Hyundai Motor Group startet die Entwicklung eines Mond-Rovers

Die Hyundai Motor Group (HMG) startet die Entwicklung eines Mond-Rovers. Der Konzern baut nach eigenen Angaben zusammen mit koreanischen Forschungsinstituten der Luft- und Raumfahrtbranche ein erstes Entwicklungsmodell. Die geplante, autonom fahrende Hightech-Einheit mit Solaraufladung, Thermomanagement und Strahlenabschirmung soll ein Maximalgewicht von 70 kg haben und wird als universell einsetzbare Mobilitätsplattform konzipiert, die unterschiedlichste Nutzlasten aufnehmen kann.

Ein erstes Entwicklungsmodell soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 fertiggestellt sein. Ein einsatzfähiger Rover ist für 2027 geplant. Keine kurzfristige Angelegenheit also, sondern das wird alles etwas Zeit brauchen. Bereits im Juli 2022 hatten die Konzerntöchter Kia und Hyundai Motor gemeinsam mit sechs koreanischen Forschungsinstituten aus der Luft- und Raumfahrtbranche eine multilaterale Forschungsvereinbarung unterzeichnet. Die Partner erklärten damit ihre Absicht, ein Beratungsgremium einzurichten und zu unterstützen, das eine Mobilitätslösung für die Erkundung der Mondoberfläche entwickeln soll.

Zu dem Gremium gehören neben Kia und Hyundai das Korea Astronomy and Space Science Institute (KASI), das Electronics and Telecommunication Research Institute (ETRI), das Korea Institute of Civil Engineering and Building Technology (KICT), das Korea Aerospace Research Institute (KARI), das Korea Atomic Energy Research Institute (KAERI) und das Korea Automotive Technology Institute (KATECH).

Der Konzern nutzt für den Rover die Systeme der Kia Corporation und der Hyundai Motor Company in den Bereichen Robotik und autonomes Fahren (Kamera, Lidar), Antriebssystem (Motor, Räder, Fahrwerk) und Ladetechnik (Solarmodul, Batterie) sowie die Roboterfertigungstechnologie von Hyundai Rotem als Teil einer Mehrzweck-Mobilitätsplattform.

Die Komponenten des Konzerns werden den unteren Teil des Rovers bilden. Der obere Teil ist für Nutzlasten in Form von wissenschaftlichen Vorrichtungen zur Erforschung der Mondoberfläche vorgesehen. Um den extremen Bedingungen auf dem Mond standzuhalten, wird der Rover über Wärmemanagementfunktionen und eine Strahlungsabschirmung verfügen. Das Beratungsgremium geht davon aus, dass der untere Teil als eine Mobilitätsplattform fungieren wird, die mit verschiedensten Technologien zum Graben, Freilegen und menschlichen Erkunden der Mondoberfläche zwecks Gewinnung von Ressourcen ausgerüstet wird. Das Ziel ist daher laut Hyundai, eine universell verwendbare Plattform zu schaffen, die vielfältige Nutzlasten aufnehmen kann.

Es ist geplant, den Rover nach Abschluss der Entwicklungs-, Test- und Optimierungsphasen in der Nähe des Südpols des Mondes zu landen, wo verschiedene wissenschaftliche Missionen durchgeführt werden sollen. Zur Vorbereitung auf die Mondmission wird die Hyundai Motor Group das Entwicklungsmodell spezifischen Leistungstests unterziehen, die in einer der Mondoberfläche ähnlichen Umgebung durchgeführt werden und den Rover auf der Basis der Testergebnisse weiter optimieren.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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