Hörst du Podcasts? Ich ja, mit Juice.

Hört ihr Podcasts? Irgendwie ein völlig untergegangenes Thema meiner Meinung nach. Klar, jeder liest Blogs – schliesslich ist das geschriebene Wort schneller überflogen als das gesprochene Wort verstanden.

Wahrscheinlich ist es für die meisten von uns eh einfacher, Texte in das Internet zu klöppeln anstatt flüssig gesprochene Podcasts zu veröffentlichen. Ich bilde da keine Ausnahme – obwohl Kundinnen am Telefon immer sagen, ich hätte eine tolle Stimme =)

Nicht nur Blogger nutzen die Möglichkeiten des Podcasts, auch unsere Kanzlerin tritt ja in bekanntermaßen teuer produzierten Videopodcasts auf.

Dem gelegentlichen Podcasthörer wird es sicherlich reichen, seine Stammseiten zu besuchen und per Browser zu hören – doch was machen Leute, die ein paar Podcasts abonniert haben – und diese irgendwann mal hören (und den Content vielleicht auf der Festplatte speichern) wollen?

Ich stelle euch einmal meine bescheidene Lösung vor, um meine bevorzugten Podcasts zu verwalten – und herunterzuladen.

Ich nutze dazu die Open Source Software Juice, die auch als iPodder bekannt ist. Juice (oder iPodder) gibt es für Windows, OS X und GNU / Linux.

Juice ist mehrsprachig – auch deutsch. Nach dem ersten Start sind nur Standard Podcasts vorhanden, allerdings kann man eigene hinzufügen. Dazu musst du einfach die RSS-Adresse zu einem Podcast von der entsprechenden Seite kopieren und in Juice (iPodder) einfügen. Juice (iPodder) ruft dann alle verfügbaren Podcasts ab. Du kannst nun auswählen, welche du herunterladen willst.

Heruntergeladene Podcasts werden auf deiner Festplatte archiviert.

Wer wirklich interessiert ist, der sollte sich natürlich selbst Juice (iPodder) anschauen – oder eine andere Software (habt ihr einen Vorschlag?).

Ich möchte euch testweise vier Links zu Podcasts geben, die ich abonniert habe:

Link 1 ist der Grund, überhaupt diesen Beitrag zu schreiben.  Uli – ein Leser meines Blogs – schickte mir den Link zum Podcast des holländischen Senders CAZ!. Dieser haut jedes Wochenende einen Mix raus, der ca. 60 Minuten lang ist – und meiner Meinung nach vom Feinsten ist. Wie bereits gesagt, jede Woche ein frischer Mix gratis per Podcast – keine Mullu Mullu Musik, sondern feinster Pop. (ja, ich höre sonst keinen Pop o.ä. – aber ich liebe Mixe).

Link 2 ist das kostenlose Audiomagazin von Audibleblog.

Link 3 und 4 findet ihr in meinem Beitrag "Comedy für lau".

Eventuell hat nun  ja einer Lust bekommen, Podcasts zu hören, vielleicht ja sogar selber welche zu machen. Ich würde mich freuen, wenn mir die Leser in den Kommentaren weitere gute Anlaufstellen zu Podcasts / Software verraten. Während ich diese Zeilen schreibe, trudeln gerade ca. 60 Stunden frische Musik per Podcast ein. Hörstoff genug.

Weiterführende Links:

audibleblog
Juice Homepage
Juice Screenshots
Juice Forum
Podcast.net
Podcast.de

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Ich empfehle dir als alter Computerfritze http://www.cczwei.de 😉
    Die beiden setzen sich auch kritisch mit den IT-Themen auseinander und nicht so wie im TV, wo solche Magazine keinen Stellenwert mehr haben in unserer gaga Gesellschaft ./

  2. Also deine Stimme hast du doch bereits diese Jahr bei Radio Bremen unter Beweis gestellt, als es um dein Gadget ging… 😀

  3. Geil, die Podcasts von CAZ! sind der Hammer…
    Richtig gute Musik und dazu noch kostenlos…

    Es lohnt sich doch immer wieder bei dir vorbeizuschauen… 🙂

  4. Joa, sind mal eben 80 Stunden feinste Mucke =)

  5. Ganz lustiger Podcast auf Radio Bremen mit Osman Engin. http://www.radiobremen.de/podcast/osman/

  6. Maggikartoffel says:

    Hab jetzt auch mal mit Podcasthören angefangen und dein Cazradio ist echt verdammt gut. Macht schön Partystimmung. Ich würds aber eher als Dance bezeichnen, meinetwegen die Bumsmusikvariante von Pop 😀

    PS: Juice wird ebenfalls verwendet, auch dafür danke

  7. Juice ist immer noch genial. Man sollte unter Windows aber darauf achten, die aktuellste Version (Version 2.2.2a1 oder so) zu erwischen. Die Python-Version, auf der Juice basiert, hat nämlich zumindest unter Windows absolut null Kompatibilität mit Unicode. Die immer noch als aktuelle beschriebene Version 2.2 blockiert damit den Download, wenn der Dateiname einen Umlaut enthält. Andere Probleme mit Umlauten bleiben bestehen, stören aber seltener.

    Zu schade, dass die Entwicklung unter anderem wegen der verwendeten Python-Version eingestellt wurde, ein Port wäre wohl zu aufwändig gewesen, da kann man auch neu schreiben. Und zu schade, dass die Supportseiten (Wiki und Forum) tot sind. Hat nicht zufällig einer Lust, so ein Ding nachzuprogrammieren? 😀

    (nein, ich würde mich nicht freiwillig als Helfer zur Verfügung stellen – von XML habe ich immer noch zu wenig Ahnung)

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