Homeoffice: Stand der Dinge laut ifo-Umfrage

Foto von Nelly Antoniadou auf Unsplash

Eine Umfrage des ifo Instituts offenbart, dass drei Viertel der Unternehmen, in denen Homeoffice umsetzbar ist, keine Änderungen an ihren derzeitigen Regelungen planen. „Diese Ergebnisse widerlegen die Auffassung, dass der Trend zurück in die Büros geht“, erklärt ifo-Wissenschaftler Jean-Victor Alipour.

Nur 12 % der Befragten beabsichtigen, strengere Regeln einzuführen, während lediglich 4 % die Heimarbeit ganz einstellen möchten. „Die öffentliche Berichterstattung konzentriert sich auf einzelne Unternehmen, in denen Homeoffice zurückgefahren werden soll. Das überzeichnet die tatsächliche Entwicklung“, fügt Alipour hinzu. Zudem streben 11 % der Unternehmen an, ihre Homeoffice-Richtlinien noch flexibler zu gestalten. Aus der Studie geht leider nicht hervor, wie viele Entscheider, bzw. Unternehmen man befragt hat.

In 79 % der Firmen besteht grundsätzlich die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. Besonders in Großunternehmen ist dies mit 93 % häufiger der Fall als in kleinen und mittleren Betrieben, wo der Anteil bei 75 % liegt. Die Verfügbarkeit von Homeoffice variiert zudem stark zwischen den Branchen. So bieten 82 % der Dienstleistungsunternehmen und 89 % der Industriebetriebe die Option an, im Vergleich zu nur 40 % der Unternehmen im Bau- und Handelssektor. Über alle Branchen hinweg gibt es jedoch nur eine Minderheit, die das Arbeiten von zu Hause aus einschränken oder ganz abschaffen möchte.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

39 Kommentare

  1. Ich (als Ins-Büro-Geher) stelle bei sämtlichen Kollegen im Homeoffice einen deutlichen Leistungsabfall gegenüber dem Office fest. Für viele im Homeoffice ist es sicher eine große Erleichterung hinsichtlich Fahrtzeit etc, aber der Produktivität dient es sicher nicht.

    • Genau nur faule Menschen im Homeoffice ein Wunder das, das Ticketsystem leer ist…

    • Ok, du stellst also bei deinen Kollegen, nicht etwa Untergebenen, einen Leistungsabfall fest. Und zwar bei ausnahmslos allen.

      Was wohl diese Kollegen über dich sagen würden…

      Merkste selber, oder? 😉

      VG
      BigBlue007, seit vielen Jahren 100% HO, Leistungsbewertung/individueller Bonusmultiplikator IMMER 1xx% 😉

    • Dann sollte man den verantwortlichen Führungskräften bei nächster Gelegenheit mal auf den Zahl fühlen, die entweder deine Kollegen nicht zur selbständigen Arbeit motivieren oder deren Schwächen in der Selbstorganisation nicht kompensiert bekommen.

      Aber ja, es gibt zweifellos einige Flachpfeifen, die Führungsposition nicht durch Führungskompetenz sondern durch Betriebszugehörigkeit oder durch Vitamin-B erhalten haben, und die kriegen dann ihre Galeere eben nur per Peitsche bewegt.

    • Bei uns (eher kleines Unternehmen) ist „HO“ ein Synonym für freien Tag. Von den Kollegen kommt nichts neues an diesem Tag, die rufen nie an wie sonst und um 13/14 Uhr gibt’s eine Alibi-Mail. Jeder weiß es, niemanden interessiert’s – ist aber im Büro nicht anders, dank Monopol überlebt das Unternehmen ohne Leistung.

    • Wir (mittelständisches IT-Unternehmen) stellen eher das Gegenteil fest, gepaart mit einer hohen Zufriedenheit bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Pauschal gibt es gewiss keinen festen Zusammenhang zwischen HO und Produktivität.

    • Kann man so pauschal nicht sagen. Ich bin im Home Office definitiv produktiver, alleine schon weil die ganzen Zeitdiebe nicht ständig in meinem Büro stehen und ein Gespräch über Gott und die Welt anfangen weil ihnen langweilig ist.

      Ebenso steht nicht ständig ein Kollege 1 Minute später nachdem ich nicht ans Telefon gegangen bin (weil ich konzentiert am arbeiten bin) neben mir etwas mitzuteilen für das eine 10 Sekunden Mail gereicht hätte die ich noch dazu zwei Wochen später erst hätte lesen müssen.

    • Wie beurteilst Du das? Kontrollierst Du jeden einzelnen Mitarbeitenden?

    • ein anderer Peter says:

      bei uns wurden 30% Mehrleistung im Homeoffice gemessen. Weil man halt nicht mit den Kollegen in der Teeküche quatscht. Deshalb kann man bei uns in der Firma in Bereichen wo es möglich ist auch 100% Homeoffice machen wenn man möchte.

    • Nee, ist klar, komisch, das mein AG die höchsten Umsatzzahlen der Firmengeschichte in den letzten Jahren hat – obwohl viel im Homeoffice waren.

    • Auch so eine völlig pauschalisierende, überaus arrogant anmaßende Argumentation aus der Neidecke … Was wohl die Homeoffice-Gänger über dein Leistungsspektrum denken?

      • Vermutlich denken die, dass der Peter, wenn er nicht gerade in der Kaffeeküche oder am Kopierer steht und dummes Zeug labert, dauernd angelatscht kommt und einen von der Arbeit abhält, weil er seinen eigenen Kram alleine nicht auf die Kette bekommt.

  2. Meine Firma gehört zu den 4%. Obwohl wir nachweislich zuhause sogar effizienter arbeiten. Mein Chef hält aber von so einem
    Quatsch nichts.

  3. Homeoffice ist für mich DIE Möglichkeit CO2 und sonstige Emissionen im großen Stil zu reduzieren. Ich habe dazu einen sehr offenen AG, durch den HO erst so richtig effektiv wird. Teilt man sich seine Arbeit ohne jeglichen vermeintlichen Druck selbst ein, wird man kurioserweise effizienter. Man kann z.B. sehr entspannt über etwas nachdenken, bevor man was anleiert. Für mich und meine Leistung sehr passend. Das ist ein echter Lernprozess und nicht „nur Arbeiten, während der Fliesenkleber härtet“.

    • Das ist bei vielen Bürojobs der Fall, aber solange die Chefs das verhindern, wird sich nichts ändern.

      Ich bin zu 100% im Büro, könnte aber auch 95% von Zuhause aus arbeiten bzw. mit Kollegen abwechseln, denn die Kunden/Kollegen betreue ich sowieso per Telefon und Remote.

      Bei unseren Vorgesetzten ist man der Meinung, dass man zuhause nicht arbeitet und deswegen gibt es das nur in absoluten Ausnahme fällen.

      Somit fahren 5 Leute ins Büro, die auch sonst zuhause arbeiten könnten, Anhand der Tickets etc. sieht man ja, ob die Aufgaben abgearbeitet werden.

  4. Hier wird auch flexibilisiert und von 60 auf 80% Anteil gegangen.

    • Hier flexibelisert sich halt auch die Arbeit. Laptop eh zuhause dann schmeiß man um 20 Uhr halt nochmal nen Job an, sieht dabei ne Mail: Zack 22 Uhr!

  5. von 9 Jahren nun 5 Jahre im 100% Homeoffice, davor dauernd gereist.

    Leider, und ich denke das ist das schlimme in Deutschland, wird gerne Homeoffice gesagt und Mobiles Arbeiten gemeint von den Arbeitgebern. Das sollte meiner Meinung nach abgeschafft werden und durch die Politik auch so umgemünzt werden, dass es ins „Bessere“ fällt und nicht, wenn ein Home-Office-Recht kommt, dass alles wieder zu 100% rückabgewickelt wird, weil die Firmen dann wieder meinen, das wäre zu kompliziert, zu teuer, zu gut für die ANs.

  6. Wir (öffentlicher Dienst, Justiz) behalten Homeoffice auch bei und weiten auf (fast) alle Beschäftigten aus. Was die Effizienz anbelangt, ist es wie immer: Die einen schaffen mehr, die anderen weniger.

    „Die öffentliche Berichterstattung konzentriert sich auf einzelne Unternehmen, in denen Homeoffice zurückgefahren werden soll. Das überzeichnet die tatsächliche Entwicklung“ >>>> Kann man gar nicht oft genug feststellen, und ist letztlich Teil von Fake-Berichterstattung, wozu leider auch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten neigen, wenn das Ergebnis bequem ist.

    • das sehe ich leicht anders. Ja, es stimmt, dass es wenige Unternehmen sind, aber aus meiner Sicht sind es sehr gewichtige und große Unternehmen (SAP, VW, Telekom, Google, Zoom etc.). Anfang des Jahres gab es aus meiner Sicht in der Upper Class eine regelrechte Geilheit auf die Vorstellung, den Pöbel jetzt mal ordentlich antanzen zu lassen, weil ja alle vor Ort so viiiel besser kollaborieren könnten. Komisch, dass die Gewinne der letzten Jahre so durch die Decke gingen….

  7. Lars Mulder says:

    Also, Home-Office im eigentlichen Sinn machen die wenigsten Firmen. Denn dann müssen der Arbeitsplatz zuhause und der im Büro gleichwertig ausgestattet sein. Das geben die meisten Wohnungen gar nicht her, da ein zusätzliches Zimmer fehlt. Viele arbeiten an einem Schreibküchenwohnzimmer- Tisch. Wenn der Arbeitgeber tatsächlich Home-Office meint, kostet das auch ein bisschen was, Bürostuhl ab 500 Euro, höhenverstellbarer Schreibtisch ab 1200 Euro, Monitore in entsprechender Qualität usw.
    Was die meisten machen, ist eben mobiles Arbeiten. Damit hat der Arbeitgeber keine Verpflichtungen…
    Ich wäre sofort dabei zu sagen Home-Office ist super, wenn die Wohnungen das Hergeben und die Arbeitgeber dazu verpflichtet werden die Ausstattung zu zahlen. Alternative wären noch shared Office Spaces, die werden aber nicht gut angenommen und haben das gleiche Problem sich mit Kollegen zu treffen wie Home-Office. Meetings, die anberaumt werden, haben keine Spontanität und ersetzen nicht ein Treffen in der Kantine, auf dem Flur o.ä. All das führt zu weniger Innovationen dafür aber zu mehr Schachtel denken.
    Weiter oben steht ich spare jetzt viel CO2, da kann ich nur sagen dann hast du den falschen Wohnort oder verdienst zu wenig, um da zu wohnen, wo dein Arbeitgeber sitzt.
    Zu all dem aufgeführten gibt es passende Studien. Die will nur niemand lesen.

    • Vll. will man da gar nicht wohnen? Also in meinem Fall in der stickigen, hässlichen und zudem teuren Stadt?
      Abgase spare ich also in jedem Fall ein.
      Vom Zeitersparnis und der Flexibilität ganz zu schweigen.
      Je nach Job und Möglichkeit ist HO oder mobiles Arbeit ein Segen. Ich mach’s nicht mehr unter 3 Tagen die Woche. Selbst wenn mir mein AG mehr Gehalt zahlen würde.

    • Weil man nicht in der Nähe vom Arbeitgeber wohnen will verdient man zu wenig? Steile These… oder anders ausgedrückt: Was für ein Blödsinn.

    • Es gibt schon ein Mittelding zwischen dem berühmten Küchentisch und einem professionell ausgestatteten Büro. Mal ganz davon abgesehen, dass die eigentlichen Büros bei vielen KMUs auch unter aller Sau sind.

      Ich sitze in meiner Wohnung in unserem Hobbyraum an meinem Stuhl und Tisch mit AG Zuschuss besser als im Büro, und Ablenkung habe ich ohne fünf Kollegen im gleichen Raum auch deutlich weniger. Als nächstes bezuschusst der AG Monitore, bisher konnte man gleichwertige zum Büro erhalten. Obwohl es bei uns Telearbeit und bald mobiles Arbeiten heißt.

      Es gibt also einen gesunden Mittelweg. Aber das ist auch wieder typisch Deutsch, da funktioniert mal was halbwegs pragmatisch, dann wird auch wieder nur gemeckert und von schlimmsten ausgegangen…

    • Bin eher für das HO, weil ich da effizienter arbeiten kann. Im Grossraumbüro kann ich nicht immer effizient arbeiten. HO hat je nach Tätigkeit und Funktion schon Vorteile. 50 – 60% finde ich dabei optimal. Dann kann man sich die Arbeit sinnvoll aufteilen und bleibt mit den Kollegen in Kontakt.
      Ich habe mir im HomeOffice über die Jahre fast alles selber gekauft. Es gab zu Corona Zeiten mal eine einmalige Unterstützung durch den Arbeitgeber. Mittlerweile bin ich zu Hause teilweise besser ausgestattet als im Büro. Nur die Monitore sind auf der Arbeit noch etwas grösser. Aber 34“ Monitore sind eigentlich ausreichend. Ich habe auch ein extra Zimmer, schon seit vielen Jahren. Ich habe auch schon lange vor Corona im HO gearbeitet. Ich war fast zu 95% im Aussendienst tätig und viele Arbeiten erforderten keine vor Ort Präsenz. Da machte es oft auch wenig Sinn extra ins Office zu fahren, wo dann eh fast niemand war. Wenn HO nicht funktioniert liegt es an der Führung und an den Mitarbeitern.
      Aber ich verstehe was Du ansprichst. Sicher gibt es bei vielen weniger ideale Umgebungen und nicht jeder kann oder mag dafür sein Geld aufwenden.
      Was ich sagen will ist, dass man nicht erwarten kann dass der AG alles zur Verfügung stellt. Wenn es funktioniert ist HO gar kein Thema mehr, das diskutiert werden muss.
      Und ich sehe es auch eher positiv, dass ich viel Zeit einspare, die ich sinnvoller nutzen kann. Da tut es mir auch nicht weh mal etwas länger zu arbeiten. 😉 Ja, und CO2 sparen wir auch. Passt doch alles.

  8. Die Umfrage ist doch ohne Angabe der Unternehmensgröße und der Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze vollkommen unsinnig.

    Es macht doch wohl einen Unterschied ob ein Großunternehmen mit 20.000 Arbeitsplätzen HO abschaffen (oder beibehalten) will oder eine Unternehmen mit rund 100 Arbeitsplätzen.

  9. Vermutlich ist eher „mobiles Arbeiten“ gemeint anstatt „Home-Office“. Ist ein großer Unterschied.

    • Wie schon gesagt wurde, geht es hier sicher um mobiles Arbeiten. Bei uns ist das 45% der jährlichen AT erlaubt. Tatsächlich gibt es Kollegen, die liegen deutlich darüber und andere die liegen darunter.

      Zum Thema Faullenzer:
      Die gab es schon immer. Früher im Büro, gehören die gleichen Leute jetzt zu denen, die eine deutlich höhere HO-Quote nutzen. Das bedeutet aber nicht, dass jeder im HO faul ist. Mein Büro ist zu Hause sehr gut ausgestattet. Ich kann da auch sehr effektiv arbeiten. Selbstmotivation ist allerdings nötig. Durchhänger hatte ich da auch schon. Aber das gab’s zu Bürozeiten auch mal.

      Grundsätzlich sehe ich aber Probleme, wenn man praktisch gar nicht im Büro ist. Man kann da natürlich Maßnahmen einführen, wenn das aber unterbleibt, gibt es immer mehr Probleme in der Zusammenarbeit. Das kann ich bei uns beobachten. Mit vielen Kollegen klappt das trotzdem noch ganz gut, da man sich von früher noch gut kennt. Neue Kollegen kommen aber nie in diesem Status an.

  10. Bei uns mobiles Arbeiten, um sich (ÖD) den ganzen Aufwand wg. Ergonomie etc. zu schenken (im Büro: vorbildlich). Ja, manche Kollegen haben nichts mehr getan an 1-2 Tagen die Woche, 3-Tage-Woche. Manche sind weg, war zwar hässlich (Arbeitsgericht), aber es geht. Ich persönlich: eigentlich egal, aber ich finde es gut. Habe Kinder, spare Pendelzeit, kann nachmittags auch mal jemanden abholen etc. Andere Kollegen fahren wirklich weg, arbeiten im Zug, geht. Wie gut, na ja, das ist unterschiedlich, in meinem Bereich eigentlich okay, bei anderer Abteilung habe ich das Gefühl, da sind nur Faultiere (aber das war immer schon so). Wie im Büro liegt es an der Person, weniger an den Umständen.

    Was aber echt ätzend ist, trotz Eigenheim muss ich das relativ große Arbeitszimmer aufgeben und es wird zum Kinderzimmer. Die werden halt älter und na ja, es ist nicht nur eines. Arbeitsplatz im Schlafzimmer war immer geplant und gab es mal, aber damals dachte niemand an Heimarbeit. Nach 4 Jahren also back to the roots. Zudem muss eine Klima her, die Sommer werden immer wärmer, Südseite, ab 27 Grad macht es keinen Spaß mehr. Spare ich also durch HO? Eher nicht. Ist es bequemer? Definitiv. Vor allem, da der ÖPNV seit Jahren nur eine Richtung kennt: Versiffter, heißer, unpünktlicher, voller. So Richtung Mumbai. Ohne die, die draußen dran hängen.

  11. Ich mache seit 2013 100% HP und ich werde auch nie wieder in irgendeine Geschäftsstelle pendeln. Eher suche ich mir dann was Neues, mache selbständig oder Bürgergeld. Pendeln ist einfach out, wenn man eh nur am PC sitzt.

    • Jo… das ist leider heute die Realität. Keiner will mehr arbeiten und wenn es nicht 100% so läuft wie man als Arbeitnehmer will, dann eben Bürgergeld. Und alle wundern sich, warum es in Deutschland begrab geht.

      • ARBEITNEHMERMARKT!
        Versteh das doch endlich und nutz Deinen Marktwert anstatt so einen Mist zu schreiben.
        Das kann nur mit Neid oder mit alter deutscher Unterwürfigkeit vor dem Arbeitgeber zu tun haben, anders kann ich mir das nicht erklären.

  12. Bei einigen Arbeitnehmern und -gebern herrscht noch immer der Geist, dass maximale Anwesenheit gleich maximale Arbeitsleistung bedeuten würde … wer zu erst nach Hause geht ist faul und nicht teamfähig …

  13. Corona war ein Segen für Arbeitnehmer in Bürojobs.
    Arbeite seit 15 Jahren in der IT und HO war grundsätzlich schon immer möglich, man brauchte allerdings vor Corona immer „dumme“ Begründungen fürs Arbeiten von Zuhause. Manche Kollegen hatten wöchentlich irgendwelche Handwerker im Haus und so einen Quatsch. 😉
    Klar gibts ein paar „Unterperformer“, die das schamlos ausnutzen. Das sind gefühlt aber sowieso diejenigen, die vor Corona den halben Tag in der Kantine, Kaffeeküche oder bei Kollegen abhingen…
    Bei uns ist durch den hohen HO Anteil im Schnitt keine Produktivität verloren gegangen. Was die einen weniger machen, machen die anderen halt mehr und das ist auch bei 100% Anwesenheit im Büro schon so gewesen…
    Ich bin aktuell ein bis zwei Mal die Woche im Büro und das reicht mir auch. Einen Job mit 100% Anwesenheit werde ich nicht mehr machen…

  14. Gibt keinen Grund für mich, von zu Hause aus arbeiten zu wollen. Hab ein Einzelbüro und kann durch den täglichen Gang ins Büro zwischen privater und Arbeitszeit sehr gut trennen. Hätte auch gar keinen Bock, zu Hause meine Dienstmails zu bekommen. Zur Arbeit fahre ich mit dem EBike, 20 Minuten, also auch keine Emissionseinsparungen. Hat den Vorteil, dass 16 Uhr Feierabend ist und es keine Vermischung zwischen Privat/Beruflich gibt.

    Also: Nein, danke, ohne mich. Vielleicht mal einen Tag von zu Hause arbeiten, wenn man auf nen Handwerker arbeitet, aber öfters? nie im Leben.

    • Man kann auch daheim sehr gut zwischen privater und Arbeitszeit trennen. Man muss sich eben selbst organisieren. Auch im Home-Office ist es möglich um 16 Uhr Feierabend zu machen 😉

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.