Homematic IP öffnet sich für Entwickler: Connect API macht Smart Home noch smarter
Die Smart-Home-Welt wird ab Ende Mai 2025 ein Stück offener. eQ-3 hat heute die Dokumentation für die neue Connect API der Homematic IP Home Control Unit veröffentlicht. Was technisch klingt, bedeutet in der Praxis einen wichtigen Schritt für alle Nutzer des Systems. Die neue Schnittstelle ermöglicht es Entwicklern erstmals, eigene Plugins für die Smart-Home-Zentrale zu programmieren und damit beispielsweise Fremdgeräte in bestehende Homematic-IP-Installationen zu integrieren.
Die Freischaltung der Connect API erfolgt mit einem Firmware-Update für die Home Control Unit, das zusammen mit einer aktualisierten Version der Homematic IP App Ende Mai ausgerollt wird. Besonders erfreulich: Die umfangreiche API-Dokumentation steht interessierten Entwicklern und Systemintegratoren bereits jetzt zur Verfügung, sodass sie sich frühzeitig mit den neuen Möglichkeiten vertraut machen können.
Allerdings gibt es einige wichtige Einschränkungen zu beachten: Die Nutzung der Connect API und selbstentwickelter Plugins ist zunächst nur professionellen Anwendern vorbehalten. Voraussetzung ist die Aktivierung eines speziellen Entwicklermodus auf der Home Control Unit. Dieser Modus erweitert zwar die Funktionalität, bringt aber auch gewisse Risiken mit sich. eQ-3 weist darauf hin, dass für Geräte im Entwicklermodus kein technischer Support geleistet werden kann. Zudem lässt sich der Entwicklermodus nur durch ein Werksreset oder das Einspielen eines Backups deaktivieren. Ein Backup vor der Aktivierung ist daher unerlässlich.
Für die Zukunft hat eQ-3 bereits eine interessante Erweiterung angekündigt: Geplant ist die Einführung zertifizierter Plugins, die vom Hersteller auf Funktion und Sicherheit geprüft werden. Diese Plugins sollen ohne Entwicklermodus nutzbar sein und bleiben damit auch weiterhin durch den technischen Support abgedeckt. Details dazu will eQ-3 zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.
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Zukünftig zertifizierte Plugins sehe ich eher zweitrangig.
Was dringend fehlt sind Variablen, eine automatische Anwesenheitserkennung über Handy und eine Möglichkeit Automatisierungen vernünftig umzusetzen.
Sorry,
aber too little, too late.
Homematic hat zu lange auf Abschottung gesetzt und öffnet sich nun minimal.
In Zeiten von HomeAssistant wirken diese Plugins nahezu hilflos.
Schade, aber ich werde kein Geld mehr in Homematic mehr investieren.
Das habe ich für mich auch entschieden. Die Abschottung und die die recht selbstbewusste Preispolitik sind nur zwei Gründe (von der totalen Matterverweigerung mal abgesehen).
Defekte Komponenten werden – mit Ausnahme der verdeckten Fensterkomtakte – gegen Marktbegleiter ausgetauscht.
Ich gehe eh davon aus, dass der Druck, auf eine HCU zu wechseln (je nach Betrachtung „wechseln zu müssen“) im Laufe der Zeit steigen wird. Und hier ist einzig und allein der Preis das absolute KO Kriterium.
Es gibt seit einiger Zeit eine Matter-Bridge (matter-bridge.com) von Mediola. Der Nachteil ist, dass z.Z. nicht alle Geräte unterstützt werden und dass der Preis (€199,00) relative „stolz“ ist.
PS: Ich selber habe sie nicht getestet, weil mein Kunde kurzfristig abgesprungen ist….
Die sollen lieber die Homematic Geräte einfach in andere Systeme integrierbar machen und nicht wieder so nen Mist.
Ich werde mir keine Geräte mehr von denen kaufen, solang sie das nicht umsetzen. Versprechen tun sie das ja schon seit ca 7 Jahren.
Zum Glück kann man sich über Homeassistant behelfen. Aber traurig, dass es Homeassistant hin bekommt, aber der Hersteller nicht.
Die Geräte wären recht gut, aber die Software ist es leider nicht
Wäre schön die Sachen endlich mal nahtlos in Amazons Alexa zu integrieren.
Das ich per Sprache nicht die Temperatur heben oder senken kann, sondern dafür immer in die App muss ist nervig
Dann machst du etwas falsch. Das geht über Alex.
Über Alexa? Kein Problem die Temperatur per Sprachbefehl zu steuern.
klingt mal wieder nach einer halbgaren Cloud to Cloud Lösung ohne echten Nutzen für die Kundschaft.
Und es ist eigentlich auch ein Rückschritt, denn mit der „alten“ Zentrale konnte man z.B. via Raspberrymatic schon lange die gesamte Homematic IP Palette in Systeme wie Home Assistant integrieren.
Homematic bietet leider fast keine „Intelligenz“ für die Steuerung der eigenen Geräte an, keine Anbindung an sinnvolle Drittanbieter (Wärmepumpen, PV etc) und eben auch keine (offizielle)Möglichkeit diese Intelligenz durch Anknüpfen an andere Systeme herzustellen. Deswegen bleiben gute Hardware Komponenten wie die Falmot C12 weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.
Mich würde Mal interessieren, wie ihr es handhaben würdet, wenn ihr bereits die meisten Heizungen mit HMIP Geräten ausgestattet habt und jetzt home assistant einsetzt. sollte man weitere z.B. Türsensoren ebenfalls von HM beschaffen oder würdet ihr eher Drittanbieter verwenden?
Ich habe einen Grundstock an Homematic Geräten und mir fehlen tatsächlich noch ein paar Fensterkontakte. Die optischen Kontakte mag ich wirklich sehr. Allerdings sind sie auch sehr teuer.
Die fehlenden Räume werde ich also mit Zigbee Fenstersensoren ausstatten und eine entsprechende Automation mit Home Assistant programmieren.
Die Homematic Geräte werden solange betrieben, bis sie defekt sind oder EQ3 mal wieder zum Systemwechsel zwingt. Dann fliegen die Teile raus und es kommen offene Geräte rein.
Homematic sieht genauso wie Sonos (momentan) keinen Cent mehr von mir.
Wie sollen die jemanden zum Systemwechsel zwingen?
In dem neue Geräte nur noch mit HCU oder AP laufen, weil die CCU keine Firmwareupdates mehr erhält? Die CCU wird einen langsamen aber sicheren Tod sterben. 2018 auf den Markt gekommen, seitdem kein HW-Release mehr und keines in Sicht.
Ein wesentliches Feature vergesst ihr, wenn ihr bspw. bei der Heizungssteuerung Homematic mit Komponenten anderer Hersteller mischt, denn dann funktionieren die Direktverknüpfungen nicht. Somit: Fällt die Zentrale aus, dann fehlt jegliche Steuerung der Geräte untereinander.
Homematic hat viele Macken und das Design ist auch von Vorgestern. Aber gerade an solchen Dingen wie Direktverknüpfungen und anderen Funktionalitäten wie bspw. Timern die direkt auf Aktoren laufen, merkt man, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat.
Ich möchte jedenfalls mein Licht auch noch dann anschalten können, Heizungsthermostate wieder hochheizen lassen wenn ich ein Fenster schließe und das die Gartenbewässerung auch dann abschaltet, wenn Homeassistant oder was auch immer für eine Zentrale nicht funktioniert/nicht erreichbar ist.
Sehenich genauso! Genau das ist für mich eins der wichtigsten Features. Im Urlaub hat sich meine FritzBox komplett aufgehangen: kein Internet, kein Netzwerk und mein HomeServer konnte auch keine Geräte erreichen.
Aber: HomeMatic IP mit Rolladen, Lichter, Heizung, usw. liefen dann über mehrere Tage einfach normal weiter.
Das ist bei proprietären Systemen nun mal so, ob ich HMiP, Bosch etc. einsetze, sie haben alle gewisse Funktionsvorteile. Trotzdem finde ich, dass sich eq-3 eine sehr eigensinnige Entwicklung hinlegt, die man nicht zwingend gut finden muss.