Hyundai stellt seine Software Pleos für E-Autos der nächsten Generation vor
Die Hyundai Motor Group hat seine neue Software-Marke Pleos vorgestellt. Mit der Marke hat man einiges vor, denn sie soll für kommende, Software-basierte E-Autos eine erhebliche Rolle spielen. Wiederum werden darunter zahlreiche Untermarken, wie Pleos Connect für Infotainment-Systeme und Pleos Playground als Basis für ein App-Ökosystem, gebündelt.
Laut Hyundai könnte Pleos Connect bis 2030 auf mehr als 20 Mio. Fahrzeugen werkeln. Der Startschuss soll im 2. Quartal 2026 fallen. Im Bereich der über ihre Software geprägten Fahrzeuge will der Autohersteller dabei auch seine Zusammenarbeiten mit unter anderem Google, Samsung und Unity stärken bzw. ausbauen. So basiert etwa Pleos Connect auf Android Automotive OS – mit speziellen Anpassungen von Hyundai.
Pleos soll dabei eine umfassende Plattform werden, unter der Hyundai Chips und Controller, das Betriebssystem der Fahrzeuge, die Infotainment-Systeme (Pleos Connect), die Cloud-Infrastruktur, das Flottenmanagement und auch die Optimierung von Mobilitäts- und Logistiklösungen bündelt. Inbegriffen sind natürlich auch Technik für autonomes Fahren, smarte Vernetzungen, Routenplanung und vieles mehr. Für möglichst hohe Benutzerfreundlichkeit soll die Oberfläche an gewohnte Smartphone-Systeme erinnern. Auch eine KI-Sprachsteuerung namens Gleo AI ist mit von der Partie.
Next Urban Mobility Alliance für mehr Fortschritte
Pleos ID bringt da ebenfalls einen neuen Dreh ins Spiel, dann das wird dann für Fahrer ein übergreifendes Nutzerprofil, das in jedem Fahrzeug mit Pleos Connect zur Verfügung steht. Entwickler wiederum werden die Chance haben, ihre Apps über einen Marketplace für die Fahrzeuge anzubieten, sodass Nutzer sich zusätzliche Anwendungen herunterladen und diese auch aktualisieren können. Pleos unterstützt auch Plug-and-play in Verbindung mit externer Hardware, was dem Zubehörmarkt zugutekommen soll.
Ein weiterer Baustein ist da zudem eben die Next Urban Mobility Alliance (NUMA). Diese soll mehrere Partnerschaften bündeln, um etwa das autonome Fahren voranzubringen. Es geht aber eben auch um die Software, an der man mit vereinten Kräften mit Samsung, z. B. zur Vernetzung mit SmartThings, oder auch Google tüftelt. Letztere helfen etwa bei der Einbindung von KI und der Routenplanung aus. Unity wiederum ist Partner für das Rendern von 3D-Grafiken im Infotainment-System, was etwa für Games eine Chance ist.
Hyundai hat auch bestätigt, dass man bis Ende 2027 autonomes Fahren nach Level 2+ in seine Fahrzeuge integrieren wolle. Da sollte man aber abwarten, denn das wird sich sicherlich nur auf die obersten Preisklassen beziehen.
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