Harry Potter: HBO besetzt erste Hauptrollen für neue Serie

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Die von vielen mit Spannung Harry-Potter-Saga als HBO-Serie nimmt konkrete Formen an. Der Sender hat nun die ersten Besetzungen für zentrale Charaktere bekanntgegeben. Für die Rolle des Albus Dumbledore konnte der Schauspieler John Lithgow gewonnen werden. Janet McTeer wird als Minerva McGonagall zu sehen sein. Paapa Essiedu übernimmt die komplexe Rolle des Severus Snape, während Nick Frost als Rubeus Hagrid die Zuschauer in die magische Welt einführen wird. Frost als Hagrid? Das passt!

Auch die Nebenrollen wurden bereits besetzt. Luke Thallon verkörpert den stotternden Professor Quirinus Quirrell, und der mehrfache BAFTA-Gewinner Paul Whitehouse wird als griesgrämiger Hausmeister Argus Filch durch die Gänge von Hogwarts streifen. Die Serie verspricht eine werkgetreue Adaption der beliebten Buchvorlage. J.K. Rowling selbst ist als Executive Producer an dem Projekt beteiligt.

Die Ausstrahlung erfolgt exklusiv über Max, den Streamingdienst von Warner Bros. Discovery. Auch der deutschsprachige Raum wird zum Start der Serie Zugang erhalten. Die bekannten Kinofilme bleiben weiterhin parallel verfügbar. Die Produktion erfolgt in Zusammenarbeit von HBO, Brontë Film and TV sowie Warner Bros. Television, wobei neben Rowling auch Neil Blair, Ruth Kenley-Letts und David Heyman als Executive Producer fungieren.

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43 Kommentare

  1. Ich bin gespannt. Bis auf Paapa Essiedu als Snape wirken die übrigen Besetzungen vom Typ her doch recht nah am Original. Bei Snape kann ich mir aber auch vorstellen, dass man bewusst etwas anderes macht, eben weil Snape und gerade Alan Rickman unter Potterheads einfach riesigen Kultstatus hat, wie ihn vermutlich kein anderer Schauspieler. Nicht einmal Radcliffe.

    Das man Frost als Hagrid gewonnen hat freut mich unheimlich.

    • Ich muss sagen, alle anderen Schauspieler kann ich mich mit anfreunden, aber man verspricht eine werkgetreue Adaption der Bücher und ausgerechnet einen Charakter, der im Buch genau beschrieben wird, wie er aussieht, wird mit einem dunkelhäutigen Schauspieler besetzt. Nichts gegen Paapa Essiedu, aber da widerspricht sich das Studio mit seiner Aussage eine werksgetreue Adaption zu machen. Da hätte ich viel mehr Adam Driver als Snape gewünscht. Er hätte auf jedenfall vom Aussehen her absolut zu Snape gepasst.

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Wobei die Mitwirkung von J.K. Rowling größere Verwerfungen eigentlich vermeiden sollte. Wahrscheinlich war das eine Forderungen des Studios und ein „Go/No-Go“.

      • Wow, Adam Driver als Snape. Ja, das wäre etwas. Allerdings legt JK Rowling bei der Besetzung stets Wert darauf, dass die Schauspieler aus UK kommen. Und Adam Driver ist nun einmal Amerikaner.

        Paapa Essiedu hat mich im ersten Moment auch irritiert. Aber letztlich war das glaube ich nur nostalgische Verklärung, weil Snape eine so starke und prominente Figur in den Filmen war. Die Figur wird selbst in den Büchern (jedenfalls im Englischen Original) nie als „weiß“ beschrieben. „Gelblich“, „fahl“, „blass“, ja. Aber nicht weiß. Und selbst wenn, so wäre es nicht das erste Mal, dass so eine Änderung zu den Büchern gemacht wurde und tatsächlich gut funktioniert hat. Ich wünsche es mir und Paapa Essiedu jedenfalls.

        Nur würde ich mir eine solche Toleranz in künstlerischer Hinsicht und Freiheit in alle Richtungen wünschen. Das „moral high horse“ der einen Seite ist ja ein wesentlicher Grund dafür, dass das Thema immer wieder dergestalt emotional und polarisierend „diskutiert“ wird.

        • Ja sie achtet eigentlich darauf das es Britische Schauspieler sind.
          Zumindest war es bei den Filmen so.
          John Lithgow der jetzt Dumbledore spielt ist Amerikaner.

          • Stimmt, John Lithgow ist Amerikaner. Insofern wäre auch Adam Driver eine Option gewesen. Aber nun ja, warten wir einmal ab, wie es mit Herrn Essiedu wird. Mit der PoC-Hermione im Theaterstück bin ich nie warm geworden. Das hat mich bis zum Ende hin irritiert.

  2. Ich find schade das nicht einige der originalen Schauspieler dabei sind. Dumbledore usw wenn Michael Gambon noch lebt. oder Maggie Smith die war doch noch bei diesem zweiten Teil des Films Downtown Abby. Alan Rickman ist ja leider nicht mehr da, aber ich würde mir wünschen das es einen CGI Alan Rickman gibt wie sie das bei Star Wars Rogue One geschaft haben bei Tarkin. ich bin trotzdem gespannt auf die Serie

    • Michael Gambon ist 2023 gestorben, Maggie Smith 2024. CGI zu nutzen, um Tote Schauspieler noch einmal auf die Leinwand zu holen, finde ich moralisch zumindest grenzwertig, und unabhängig davon das Ergebnis idR katastrophal (auch bei Rogue One).

    • Nichtraucher says:

      Aber weder Michael Gambon noch Maggie Smith leben noch? Ich verstehe die Aussage nicht.

    • Du wünschst dir ernsthaft einen vom Computer nachgeahmten Darsteller, nur um ein vertrautes Gesicht zu sehen, wie es „schauspielert“? Oh je …

    • Harald Reimann-Trusheim says:

      Maggie Smith ist leider am 27. September 2024 von uns gegangen, steht also nicht zur Wahl! Michael Gambon genau ein Jahr davor. Ist das hier ein Trollposting?

  3. Liest sich sehr gut. Blicke dem mit Freude entgegen

  4. Tja, die Quote muss erfüllt werden. Ob da auch noch eine Non Binäre Person eingebaut wird? Die Macher hätten mal die Bücher lesen sollen, die meisten Charaktere sind sehr genau beschrieben. Klar kann man Experimente machen und sich der Politik beugen, dann kommt aber kein Harry Potter dabei heraus, sondern etwas das frei nach Harry Potter heißen sollte. Dann schon lieber eine Fortführung der Geschichte, wo man sich bei der Besetzung der Schauspieler nach herzenslut austoben kann. Herr Essiedu mag ein guter Schauspieler sein, aber in die Lore passt er einfach nicht.

    • Arno Nuehm says:

      Es muss schon ein sehr trauriges Leben sein, wenn man durch die Hautfarbe eines Schauspielers getriggert wird.

      • Frag mal Rachel Zegler. Für West Side Story war sie vielen nicht Latina genug. Für Schneewittchen „zu Latina“. Und beide Rollen hat sie super gespielt.
        Ich raff diese Diskussionen bis Heute nicht. Diese Reduzierung auf Äußerlichkeiten.

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Hm. Ok. Du wärst also mit Owen Wilson als Martin Luther King Jr. einverstanden, richtig?

        • Arno Nuehm says:

          Was für ein dummer Vergleich. Ich bin genauso wenig damit einverstanden, dass (die historische Person) Jesus immer als Weißer dargestellt wird.

          Aber Harry Potter ist ein fiktives Werk. Wenn Voldemort grün ist, ist das eben so. Auch wenn das dritte Wort auf Seite 76 im drölften Band was anderes sagt.

          • MeinNametutnichtszurSache says:

            Als was sollte Jesus sonst dargestellt werden?

            Und du hast die erste Frage nicht beantwortet. Trau dich. 🙂

            • Er traut sich nicht, du hast den Kern genau getroffen.

              • Arno Nuehm says:

                Doch, meine Antwort wurde scheinbar nur nicht veröffentlich 😉

                Also nochmal:
                Jesus sollte als das dargestellt werden, was er war: nicht weiß.
                Dementsprechend sollte Martin Luther King natürlich als das dargestellt werden, was er war: nicht weiß.
                Alles andere würde die Geschichte ja auch verfälschen.

                Bei einem fiktiven Charakter ist es aber vollkommen irrelevant, ob dieser in einer neuen Adaption nun eine andere Hautfarbe hat. Voldemort sah in den Filmen auch anders aus, als in den Büchern beschrieben. Wo war denn da der Aufschrei? Achso, war ja trotzdem weiß, da kann man seinen Rassismus wohl nicht raushängen lassen.

                • MeinNametutnichtszurSache says:

                  Jesus als Han-Chinese wäre also ok?

                  „Black Panther“ mit Owen Wilson als Hauptdarsteller ok? Ja/Nein?
                  „Die Farbe Lila“ mit Reese Witherspoon als Hauptdarstellerin ok? Ja/Nein?
                  „Uncle Tom’s Cabin“ mit Owen Wilson als Tom ok? Ja/Nein?
                  „Der Prinz aus Zamunda“ mit Owen Wilson als Hauptdarsteller ok? Ja/Nein?
                  Boyz n the Hood mit Owen Wilson als Hauptdarsteller ok? Ja/Nein?

                  Alles fiktive Filme, wo es deiner Meinung nach keine Probleme gibt, diese zu besetzen.

                  • Arno Nuehm says:

                    Jesus als das was er historisch war, ist ok. Bilde dich weiter.

                    Scheinbar bist du ein bisschen besessen von Owen Wilson.
                    Du listest hier Filme auf, die eine Story erzählen, wo die Herkunft/Hautfarbe essentieller Bestandteil der Geschichte ist. Natürlich macht es keinen Sinn deinen geliebten Owen Wilson als Darsteller einer afroamerikanischen Sklavengeschichte zu nehmen.

                    Wo in Harry Potter, was noch fiktiver ist, als das was du aufgelistet hast, ist die Hautfarbe von Snape essentiell wichtig für die Geschichte? Nirgends. Und deshalb ist es vollkommen egal, welche Hautfarbe der Darsteller von Snape hat. Espasst einfach nur nicht in ein verkorkstes Weltbild, dass es nicht dein Traummann Owen Wilson ist.

                    • Es wäre auch egal, ob Denzel Washington durch einen Weißen ersetzt wird als „Equilizer“. Wäre aber blöd und inakzeptabel für mich. Erst recht wenn es darum ginge, dass jemand wegen seiner Hautfarbe ausgesucht wird. DAS ist rassistisch.

                    • MeinNametutnichtszurSache says:

                      Ah… also gibt es fiktive Charakter und fiktive Charakter. Danke für die Klarstellung. Dann ist es ok. Den Beschreibungen aus Büchern sind nur Vorschläge. Außer wenn es ein „fiktiver“ Charakter ist. Dann ist es wahlweise ok (weiß) oder nicht ok (nichtweiß), weil dann natürlich der Kontext wieder stimmen muss. Wie hier schon geschrieben: Auch positiver Rassismus ist Rassismus.

    • J.K. Rowling ist eine der Produzenten der Serie! Also nehme ich doch stark an, dass sie ihre eigenen Bücher kennt – und da steht nichts von „weiß“!

      • War sie nicht auch an den Phantastischen Tierwesen Filmen beteiligt und ist etwas durcheinander gekommen mit dem Alter von McGonagall?

    • Ich bin deshalb raus und werde nichts vermissen. Harry Potter hat 2011 mit dem letzten Film seinen würdigen Abschluss gefunden. Nichts ist einfacher, als solch “erzieherisch wertvollen” Filmen einfach aus dem Weg zu gehen. 🙂

      • Harald Reimann-Trusheim says:

        Meine Güte, die Intoleranz ist anscheinend schon tief verwurzelt in Deutschland. Daniel Radcliff hat auch die falsche Augenfarbe. Man sollte also nachträglich die „woken HP Filme“ verbannen. In einem Zauberuniversum, in dem man Größe, Haarfarbe, Hautfarbe Geschlecht einfach per Trank überwinden kann. Sogar (aus Versehen) Gattungsgrenzen, sollte die Abweichung der Hautfarbe eines Darstellers so egal sein. Wahrscheinlich wahr er beim Casting in Interaktion mit den anderen einfach der Beste, aber das kann ja nicht sein. Jeder neue Schauspieler hat einen schweren Stand eine so ikonische Rolle wie Snape nach Alan Rickman zu spielen, also ist Paapa Essiedu als möglichst weit von ihm entferne Besetzung wahrscheinlich gut, da man nicht ständig ans Rickman erinnert wird.

        • Es geht eben nicht um Intoleranz. Das wird auch bei der tausendsten Unterstellung nicht wahrer. Es geht um die bewusste Besetzung nach Hautfarbe aufgrund politischer Ideologie. Das ist Rassismus.

  5. Gleich welche Schauspieler oder Schauspielerinnen dabei sind, es wird ein schweres Erbe. Habe erst letztens mit meinen Kindern die alten Filme gesehen, angefangen vom 1. Teil. (2001). Die sind und bleiben einfach super. Hätten vlt. statt einer Neuauflage lieber ein Sequell oder ein Ableger im Wizard-Universum wie „Hagrit in jungen Jahren“ oder so etwas ähnliches bringen sollen. Ich drücke natürlich den Produzenten und Schauspielern aber trotzdem die Daumen, dass die Neuauflage ein Erfolg wird. Wie gesagt, wird aber schwer, qualitativ an die alten Filme ranzukommen…

    • Viele Facetten der Bücher sind in den Filmen einfach zu kurz gekommen. Das kann eine Serie mit 8-10 Folgen pro Staffel schon besser inszenieren.

      Ich sehe eher ein Problem in der Produktionszeit. Kaum eine Serie schafft noch einen jährliche Ausstrahlung. Am Ende spannt sich die Serie über 14 Jahre. (Bei den Filmen waren es schon 10 Jahre). Die Schüler sind irgendwann zu alt, manche Lehre bereits tot.

    • Der erste Film ist schon fast 25 Jahre alt und damit technisch auch komplett abgehängt. Gerade für einen immersiven Effekt ist natürlich sehr schädlich, wenn man den Green Screen quasi riechen kann. Außerdem sind die ersten Filme teils sehr kindlich und HBO könnte eine erwachsenere Adaption schaffen. Hinzu kommen viel Verkürzungen und Auslassungen, die dem Medium Film geschuldet sind. Aus meiner Sicht werden die alten Filme unnötig romantisiert. Gerade von denen, die nach 2000 geboren sind. Ich war damals junger Teenager und war zum Beispiel relativ irritiert über das elfenhafte Äußere von Hermine. Für mich sind diese Filme alles andere als perfekt und werden den Büchern nicht gerecht. Vielleicht ist das auch nicht möglich, aber eine Serie kann das deutlich besser schaffen. Ich freue mich sehr auf die Serie und glaube, dass sie die Filme absolut übertreffen kann.

      • Sign. Die Filme waren gut. Okay. Aber haben aber auch echt viel ausgelassen. Was sicher nachvollziehbar aufgrund des Mediums und der technischen Möglichkeiten war. Aber wenn man die Bücher kennt, merkt man halt sehr schnell, wie oberflächlich die Filme auch hinsichtlich der Charakterentwicklung sind.

  6. Chiwetel Ejiofor statt Paapa Essiedu könnte ich mir besser als Snape vorstellen, letztgenanntem fehlt etwas die fiese Ausstrahlung und ich finde ihn zu jung. Ich weiß, dass Snape in den Büchern auch irgendwas in den 30ern ist, das habe ich beim Lesen und später bei den Filmen nie so wahrgenommen, auch weil die Schauspieler alle älter besetzt wurden.

    • Die sind doch gar nicht alle älter besetzt worden. Snape natürlich schon. Aber die Kinder waren alle in dem Perfekten alter um 11 Jahre im ersten Teil.

  7. Können wir die Franchise bitte endlich sterben lassen? Ja, ich war auch großer Fan, aber was Rowling seit Jahren für menschenfeindlichen Bockmist ins Internet schreibt, da vergeht mir jede schöne Erinnerung… So jemanden möchte ich einfach nicht finanziell unterstützen, egal in welcher Position sie hier auftritt.

    • Was hat sie denn „menschenfeindliches“ geschrieben? Sie hat, wie viele Menschen, eine eigene Meinung. Und ja, das wurde kontrovers diskutiert. Vor allem, da Menschen sich vermehrt nicht mehr für Argumente und andere Meinungen interessieren, sondern gängige Trends mit einer Art göttlichen Wahrheit verwechseln, die nicht angezweifelt werden darf. Aber ich sehe nichts, was per se „menschenfeindlich“ gewesen sein könnte.

      Zudem ist das Franchise nach wie vor sehr erfolgreich. Ich habe in den letzten Wochen Pop-Up-Stores mit HP-Merchandise in Thailand und Singapur gesehen, vor denen die Leute Schlange gestanden sind. Und solange die Geschichten Leute begeistern, soll es einfach laufen.

      • Nichts. Sie hat nur eine eigene Meinung zu einem Thema was einer Bubble in den sozialen Medien nicht passt. Während Corona war der Zoff noch unterhaltsam. Aber mittlerweile ist die „Kontroverse“ langweilig und ausgelutscht.
        Was jetzt die Serie angeht, so brauche ich sie jetzt nicht.
        Die Filme sehe ich so einmal im Jahr und mag sie immer noch.
        Hogwarts Legacy war ein schönes Spiel zum Thema und auch in einer anderen Zeit.
        Das jetzt das Thema Potter wieder verwurstet wird, mag seine Fans finden.
        Für mich ist die Serie nichts. Dafür verbinde ich die Rollen zu sehr mit den Gesichtern.
        Einen Alan Rickman hätte man noch durch Adam Driver besetzen können.
        Mit der jetzigen Wahl ist der Bruch für mich zu groß.
        So kann ich guten Gewissens verzichten.

  8. Nun also Harry Potter Besetzungen nach „rassischen“ Merkmalen im Zeichen der Menschlichkeit. Wie schlecht. Positiver Rassismus ist Rassismus.

  9. Arno Nuehm says:

    Leider kann man auf deinen anderen Kommentar nicht mehr antworten. Daher hier.

    „Es wäre auch egal, ob Denzel Washington durch einen Weißen ersetzt wird als „Equilizer“. Wäre aber blöd und inakzeptabel für mich. Erst recht wenn es darum ginge, dass jemand wegen seiner Hautfarbe ausgesucht wird. DAS ist rassistisch.“

    Hier wird niemand ersetzt. Die Serie ist eine neue Adaption, keine Fortsetzung der Filme. Allerdings wurde die Schauspielerin von Lavender Brown im 6. Film durch eine Weiße ersetzt. Aber das ist ja nicht so schlimm. Ist nur schlimm, wenn ein Schauspieler in einer neuen Adaption eine dunklere Hautfarbe hat.

    Snapes Hautfarbe wurde in den Büchern nie eindeutig definiert. Warum also diese Doppelmoral? Warum ist ein dunkelhäutiger Snape in einer NEUEN Adaption schlimm, aber der Austausch einer dunkelhäutigen Schauspielererin durch eine weiße Schauspielerin in den Filmen nicht?
    Ich meine dass Lavender Browns Hautfarbe auch nicht klar definiert wurde, also wäre es in einer NEUEN Adaption für mich vollkommen egal welche Hautfarbe sie hat. Das Whitewashing in einer Fortsetzung, weil der Charakter eine größere Rolle einnimmt aber nicht.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Ach Junge…
      Lavender = NPC => Kathleen Cauley => Jennifer Smith => Jessie Cave
      Snape: […]was talking to a teacher with greasy black hair, a hooked nose, and sallow skin.[…] Und wer sich auch nur ein bisschen mit Englisch auskennt… sallow ist kein Wort, dass mit schwarzen Menschen in Verbindung gebracht wird.

      https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=harry+potter+1+book+read

      • Arno Nuehm says:

        sallow ist für mich keine klare Definition seiner Hautfarbe, beschreibt eher ein kränkliches Aussehen. Sollte man wissen, wenn man sich ein bisschen mit Englisch auskennt 😉 Aber ok. Gehen wir nach deiner Logik:
        Voldemort wird im Buch auch anders beschrieben, als das was in den Filmen zu sehen ist. Harry hat ne andere Augenfarbe als in den Büchern beschrieben. Wieso triggert dich das nicht? Triggert dich das erst, wenn Voldemort von einem dunkelhäutigen Schauspieler gespielt wird? Oder ist es bei Voldemort ok, als „dunkler“ Lord?

        Die Serie ist eine komplett neue Adaption der Bücher, die nichts mit den Filmen zu tun hat.
        Der vermutlich einzige Grund, warum es dich stört, ist, dass es dich ankotzt, dass der Schauspieler nicht weiß ist. Sonst müsstest du ja auch bei der Besetzung der Filme beschweren.

        • MeinNametutnichtszurSache says:

          „Sallow“ IST eine klare Definition der Hautfarbe. Eine schwarze Person kann per Definition nicht „sallow“ sein. Jesses… genauso wie ein Schwarzer nicht „rot“ wird.

          Aber hey, wir haben ja bereits festgestellt: Black Panther darf nur von einem Schwarzen gespielt werden weil es ist eine fiktive Gestalt, aber nicht zu fiktiv. Richtig?

          Und Jesus als dass, was er „war“ ist auch ok. Nur nicht weiß. Aber auch nicht schwarz. Oder Han-Chinese. Komisch…

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