Huawei P60 Pro und Mate X3 vorgestellt: Das steckt drin
Bei den Smartphones muss sich Huawei derzeit wohl keine Sorgen um den Absatz in Deutschland machen. Ohne die Google-Play-Dienste wird hier nicht viel passieren. Dennoch werden die gestern in China vorgestellten Neuheiten im Mai auch in Europa präsentiert und dann auf den Markt gebracht. Zwei Geräte ohne Play Store von Google wurden gezeigt, die wohl auch nach Europa kommen werden, einmal das Huawei P60 Pro (aus einer Serie mit dem P60 und dem P60 Art) sowie das Foldable Mate X3.
Alle drei Geräte der P60-Serie verfügen über die gleiche Grundausstattung: ein 6,67 Zoll großes LTPO-OLED-Display mit FHD+-Auflösung (1.220 × 2.700 Pixel) und einer Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hz. Das Panel ist durch Kunlun-Glas geschützt und verfügt über einen integrierten Fingerabdruckscanner. Alle drei P60-Handys werden vom Snapdragon 8+ 4G-Chipsatz angetrieben, einer reinen LTE-Version des Snapdragon 8+ Gen 1. Das Huawei P60 und das P60 Pro verfügen über einen 4.815 mAh großen Akku mit einer kabelgebundenen Ladeleistung von 66 Watt beim Basismodell und 88 Watt beim Pro-Modell. Beide Versionen unterstützen auch das kabellose Laden mit 50 Watt. Das P60 Art hat eine etwas höhere Akkukapazität (5.100 mAh).
Die Kameras sind zweifellos die Stärke der P60-Serie: Alle drei Modelle verfügen über die gleiche 48-Megapixel-Hauptkamera mit RYYB-Sensor und OIS. Der Sensor bietet eine zehnfach variable Blende von f/1.4 bis f/4.0 mit automatischer, szeneabhängiger Umschaltung. Der zweite Sensor ist ein Ultraweitwinkel-Sensor: Das Huawei P60 und P60 Pro haben den gleichen 13-Megapixel-Sensor mit einer Blende von f/2.2, während das P60 Art einen 40-Megapixel-Sensor mit der gleichen Blende hat. Im Telebereich verfügt das P60 über einen 12-Megapixel-Sensor mit Blende f/3.4, OIS und einem äquivalenten 125-mm-Objektiv. Huawei P60 Pro und P60 Art verfügen über ein 48-Megapixel-Tele mit OIS und einem äquivalenten 90-mm-Objektiv, das einen 3,5-fachen optischen und einen 100-fachen digitalen Zoom bietet.
Das P60 kostet um 600 Euro, das Pro wird um 999 Euro kosten. Wobei man da nie weiß, wie es mit Steuern etc. aussieht. Hier in Deutschland würde es sicher mehr kosten, wenn es denn jemand kaufen würde. Die Art-Version soll bei 1.399 Euro aufwärts liegen.
Das Mate X3 ist ein 239 Gramm leichtes Smartphone mit faltbarem Display. Das Gerät hat einen größeren Bildschirm als sein Vorgänger, einen größeren Akku und eine Kamera mit Periskop-Zoom. Im aufgeklappten Zustand ist das Mate X3 5,3 mm dick.
Das Huawei Mate X3 verfügt über eine Triple-Kamera auf der Rückseite und zwei 8-Megapixel-Selfie-Kameras, eine für jedes Display. Die 50 Megapixel f/1.8 Weitwinkelkamera wird von einem 13 Megapixel f/2.2 Ultraweitwinkel-Teleobjektiv und einem 12 Megapixel f/3.4 5x Sensor unterstützt. Das Mate X3 läuft mit Harmony OS 3.1 und wird von einem Snapdragon 8+ Gen 1 Prozessor mit 4G-Konnektivität angetrieben, der von 12 GB RAM unterstützt wird.
Das Smartphone verfügt über zwei Displays mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Das äußere Display misst 6,4 Zoll (16,26 Zentimeter) und bietet eine Auflösung von 2.504 × 1.080 Pixeln bei einem Seitenverhältnis von 20,9:9. Im Inneren befindet sich ein 7,85 Zoll (19,94 Zentimeter) großes Display mit einer Auflösung von 2.496 × 2.224 Pixeln und einem Seitenverhältnis von 8:7,1. Im Inneren befindet sich ein großer 4.800 mAh-Akku, der 66 Watt kabelgebundenes und 50 Watt kabelloses Laden unterstützt. Preis? Umgerechnet ab 1.800 Euro.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Ich hatte damals sehr gute Bilder mit der Mate 10 Pro Serie gemacht, die zT bessere Bilder gemacht hat, als mit meinem iPhone 13 pro heute.
Sehr bedauerlich finde ich die Sanktionen gegen Huawei heute, die mMn auf großenteils Paranoia begründet sind.
Jup. Ich fand die Bilder des Mate 20 Pros von 2018 auch besser als die des Pixel 6 von 2021. Ausnahme sind die Frontkamera und Bilder mit wenig Licht. Leider hatten sie, als ich das Gerät kaufte, ihre Geräte für Custom-Betriebssysteme gesperrt 🙁
Solange mich meine Frau trotz ihres iPhone 12 bittet, wichtige Bilder mit meinem P20 Pro zu fotografieren (weil sie die Bilder schöner findet), werde ich es wohl behalten.
Wirklich schade – ich fand das Preis-Leistungs-Verhältnis beim P20 Pro gut und würde mir wohl auch das P60 Pro kaufen, wenn die Google-Play-Dienste darauf wären.
Ich behalte mein Mate 20 Pro, bis es nicht mehr geht. So geniale Bilder, ein Traum. Ich hatte vorher ein Oneplus 3 oder wie das hieß, angeblich auch top, die waren der letzte Müll, ständig unscharf.
Ich hatte auch Huawei und es war richtig gut und konnte mit dem Iphone mithalten. Was wohl der Grund für die Sanktionen ist.
Der Wirtschaftskrieg gegen China ist einfach idiotisch. Die Geschichte zeigt, solche Sanktionen haben noch nie funktioniert.
Statt zu versuchen, China durch Sanktionen und einen Technologie-Boykott klein zu halten oder zum nächsten Lieferanten zu laufen (Indien, das dann in 20 Jahren zum Konkurenten wird), sollte man lieber in die eigene Forschung, Bildung und Infrastruktur investieren.
Aber klar, da sind Sanktionen und Boykotte billiger.
Ich freu mich schon drauf und Hoffe HarmonyOS 3.1 ist auch drauf — Bin froh diesen ganmzen Google mIst nicht mehr zu haben und das schon seit Jahren — Auspionieren hin oder her welche App macht das nicht aber ist ist halt schon blöd wenn man nach einem Jahr hinter Huawei liegt was Samsung und Apple angeht. Und mal ehrlich Samsungs Technik ist müll / Akku Laufzeit naja und Apple mmhh wer sich mit Technik ein wenig auskennt sieht das es blödsinn ist nur ein Iphone zu haben wobei ich den Hype eh nie Verstanden habe bis aufs Iphone 1 weil das zur seiner Zeit eine Revolution war.
Aus einer Neugierde: Ach, Snapdragon-Prozessoren darf Huawei einsetzen?? Trotz Wirtschaftsembargo der Amerikaner? Das ist doch auch nichts Halbes und Ganzes.