hat 2018 seinen Höhepunkt erreicht und schrumpft seitdem.
Gründe sind Sättigung des Marktes, weniger Leistungs und Innovationssprünge, steigende inflation, nachlassende Nachfrage, und bei den chinesischen Herstellern kommen teilweise im Wochentakt neue Modelle mit ähnlichen Spezifikationen.