Homematic IP: Heizkörperthermostat – pure kostet knapp 60 Euro

eQ-3, Hersteller des Smart-Home-Systems Homematic IP, präsentiert den neuen Homematic IP Heizkörperthermostat – pure, nachdem es auf der IFA nur einen Teaser gab. Der intelligente Thermostat kombiniert laut des Unternehmens modernste Technik mit einem eleganten Äußeren, das sich harmonisch in jedes Wohnumfeld einfügt. Nun ja, letzten Endes eben ein smartes Thermostat mit schlankem Profil, das knapp 60 Euro kostet.

Ein Drehschalter mit Einbau-Boost-Funktion erlaubt die direkte Temperaturregelung am Gerät, unterstützt durch eine Magnetraste, die für ein haptisches Feedback sorgt. Das neue Heizkörperthermostat zeichnet sich durch seine Batterielaufzeit von bis zu drei Jahren bei üblicher Nutzung aus. Diese Langlebigkeit wird vor allem durch das verbaute moderne E-Paper-Display erreicht. Diese Displaytechnologie, bekannt aus E-Book-Lesegeräten, bietet nicht nur eine scharfe und stets sichtbare Anzeige, sondern verbraucht auch sehr wenig Energie.

Zudem kann das Display entsprechend der Installationsausrichtung um 180° gedreht werden. Wie üblich kann die Hardware in das Homematic-IP-System integriert und entsprechend automatisiert werden. Die integrierte Fenster-auf-Erkennung des Thermostats senkt beim Lüften automatisch die Solltemperatur, um nicht zum Fenster hinaus zu heizen. Noch schneller und damit effizienter klappt das in Verbindung mit Homematic IP Fenster- und Türkontakten.

Der Homematic IP Heizkörperthermostat – pure beherrscht zudem einen automatischen hydraulischen Abgleich: Seine intelligente Regelung passt den Durchfluss des Heizkörpers dynamisch an den realen Wärmebedarf eines Raums an. Dabei werden wechselnde Rahmenbedingungen, etwa die aktuelle Temperatur und das Nutzerverhalten, berücksichtigt. Kleiner Hinweis: Einen Überblick über die Thermostaten kann man über diese Seite bekommen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

21 Kommentare

  1. Und noch ein Heizkörper Thermostat… Wieviele haben wir? Gefühlt mittlerweile 10 verschiedene…
    Es ist ja super, wenn Produkte weiterentwickelt werden, aber warum nicht mal neue ergänzende Produkte. Für ne Klimaanlage gibt’s zb nichts

    • eq3 hat fertig. Nur ein weiteres Beispiel dafür, wie man sich auf Lorbeeren solange ausruht bis man obsolet geworden ist. Der Markt schläft nie.

  2. Jemand Anders says:

    Danke für den Beitrag!
    Lohnen sich diese smarten Thermostate in alten Häusern mit einer Gasheizung?
    Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht?
    Wie lange dauert es da bis sich das Setup amortisiert hat?

    • hab Homematic vor Jahren mal bei meinen Eltern eingebaut. Insgesamt 400€ investiert, relativ zeitnah mit der jährlichen Abrechnung. Im darauffolgenden Jahr haben sie fast 400€ zurückbekommen.
      Ob das nun alles nur an den smarten Thermostaten lag, kann ich natürlich so nicht sagen, aber es hat sich deutlich bemerkbar gemacht.

    • 1.583 Tage, vielleicht aber auch schon 37.986,6h.

    • Wir haben die Thermostaten seit vier Jahren im Einsatz. Haus (Bj. 1993, Gasheizung). Der Vorteil ist für uns, dass man sich nicht mehr um die Thermostaten kümmern muss. Beim Lüften gehen sie automatisch aus, die Kinder vergessen das Runterdrehen nicht mehr. Für mich ist der Komfortgewinn mehr als ausreichend. Bezgl. Amortisation gehe ich von 5% Einsparung aus. Also nach ca. 4 – 5 Jahren haben sich meine 5 Geräte rentiert plus wie beschrieben der Komfortgewinn.

      • Jemand Anders says:

        Danke für die Infos. Kinder haben wir zwar keine mehr im Haus, aber wenn man sich das Runterdrehen sparen kann, ist es doch auch schon was 🙂
        Wir haben überall Alexa und Homematic kann ja auch angesteuert werden. Finde ich schon mal gut.

        • Ich spar mir das runterdrehen, dafür muss ich 1x die Woche irgendwo die Batterien entfernen damit das Ding ne neue Kalibrierfahrt macht weil der Raum mal wieder 10 Grad über soll ist. Furchtbar das Zeugs. Betrifft trv2 und Evo gleichermaßen. Spare vermutlich so überhaupt nichts.

    • Wie soll man das beantworten können? Wenn Du regelmäßig die alten Thermostate voll aufdrehst und vergisst, schnell, wenn Du das penibel selber machst was der Thermostat auch macht, nie. Sind ein Bequemlichkeits Produkt, ich habe zum Beispiel zwei HK unter meinem Schreibtisch im Homeoffice und deshalb schon seit 15 Jahren elektrische Thermostate lange bevor es das Thema Smarthome gab (waren noch von ELV) jetzt sind dort AVM Dinger am Werkeln (zusammen mit einem Dritten) funktioniert wie es soll, Nachts fahren sie runter und am WE oder wenn ich unterwegs bin bleiben sie aus (das muss ich natürlich vorher einpflegen).

      • Jemand Anders says:

        Wir haben überall noch die uralt-Danfoss Thermostate. Regeln tun wir nicht wirklich viel an denen. Die Heizung steuert im Tag/Nacht-Modus.

        Da wir in einem Mehrgenerationen-Haus wohnen und man nur bei Omi und Opi (beide 90 Jahre alt) kocht (und es entsprechend wechselnde Luftfeuchtigkeit & Temperaturen gibt), dachte ich an diese „smarten“ Thermostate… ebenfalls können sie die alten Thermostate nicht mehr „so gut“ drehen, weshalb es sprachgesteuert eventuell besser laufen würde. Auch sie vergessen manchmal die Fenster wieder zu zu machen…

        Ich würde die auch vorerst nur für die beiden kaufen, da ich in meiner Wohnung die Regler eh immer nur auf 1-1,5 habe.

    • Wir haben eine zentrale Gasheizung und ich nutze Homematic (IP) seit über 10 Jahren.
      Bei mir hat es sich auch innerhalb 2 Jahren amortisiert.
      Dies hängt jedoch stark vom eigenen Heizverhalten ab. Mit etwas Erfahrung kann man jedoch damit sehr gezielt so heizen, dass man keine Komforteinbuße hat und dennoch Kosten spart.
      Und je nach gewähltem System hat man ja noch weitere Möglichkeiten, die sich nicht auf die Heizungssteuerung beschränken.
      Kurz: Lohnt sich in meinen Augen immer.

    • Durch den automatischen hydraulischen Abgleich lohnt es sich alleine schon. Vor allem, wenn man eine Brennwerttherme laufen hat.

      Normale Thermostate funktionieren so, dass sie so lange auf maximalem Durchfluss stehen, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist (z.B. 20 Grad bei 3). Dann schließt das Ventil und es fließt nichts mehr durch, bis die Temperatur wieder sinkt und der Thermostat das Ventil wieder ganz öffnet. Das ständige Öffnen und Schließen führt zu einer sich ständig ändernden Rücklauftemperatur, was gerade für eine Brennwerttherme ziemlich ungünstig ist.

      Die smarten Thermostate regeln den Durchfluss dagegen stufenlos und stellen das Ventil so ein, dass bei der gewünschten Temperatur die Durchflussgeschwindigkeit konstant bleiben kann. Dadurch bleibt die Rücklauftemperatur konstant und niedriger, was gerade für Brennwertthermen günstiger ist.

      Es mag auch an den milden Wintern gelegen haben, aber bei uns sind die Heizkosten seitdem um ca. ein Drittel gesunken.

      Wir haben dazu noch Wandthermostate, um die aktuelle Temperatur ablesen zu können und in Räumen mit schlecht erreichbaren oder mehreren Heizkörpern eine bessere Regelung zu haben.

      • Normale Drehregler sind doch rein mechanisch mit konstantem Durchfluss, zumindest bei mir.

        • Nein, Thermostatköpfe sind nicht direkt mit dem Ventilstift verbunden, funktionieren also nicht wie z.B. bei einem Wasserhahn. Der Thermostatkopf enthält ein Element (mit einer Flüssigkeit), das sich temperaturabhängig bewegt und den Ventilstift des Heizkörperventils hereindrückt, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Hier gibt es ein gutes Video, in dem das ausführlich gezeigt wird: https://www.youtube.com/watch?v=VdIheN-c7G0

  3. Und hat einen Flüsterbetrieb. Super.
    Werd ich kaufen, wenn es wirklich bei 60€ bleibt und ich gerade überlegt habe noch 1-2 Heizungen umzurüsten.
    Bin mit Homematic IP sehr zufrieden. Ja, etwas teurer, aber deutsches Unternehmen und keine Abos trotz Apps und Internetzugriff.

  4. Habe Homematic IP seit vielen Jahren in meiner Altbau-Mietwohnung und über die Zeit einen definitiven Sparfaktor von 25-30 % errechnen können. In allen 5 Zimmer laufen individuelle Heizpläne. Bad, nur morgens, Schlafzimmer max. 18°, Küche, morgens und abends, Wohnzimmer nach Anwesenheit usw. In allen Zimmern Fensteröffnungssensoren und separate Wandthermostate. Anlage hatte sich nach 3 Jahren rentiert! Wer was anderes behauptet, macht was falsch! :O)

  5. Schade, dass Homematic auch bei den neuen Thermostaten immer noch ein eigenes Süppchen kocht und noch nicht MATTER unterstützt.

    • +1
      Ich werde Homematic IP ersetzen, sobald es was brauchbares mit Matter over Thread gibt. Liebäugle mit Bosch. Aber dann noch passende günstige Fenstersensoren.

  6. Ich mag keine Cloud-Lösungen!!! Habe Home-Matic bzw. die Raspberry-Matic in unserer Mietwohnung verbaut. Der Komfortgewinn ist enorm, ob durch diese Technologie Einsparungen generiert werden? Allerdings mit den Fenster Sensoren heizt man die Außenanlage nicht. Was mir generell Auffällt ist eine gefühlte enorme Verteuerung der Komponenten.

  7. Mein AVM-Thermostat hat auch ein E-Paper-Display, aber die Batterien halten nicht mal sechs Monate.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.