HMD stellt erste eigene Smartphoneserie vor: Pulse, Pulse+ und Pulse Pro

Pulse Pro

HMD kennen die meisten unserer Leser, die stellten in der Vergangenheit Smartphones unter dem Namen Nokia her. Nun geht man mit eigenen Modellen an den Start, dem HMD Pulse Pro, HMD Pulse Plus und HMD Pulse.

Alle Geräte der neuen HMD Pulse-Serie sind mit der von HMD sogenannten „Gen 1 Reparierbarkeit“ ausgestattet, die es Benutzern ermöglicht, selbst Reparaturen wie den Austausch von beschädigten Displays, verbogenen Ladeanschlüssen oder defekten Akkus vorzunehmen, ohne technische Vorkenntnisse zu benötigen. In Kooperation mit iFixit bietet HMD Selbstreparatur-Kits an, die ab 24,95 Euro verfügbar sind.

Pulse +

Diese Initiative spricht vor allem die jüngere Generation an, die den Trend zum Selbermachen (FIY – Fix-it-yourself) vorantreibt. Laut einer Studie von HMD würden 39 % der deutschen Generation Z (wohl 1995 bis 2010 geboren) eher ein elektronisches Gerät kaufen, das sie selbst zu Hause reparieren können. HMD schätzt, dass im Jahr 2024 drei von vier in Europa verkauften Geräten reparierbar sein werden, im Vergleich zu einem von drei im Jahr 2023, was auf eine signifikante Verschiebung in den Verbrauchergewohnheiten hindeutet.

Pulse

Unter der Haube kommt Standardkost der unteren Mittelklasse zum Einsatz, beim Pulse Pro setzt man z. B. auf die Unisoc T606 CPU, 128 GB Speicher und 6 GB RAM. Dazu kommen 5.000 mAh Akku, Bluetooth 5.0, NFC und WLAN 2,4 GHz. Android 14 ist ab Werk drauf, 2 OS-Upgrades verspricht man. Für das Smartphone mit 6,65 Zoll Größe kommen am Ende 179 Euro Kaufpreis bei euch zu. Günstiger sind gar Pulse Plus und Pulse, da werden 159 Euro, bzw. 139 Euro fällig.

Wer sich durch die Spezifikationen und Details wühlen möchte: HMD Pulse Pro, HMD Pulse+ und HMD Pulse. Grundsätzlich setzen alle auf den gleichen Chip, Änderungen gibt es bei Kamera und auch Speicher.

Schmaler Preis und gute Reparaturmöglichkeiten. Ein Pluspunkt für HMD oder der verlorene Posten?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. Die Updates für 2 Jahre sind ein Witz da bringt eine nachhaltige Reparatur auch nichts wenn Software nach 2 Jahre das zeitliche segnet.

    Da ist jede Schaumi-Bloatware-Gurke nachhaltiger.

    Mein altes Redmi Note 10 ist dem Ding trotz selben preis und von 2021 total überlegen…ein schlechter Witz.

  2. Mit 2 Jahren Updates ist dieser Nachhaltigkeitsgedanke ja wohl auch ein Witz.^^

    • Stimme die zu, in der Praxis interessieren die Updates aber die Meisten nicht.

    • Das mit den Updates ist so, weil es die allermeisten Nutzer überhaupt nicht interessiert. Das hat keine Priorität mehr.

  3. Warum hat das teuerste Puls Pro die größten Bildschirmränder?
    Zur Reparaturbarkeit und der Updatepolitik wurde ja schon alles weitere kommentiert.

    Ich werde mir die Reihe nicht kaufen

  4. Unisoc und die geringere Verbreitung dürfte auch CustomRoms eher unrealistisch wirken lassen…Wer werkelt da aktiv schon dran? Der Preis ist gut, Reparierbarkeit auch jedoch die Frage was dann mal eben ein neues Display kostet wenn Ausgangspreis um die 140€ beim günstigsten Modell sind.

    • Das habe ich mir auch gerade gedacht, ohne LOS Maintainer wird das nix, Preis und Reparierbarkeit hin oder her

  5. Warum hat das Pro-Modell die übelsten Ränder beim Bildschirm? Ansonsten ja: untere Mittelklasse. Vielleicht auch eher obere Einstiegsklasse. Würde ich echt niemanden empfehlen, der das Ding länger nutzen möchte. HMD ist deutlich schwächer geworden, wenn man sich in den Foren umsieht.

  6. Ich vermag nicht zu erkennen, dass die jüngere Generation den Trend zum Selbermachen vorantreiben würde, ganz im Gegenteil.

  7. Tolle Idee und ich wäre dabei, würde ich wirklich gern mal ausprobieren. Aber warum wirft man immer solche Bügelbretter auf den Markt? Da bin ich wieder raus. Es ist echt ein Jammer 🙁

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