Home Assistant 2025.3: Neuerungen für Kachelkarten & mehr

Home Assistant ist eine Open-Source-Software, die es Benutzern ermöglicht, verschiedene Geräte und Dienste zu verwalten und zu automatisieren, indem sie Gerätschaften unterschiedlicher Hersteller verzahnt und kommunizieren lässt. Home Assistant kann auf einem Computer oder einem dedizierten Gerät wie einem Raspberry Pi oder Intel NUC installiert werden. Home Assistant unterstützt eine Vielzahl von Protokollen und Plattformen, darunter Z-Wave, Zigbee, aber auch Matter.

Veröffentlicht hat man jetzt die Version 2025.3Veröffentlicht hat man jetzt die Version 2025.3. Mit der Version gibt es die Möglichkeit, einem Dashboard einen Titel sowie einen Begrüßungstext (formatiert mit Markdown) zu verpassen. Jener kann responsiv oder linksbündig bzw. mittig ausgerichtet werden:

Diverse Neuerungen gibt es zudem für die Kachelkarten. Diese sind die wohl flexibelste Möglichkeit, um das Dashboard zu bestücken. Bisher ist jedoch nicht ersichtlich, ob eine solche Karte eine Aktion auslöst oder nur Sensorwerte anzeigt. Da hat man jetzt nachgebessert. Wenn es eine Aktion gibt, dann wird ein Kreis um das Symbol gezeigt – hierbei handelt es sich dann um eine tippbare Schaltfläche.

Zudem können jetzt auch sehr breite Kachelkarten sinnvoll bestückt werden. Alle Funktionen einer Karte werden dann in einer Linie positioniert. Wahlweise vertikal, oder auch horizontal:

Zudem gibt es auch zwei neue Features für die Kachelkarten. Überraschenderweise gibt es jetzt erstmals ein Schalter-Toggle, um direkt über die Karte einen Schalter umzuschalten.

Außerdem neu: Ein Zähler-Toggle, mit dem man eine Zählereinheit direkt aus der Karte heraus erhöhen oder verringern kann.

Kleinere Neuerungen gibt es darüber hinaus: So wurden die Kachelkarten mit Animationen bei Mouse-Overs versehen und sie können auch per Tastatur bedient werden. Überarbeitet wurde darüber hinaus auch der Editor für die Kachelkarten. Jener sei jetzt übersichtlicher und einfacher zu bedienen.

Im Rahmen der Neuerungen für den Assistenten Assist hat man es bereits angekündigt: Bei Verwendung von Large Language Models (LLM), wie ChatGPT, streamt man die Antworten jetzt live in den Chat. Das soll bei größeren Modellen oder langsamerer Hardware Frustrationserlebnisse vermindern, wenn es lange dauert, bis man eine Antwort erhält. Jetzt kann man direkt mit dem Lesen beginnen, noch während die Antwort generiert wird. Bei den Modellen von OpenAI kann man jetzt auch auf o1, o1-preview, o1-mini sowie o3-mini, sprich Reasoning-Modelle, zurückgreifen.

Neu ist jetzt zudem die Möglichkeit, ein Update auf einen beliebigen WebDAV-Server durchzuführen. Damit knüpft man an die letzten Releases mit den Verbesserungen bei den Backups weiter an. Weitere Kleinigkeiten: Der Home Assistant muss im Browser nach einer Aktualisierung jetzt nicht neu geladen werden. Beim Verbinden des Browsers mit der Instanz bringt man stets den Browser-Cache auf den neusten Stand. Nach dem Einrichten einer neuen Integration für ein neues Gerät wird jetzt direkt zur Einrichtung der Geräte weitergeleitet. Neu ist zudem die Geräteklasse für Windgeschwindigkeits-Sensoren, einschließlich der Einheiten sowie deren Umrechnung. Außerdem: Media-Player-Entitäten erlauben jetzt das Durchsuchen von Medien als Aktion. Zudem werden Geräte mit Standorten auf der Karte jetzt geclustert. Vorübergehend kann dies per Toggle auf Wunsch deaktiviert werden.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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4 Kommentare

  1. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit für mein Home Assistant, es gibt so viele Möglichkeiten. Läuft seit Jahren völlig unspektakulär und zuverlässig.
    Statt 20 Hersteller Apps nur noch eine auf dem Handy ist schon Gold wert.

    • Bei mir auch. Hab aber zusätzlich noch ein Tablet an die Wand getackert um alles zu steuern.

    • Das ist doch auch erstmal das, was man erreichen möchte. Ich habe es seit zwei Jahren in meiner aktuellen Wohnung am laufen, und musste nur einmal ran – da war aber die Maschine schuld, nicht HASS ansich.

  2. Die WebDAV Anbindung werde ich einmal versuchen. Dann brauche ich nicht immer über den USB Stick an der Fritz!Box gehen. Der ist schon ab und zu „stehen“ geblieben.

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