Home Assistant: Diese Neuerungen stecken in Version 2025.7

Home Assistant ist eine Open-Source-Software, die es Benutzern ermöglicht, verschiedene Geräte und Dienste zu verwalten und zu automatisieren, indem sie Gerätschaften unterschiedlicher Hersteller verzahnt und kommunizieren lässt. Die Software kann auf einem Computer oder einem dedizierten Gerät wie einem Raspberry Pi oder Intel NUC installiert werden. Das Ganze unterstützt eine Vielzahl von Protokollen und Plattformen, darunter Z-Wave, Zigbee, aber auch Matter. Die Roadmap für 2025 könnt ihr an dieser Stelle nachlesen. Das Juli-Update 2025.7 steht mit neuen Funktionen ab sofort bereit. Üblicherweise erhält Home Assistant immer am ersten Mittwoch im Monat das monatliche Update.
Zu den Neuerungen gehört eine neue Assist-Funktion, die zum Roadmap-Ziel passen soll, Assist konversationsfähiger zu gestalten. Mit der neuen Aktion „Frage stellen“ ergreift der Assistent selbst die Initiative, um nachzufragen, wobei er im Smart Home behilflich sein kann. Die benutzerdefinierten Konversationen lassen sich direkt aus der Automatisierungs-Engine heraus erstellen. Man kann gar die zu erwartenden Antworten vordefinieren.

Die Bereichskarte hat man neu gestaltet, um diese auch mit den neuen Abschnitten kompatibel zu machen. Das Aussehen und die Handhabung ähneln jetzt den Kachelkarten. Es gibt eine kompaktere sowie eine detailliertere Ausführung mit Elementen wie dem Kamerabild und Schaltflächen zum Schalten der Beleuchtung oder der Ventilatoren.

Auch der Bereich der Steuerelemente selbst wurde überarbeitet, sodass man auswählen kann, welche Steuerelemente enthalten sein sollen, und diese nach Belieben – jetzt eben flexibler – neu anordnen kann.

Mit der neuen Dashboard-Ansicht kann man Geräte mit einem Klick nach Räumen sortieren sowie steuern. Somit kann man von hier auch schnell auf Detail-Ansichten oder einzelne Bereiche zugreifen.
Diverse Home-Assistant-Integrationen greifen auf identische Accounts (beispielsweise OpenAI) oder API-Schlüssel sowie Konfigurationsdaten (wie MQTT) zurück. Diese kann man fortan zentral ablegen, und die Integrationen können auf die Anmeldedaten zugreifen. Bisher unterstützt werden: Anthropic, Google Generative AI, MQTT, Ollama, OpenAI Conversation, und Telegram Bot. Auch die Integrationsseite für Geräte und Dienste selbst wurde überarbeitet. Anstatt nur Integrationseinträge anzuzeigen, werden jetzt auch die Geräte und Dienste angezeigt, die von diesem Konfigurationseintrag bereitgestellt werden.
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Ich finde ja Home Assistant super. Darauf steht unser modernes Zuhause.
Aber genau genommen hinke ich den Neuerungen etwa zwei Jahre hinterher. Mit diesem Tempo der Entwicklung ist kaum Schritt zu halten. Und wer ganz neu einsteigt, ist sowieso schnell überfordert. Schön wäre es, wenn neue Funktionen nur noch alle 6 Monate kommen – und dafür an der Optimierung und Konsistenz der Oberfläche gearbeitet wird.
Aber du _musst_ doch die ganzen Neuentwicklungen gar nicht mitnehmen. Und der Rest sind doch eben genau die continual improvements die du ansprichst.
Die neue Oberfläche ist immer noch sehr neu (und teils experimental) und Lovelace ist jetzt wirklich schon Jahre alt.
Voice an sich ist auch noch recht neu und sein wir ehrlich, auch eher noch für die bastelfreudigeren Menschen gedachte.
Und: wenn dein Setup von vor 2 Jahren für dich passt, kannst du es ja genau so lassen, weil offenbar hast du ja, was du brauchst.
Tausende Stunden an hervorragenden, wertvollen YouTubes-Videos sind unterdessen nahezu nutzlos, weil nicht mehr nachvollziehbar. DAS ist das eigentliche Drama.
Und was mein zweijähriges Setup betrifft: Irgendwie möchte ich mich auch gerne ein wenig weiterentwickeln. 😉
Dann nimm dir doch einfach einen Zeitpunkt X und baue zu dem alles um. Wenn du willst kannst du das ja auch einfach als neuen Punkt im Menü machen und den/die alten als Backup laufen lassen. Kostet ja nix, außer ein paar Byte Speicher.
Was die Entwicklung angeht, bin ich echt froh, dass es so schnell geht. Ich hatte zuvor lange den IOBroker und da läuft die Entwicklung eher schleppend, Erweiterungen für neue Geräte dann nochmal langsamer. Glaub mir, das willst du nicht wirklich… Und bei Änderungen geht wirklich nichts mehr ordentlich.
naja, man fängt ja immer klein an mit groben ideen oder zielsetzungen, und dann wächst das smart home ja. Nur weil vieles geht, heißt es ja nicht, dass man es machen muss. Die vielen kleinen Updates finde ich angenehmer, denn sonst wäre bei einem stehenden System die Anfälligkeit für breaking Changes im halbjahresrhytmus höher. Außerdem passiert bei den Herstellern ja ständig was. Da muss die Zentrale natürlich ganz vorne mit dabei sein. Wäre ja ärgerlich, wenn du eine LED oder Lichtschalter erst in einem halben Jahr smart machen kannst, weil die Kompatibilität erst mit dem nächsten Update kommt.
Ich hab aber auch noch Altlasten, die ich vor Jahren bei Home Assistant angelegt habe. Zum Beispiel über 50 Automationen, die allein bei einer Aquariumlampe die Helligkeit des Tages simuliert einstellen. Das ginge heute einfacher, aber ich hab mich noch nicht hinsetzen können, den Krams mal vernünftig neu zu machen. Denn solange es funktioniert und die bessere Hälfte nicht murrt, ist alles erstmal gut. Aufräumen kann auch noch das Zukunfts-Ich
Ich finde auch, dass Home Assistant ein großartiges Projekt ist und die Entwickler wirklich tolle Arbeit leisten. Klar, das Entwicklungstempo ist hoch, aber vieles davon sind Verbesserungen, die man nicht zwingend nutzen muss. Die Basis läuft stabil, und auch Dashboards von vor 1–2 Jahren funktionieren meistens problemlos weiter.
Für Einsteiger kann es anfangs etwas viel sein, aber die Community und die Dokumentation helfen gut weiter. Persönlich finde ich es besser, dass regelmäßig Updates kommen – Sicherheit und neue Geräte-Unterstützung profitieren ja auch davon. Wer weniger oft aktualisieren möchte, kann ja auch mal ein paar Releases auslassen.
Daher find ich die Aussage teilweise lächerlich, immerhin ist es Kostenlos…
Vorallem machen es die ständigen Updates Neueinsteigern einfacher, da vieles im GUI verbessert wird.
Natürlich ist es blöd wenn Anleitung X veraltet ist, aber im Idealfall braucht man diese nicht mehr weil es intuitiv ist.
nein bitte nicht.
Ich hasse es wenn dann son riesiger feature drop alle paar monate kommt.
Lieber kontinuierliche weiterentwicklung wie bisher.
Es gab wirklich ma ein Bruch in der SmartHome Landschaft. Vor zwei Jahren hat HA massiv zugelegt und ist wie eine Rakete abgegangen. Um das deutsche ioBroker ist abgestürzt und will nicht einmal die laufenden Installationen zeigen, weil es seit 2 Jahren kontinuierlich abwärts geht.
Schade, dass die deutsche Community da so abgelöst hat. Ich weis nur, dass es deren Überheblichkeit war, nicht auf die Kunden zu hören und diese noch belehren zu wollen, was gut sei. Naja, nun hat es der Markt entschieden.
Und HA scheint der große Star (zu recht) am Smartphone Himmel zu sein.
Für mich ist iobroker immer noch das Maß aller Dinge.
HA bietet doch weiterhin keine echte Programmiersprache für Automationen&Co., oder?
Und eine vollkommen frei designbare GUI gibt es doch im Core-Projekt auch nicht, oder?
Auch einzelne Addon-Updates ohne Neustart des Systems durchführen zu können, ist für mich in Muss.
Nicht falsch verstehen: Homeassistant ist ein tolles Projekt und ich schiele dauernd drauf. Aber wer möglichst elegant Dinge Programmieren möchte und seine vollkommen individuelle Oberfläche designen will, der wird mit Homeassistant meiner Meinung nach weiterhin nicht glücklich, denn diejenigen sind bis heute nicht die Zielgruppe der Entwicklung. Wäre aber schön, wenn es irgendwann mal einen Profi-Modus insbesondere abseits von YAML geben würde.
Für mich ist iobroker immer noch das Maß aller Dinge.
HA bietet doch weiterhin keine echte Programmiersprache für Automationen&Co., oder?
Und eine vollkommen frei designbare GUI gibt es doch im Core-Projekt auch nicht, oder?
Auch einzelne Addon-Updates ohne Neustart des Systems durchführen zu können, ist für mich in Muss.
Nicht falsch verstehen: Homeassistant ist ein tolles Projekt und ich schiele dauernd drauf. Aber wer möglichst elegant Dinge Programmieren möchte und seine vollkommen individuelle Oberfläche designen will, der wird mit Homeassistant meiner Meinung nach weiterhin nicht glücklich, denn diejenigen sind bis heute nicht die Zielgruppe der Entwicklung. Wäre aber schön, wenn es irgendwann mal einen Profi-Modus insbesondere abseits von YAML geben würde.
Na a, für mich ist und bleibt es ein Rätsel, warum die Entwickler vom Home Assistant es nicht hinbekommen eine Implementierung für die grafische Oberfläche so umzusetzen, dass sie so variabel und flexibel ist, wie in Grafana. Das gesamte Kachel System vom Home Assistant, mit den Reihen, Spalten und den Rastern ist unnötig kompliziert. Wer Grafana kennt und schon lange mit den Visualisierungen arbeitet, hat beim Home Assistant das Gefühl, er wäre in die 2000er Jahre zurückversetzt…
Alles bloss kein zweites Grafana. Was für ein Dreck. Ja, da kann man jeden Pups pixelgenau einstellen und Hinz und Kunz einbinden und blablabla. Dafür schaut es a.) Kacke aus und b.) ist es alles ausser intuitiv.
Im HA mag nicht alles genau so aussehen, wie man es gerne hätte, aber im Normalfall hat man nach ein paar Minuten die ersten Ergebnisse und wenn man dann nicht weitermachen will ist auch gut (funktioniert ja eh). Bei Grafana ist man jedes mal x Stunden damit beschäftigt, alles zusammenzukonfigurieren, damit man überhaupt mal was sieht – und dann sieht es genauso bescheiden aus, wie man es von einem Technikertool erwartet. Selbst kleinste Änderungen dauern gefühlt ewig – im HA gibts fast immer die Abkürzung über YAML und man ist gleich fertig und der WAFL ist auch gegeben (was bei Grafana bis jetzt noch kein einziges mal der Fall war).
Ich nutze HA mittlerweile sehr gerne. Es ist ja alles drin aber eines verstehe ich absolut nicht: Einen einfachen URL Aufruf bei einer Aktion ist so umständlich und nur über die Bearbeitung von yaml-Dateien möglich. Warum bei HA ein einfaches: „Wenn Knopf gedrückt“ oder „wenn Bewegung erkannt“ etc, dann „rufe bitte folgende URL ab“ nicht möglich ist.