Home Assistant: Diese Neuerungen stecken in Version 2025.5

Home Assistant ist eine Open-Source-Software, die es Benutzern ermöglicht, verschiedene Geräte und Dienste zu verwalten und zu automatisieren, indem sie Gerätschaften unterschiedlicher Hersteller verzahnt und kommunizieren lässt. Home Assistant kann auf einem Computer oder einem dedizierten Gerät wie einem Raspberry Pi oder Intel NUC installiert werden. Home Assistant unterstützt eine Vielzahl von Protokollen und Plattformen, darunter Z-Wave, Zigbee, aber auch Matter.
Mit Version 2025.5 ziehen einige Neuerungen ein. Home Assistant legt da mit monatlichen Updates durchaus ein sportliches Tempo vor. Mit dem Mai-Update baut man die Backup-Funktionalität weiter aus. Seit Januar sind automatische Backups in die Cloud möglich. Google Drive und OneDrive werden inzwischen als Backup-Ziele unterstützt. Fortan ist es möglich, verschiedene Einstellungen zur Sicherung, je nach Backup-Ort festzulegen. So kann man an einem Speicherort mehr Sicherungen aufbewahren. Zum Beispiel ist es möglich, die letzten 3 Sicherungen bei Google Drive zu speichern, aber 25 Sicherungen auf dem NAS aufzubewahren.
Zudem lässt sich jetzt ein Backup vor der Aktualisierung des Home-Assistant-Betriebssystems per Schaltfläche anlegen. Es gibt zwar einen Fallback-Mechanismus, für fehlgeschlagene Aktualisierungen, dennoch ist es wohl sinnvoll, vor einem solchen Einschnitt ein aktuelles Backup zu haben.

Es lässt sich für obige Option eine Standard-Präferenz festlegen. So kann man das Standardverhalten in den Backup-Einstellungen mit der Option „Backup vor dem Upgrade“ festlegen. Zudem wartet der Home Assistant während einer laufenden Sicherung nun deren Ende ab, bevor er einen Neustart durchführt. So wird ein versehentliches Abbrechen der Sicherung durch den Neustart verhindert.

Den Cloud-Abonnenten stehen eine Vielzahl neuer Text-to-Speech-Sprachvarianten zur Verfügung. Neben diversen Stimmen stehen zudem auch Sprachstile und -varianten nebst Stimmungen (z. B. „freundlich“, „wütend“, „traurig“, „flüstern“) bereit. Diese kann man dann kontextabhängig verwenden.

Home Assistant arbeitet weiter daran, diverse Dinge in der Benutzeroberfläche zu visualisieren. Jetzt hebt man immer hervor, um welche Entität es gerade geht. Dieser Kontext ist im Entity-Picker in der Benutzeroberfläche verfügbar. Diese Auswahlliste sieht man immer, wenn man eine Entität auswählt z. B. in einer Karte, einer Automatisierung oder einem Skript. Hier wird jetzt auch der Name des Geräts und der Bereich mit angezeigt.

Man muss nun nicht mehr solche Details bei jeder Entität separat in den Namen aufnehmen. Die ID wird jedoch nicht mehr in der Auswahlliste angezeigt. Diese ist in der Benutzeroberfläche, die breit verfügbar ist, auch nicht mehr benötigt. Man kann die Anzeige aber in den Profileinstellungen aktivieren.
Fortan unterstützt man Z-Wave Long Range (die entsprechenden Spezifikationen für den EU-Markt gibt es hierzu aber auch weiterhin nicht). Zudem hat man die Einrichtung neuer Z-Wave-Geräte durch die Unterstützung von Z-Wave Smart Start verbessert. Es genügt jetzt das Scannen eines QR-Codes zum Hinzufügen eines neuen Z-Wave-Geräts.
Wer als Power-User mit Vorlagen in Automatisierungen und Skripten arbeitet, dem wird wohl bekannt sein, dass man hier bei jedem Aktionsblock mit Vorlagen auf YAML zurückgreift. Fortan wird nur noch für Felder, die eine Aktionsvorlage enthalten, auf den Code-Editor zurückgegriffen und nicht mehr für den gesamten Block. Der Rest der Benutzeroberfläche bleibt somit fortan weiterhin benutzbar und man kann ihn bearbeiten:

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Ach ich liebe Homeassistant <3
Ui,
„Zudem wartet der Home Assistant während einer laufenden Sicherung nun deren Ende ab, bevor er einen Neustart durchführt. So wird ein versehentliches Abbrechen der Sicherung durch den Neustart verhindert.“
Zu gütig 😀
PS: Ich weiß was gemeint ist, die Formulierung finde ich nur „lustig“.
Wollte vor ein paar Tagen von ioBroker auf HA umsteigen.
Dir ersten Schritte und weboberflache sind wirklich top.
Aber wenn man Produktiv anfängt istbes echt ein Graus.
Vor allem die automatisierungen sind übel und unübersichtlich