i-Kfz-Dashboard zeigt, wo die Online-Fahrzeugzulassung möglich ist
von caschy | 13 Kommentare
Das Kraftfahrt-Bundesamt hat sein Statistikportal um ein neues Dashboard erweitert, das zeigt, welche Zulassungsbehörden bereits die Online-Fahrzeugzulassung anbieten. Wer sein Fahrzeug digital zulassen möchte, kann dort ab sofort nachschauen, ob die zuständige Behörde schon dabei ist. Das Dashboard funktioniert ähnlich wie die anderen Statistikangebote des KBA. Es gibt interaktive Karten mit Zoom- und Filterfunktionen, verschiedene Diagramme und die Möglichkeit, die Daten herunterzuladen. Man kann sich anschauen, wie viele Zulassungen online durchgeführt wurden, welche Vorgänge am häufigsten genutzt werden und wie hoch die Digitalisierungsquote ist. Dabei wird zwischen Zulassungen über Bürgerportale und über die Großkundenschnittstelle unterschieden. Die Daten lassen sich nach Jahr, Monat, Bundesland, Zulassungsbehörde und Art des Zulassungsvorgangs filtern. Dazu gibt es Metainformationen, die erklären, was die einzelnen Zahlen bedeuten. Das KBA will die Geschäftsstatistik nach und nach um weitere Bereiche ergänzen.
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Transparenz ist immer gut. Leider lebe ich in einem Bundesland, in dem die Kfz-Zulassung noch nicht digital möglich ist. Glücklicherweise sind die Wartezeiten in der Zulassungsstelle seit vielen Jahren extrem kurz und der Weg dorthin nicht weit. Dennoch denke ich bei jeder An- oder Abmeldung alle 10 Jahre „jetzt geht’s doch bestimmt digital… oh, immer noch nicht.“
Online-Zulassung klappt bei mir einwandfrei, da kann ich nichts negatives sagen.
Selbst ohne Online-Ausweis mit Elster-Zertifikat kein Problem.
Danke für den Hinweis, das Portal kannte ich noch gar nicht. Ich finde auch die anderen Statistiken sehr interessant. Besonders bei den Zulassungen von Elektrofahrzeugen der sehr auffällige Split zwischen alten und neuen Bundesländern, da hätte ich gerne mal gewusst woher das kommt.
Vielleicht von dem geringeren verfügbaren Einkommen?
Weniger dicht besiedelter Raum (weitere Strecken zu fahren, weniger Ladeinfrastruktur), wirtschaftlich schwächere Klientel mit weniger Kaufkraft, politisch geschürte Skepsis gegenüber E-Mob.
Eigentlich heißt es hier immer:
e-Autos seinen nur etwas für Leute auf dem Land mit eigenem Parkplatz am Haus.
Die Statistik zeigt aber genau das gegenteilige Bild. Je ländlicher, desto weniger, e-Autos.
Danke!
Ein positives Digitalisierungs-Projekt, das mich zuversichtlich stimmt. Fein!
Leider hat dieses Digitalisierungs-Projekt eine weitere Schwäche von Deutschland aufgezeigt. Jede Zulassungsstelle muss sein eigenes i-Kfz-Portal einrichten. Kostet wieder Unmengen ans Geld und Wartung.
Das musste ich Tage auch feststellen. Meine Tochter hatte ein Gebraucht Wagen in Bochum erworben. Um das KFZ per iKFZ abzumelden muss die Zulassungsstelle von Bochum aufgerufen werden. Wir wohnen im Kreis Soest. in meinen Augen ist doch noch einiges zu optimieren.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, nur weil es angeboten wird, heißt es nicht, dass es auch funktioniert. Bei uns ist es möglich aber Anträge können wegen technischer Probleme nicht bearbeitet werden. Auf Nachfrage wurde auch zugegeben „ist zu kompliziert, wolllen wir nicht, machen wir nicht“ . Good old Germany…
Im Prinzip ne tolle Sache, aber…
Ich fände es zielführender den Prozess zügig deutschlandweit umzusetzen. Und vielleicht da die Energie reinzustecken, die man hier in die Übersicht steckt? Ich will ja keine super Übersicht, ich will einfach den Service!
Keine Ahnung, ob es in Potsdam-Mittelmark inzwischen geht… habe vor einiger Zeit einen 1300kg-Anhänger online zugelassen. Ging gefühlt alles gut, bis ich dann die Sachen zugeschickt bekam und der Aufkleber für die 100km/h-Zulassung fehlte. Nach etlichen Telefonaten dann festgestellt, dass man dafür leider einen Termin in der Zulassungsstelle braucht, weil das nicht online geht… tja, Neuland eben.