Hamburg 2025: Keine Neuzulassung mehr von Taxis mit Verbrennermotoren

Ich hatte ja schon aufgegriffen, dass ab Januar 2025 in Wien keine Taxis mehr mit Verbrennermotoren neu zugelassen werden dürfen. Was nicht nur bei mir, sondern sicherlich auch bei vielen Lesern, unter dem Radar geflogen sein könnte: Man muss gar nicht nach Österreich blicken, um so eine Entwicklung zu beobachten. Denn im norddeutschen Hamburg gilt ab dem 1. Januar 2025 die gleiche Regel.

Beschlossen wurde dies allerdings auch schon im Juni 2023 und seitdem nicht mehr sonderlich breitgetreten. Ab dem 1. Januar 2025 werden in der Hansestadt also nur noch Taxis neu zugelassen, die emissionsfrei fahren. Bestehende Verbrennerflotten dürfen aber natürlich weiter cruisen. Hamburg wird die erste deutsche Stadt mit einer derartigen Regelung. Diese Umstellung auf Wasserstoff und E-Taxis fördert die Stadt schon seit 2021. Es fahren in der Stadt bereits 420 vollelektrische Taxis. Das entspricht 15 % der gesamten Taxiflotte der Stadt.

Hamburgs Regierung fördert den Umstieg auf die E-Mobility mit 5 Mio. Euro. Anfangs flossen etwa pro neu angeschafftem E- oder Wasserstoff-Taxi 10.000 Euro pro Fahrzeug. Für Taxiunternehmen sind allerdings die hohen Strompreise ein Hemmnis – und die Wartezeiten beim Laden sowie die verfügbaren, öffentlichen Ladesäulen. Hier ergeben sich im Grunde ähnliche Hürden wie eben auch in Wien.

E-Autos sind in der Anschaffung und Wartung teurer als Verbrenner

Aktuell sieht es zudem immer noch so aus, dass E-Autos in der Anschaffung sowie Wartung teurer sind als Verbrenner. Zwar treten im Schnitt seltener Defekte auf, ist das jedoch der Fall, sind die Reparaturen meistens deutlich kostenintensiver. Zudem liefert bisher kein Autohersteller Fahrzeuge, die direkt bei Auslieferung als Taxis für den Betrieb gerüstet sind. Die entsprechenden Umrüstungen kosten auch noch Geld. Dazu fehlen Erfahrungswerte über die Langlebigkeit im Taxibetrieb.

In Hamburg fahren dabei auch 32 mit Wasserstoff betriebene Taxis. Die haben aber Vor- und Nachteile. Sie verfügen über eine höhere Reichweite, was für längere Fahrten natürlich von Vorteil ist. Allerdings wird die Infrastruktur im Elektrobereich viel stärker ausgebaut als im Wasserstoffbereich.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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87 Kommentare

  1. Bei Taxen sehe ich die E-Mobilität sogar als optimale Zielgruppe. Taxen stehen mehr als sie bewegt werden und in den seltensten Fällen fahren sie längere Strecken. Dazu kommt noch, dass sie in der Regel feste Stellplätze haben.
    Warum man aber immer alles mit der politischen Brechstange durchsetzen muss, bleibt mir ein Rätsel.

    • 99% aller Autos stehen mehr als sie bewegt werden. Im Schnitt wird ein Auto in Deutschland keine 35Km pro Tag bewegt. Warum der deutsche Michel so an seinem Verbrenner hängt bleibt mir ein Rätsel

      • > Warum der deutsche Michel so an seinem Verbrenner hängt bleibt mir ein Rätsel

        Dann lass mich dieses Rätsel für dich auflösen: es sind die hohen Anschaffungskosten. Dabei spielt es keine Rolle, dass der ewagen auf 10 Jahre vielleicht günstiger ist, da Leute mit normalen Einkommen so nicht ihren Tag kalkulieren.

        • Das Argument, dass E-Autos nur für Leute mit eigener Ladenöglichkeit sind, ist so alt, wie er falsch ist und wird nur von Leuten gebracht, die keine praktische Erfahrungen mit E-Mobilität haben. Wir fahren seit 5 Jahren elektrische und haben noch nie zuhause geladen. Das geht komplett ohne Probleme.

          • Das stimmt so allgemein nicht. Die Lademöglichkeiten sind lokal sehr unterschiedlich. In der Mittelstadt, in der ich lebe, gibt es kaum Lademöglichkeiten. Bei meinem Arbeitgeber geht es weiter. An unseren Standort, der ein relativ kleiner ist, gibt es kaum Lademöglichkeiten. Die Lademöglichkeiten wurden nur an den großen Standtorten geschaffen. Fazit: Ich könnte weder wohnortnah, nach beim Arbeitgeber laden. Zum Thema Erfahrung: 3,5 Jahre Elektroauto, abgeschafft, eben weil es in meinem Bereich kaum öffentliche Lademöglichkeiten gibt.

            • Vollkommen egal was der deutsche Michel da wieder in der Politik verbieten will: das ist an sich schlecht.

              Politik geht das gar nichts an. Das doch nur eine aufgehübschte Variante der Planwirtschaft.

              2030 oder so wird den Deutschen langsam dämmern, dass der Rest der Welt das mit dem Verbrenner-Aus ohnehin nicht macht. Wenn wir Glück haben ist dann noch was von der deutschen Autoindustrie übrig, wenn wir Pech haben.. joa was soll’s. 😀

              • Du hast aber schon mitbekommen, wie sehr die E-Mobilität in China gepusht wird? So sehr, dass sogar der chinesische Ölverbrauch stark zurückgegangen ist? Die sind die Vorreiter, nicht wir!

                • Hallo Peter, ich kenne da einen Spruch über einen Sack Reis der in china umfällt und die Bedeutung dieses Umstands für mein Leben.
                  china ist weder Europa noch Deutschland. Das ist auch gut so , oder möchtest du unter den Bedingungen in china arbeiten, Sozialleistungen in anspruch nehmen müssen oder Deine Individualität ausleben wollen?
                  Ich nicht, also bitte doch nicht diese Vergleiche mit einr Diktatur in der niemand von uns leben möchte. Ich sehe das nicht als ein System das mir als Vorbild dienen könnte.
                  Warum erzählst du nicht von der e-Mobilitäts-Quote z. B in Norwegen? China … gäbe es die „DDR“ noch, würdest Du mir erzählen das sei ein Vorbild weil man da eben nicht so einfach auf ein eigenes Auto zugreifen konnte ?

      • Ganz einfach. Weil der „Deutsche Michel“ nicht die Möglichkeit hat sein E-Auto irgendwo zu laden.
        Erkläre doch mal den Millionen Mietern in den Plattenbauten wo sie laden sollen.

        Ich persönlich fahre im Schnitt rund 100km am Tag. Ich habe weder zuhause, noch auf Arbeit die Möglichkeit ein E-Auto zu laden und ich sehe es nicht ein jeden Tag einen Wocheneinkauf zu machen um an der 12km entfernten Lidl Ladesäule den Akku zu laden.

        Das E-Auto hat durchaus seine Daseinsberechtigung, aber eben nicht für die breite Masse der Bürger. Für Leute mit Eigenheim und vielleicht sogar einer PV Anlage optimal. Für Taxen optimal. Für den Großteil der Mieter eher suboptimal.

        • Manche Menschen wollen einfach nicht kapieren, dass nicht jeder ein Niedrigenergiehaus mit Solarzellen auf dem Dach und Wallbox an der Wand hat.

        • „Ich persönlich fahre im Schnitt rund 100km am Tag. Ich habe weder zuhause, noch auf Arbeit die Möglichkeit ein E-Auto zu laden und ich sehe es nicht ein jeden Tag einen Wocheneinkauf zu machen um an der 12km entfernten Lidl Ladesäule den Akku zu laden.“

          Ich fahre 300-400km pro Woche und lade 1x die Woche.

          „Ganz einfach. Weil der „Deutsche Michel“ nicht die Möglichkeit hat sein E-Auto irgendwo zu laden.“

          Wohne auch in einem größeren Mehrfamilienhaus. Habe das Recht auf eine Ladesäule, habs dem Vermieter gesagt, kann nun zu Hause laden. Trotz Mietwohnung mit zahlreichen Parteien.

          • Jetzt komm nicht mit Fakten!
            Die Vorurteile passen doch so gut ins Weltbild einiger Leute.

          • Ein Anrecht darauf haben die Mieter – aber auch das Anrecht dazu, dafür die Kosten zu tragen! Und das ist auch gut so! Sonst steigen wieder überall noch mehr die Mieten, da ja der Vermieter kaum so dumm ist und sich die Kosten nicht wieder zurückholt. Das wird bei dir genauso sein! 🙂

            • Ne 11KW Ladestation kostet bei LIDL 200 EUR. Ist in den vielen Fällen auch abnahmefrei. Alles darunter wird eh über ne Steckdose betrieben. Alles darüber lohnt sich (in den meisten Fällen) eh nicht für zuhause.

              Hab ich letztes (Oktober) noch bei meiner Mutter installiert. Hat RWE nicht gejuckt und hab nur nen befreundeten Elektriker kommen lassen, weil keine Ahnung von Strom. Der wurde mit Grillen & Bier bezahlt.

      • Ich könnte mein Auto zu Hause einfach nicht laden. In der Stadt ist es quasi unmöglich eine freie Ladesäule zu finden.
        Die öffentlichen Säulen muss man ja auch räumen, wenn man nicht mehr lädt. Heißt also, man muss die Karre da mehrere Stunden laden lassen und diese dann umparken. Absolut unpraktisch. Gerade nachts wird das schwer.

        Dazu die hohen Anschaffungskosten und das Ladewirrwarr auf langen strecken. Ich nutze das Auto auch 2-4x im Jahr für Urlaube jenseits der 300km. Dann erstmal 2 Stunden laden auf einer maßlos überteuerten Raststätte ist äußerst beschissen. Dann muss man seinen Urlaubsort noch nach den Ladesäulen aussuchen. In Italien z.B. kaum machbar.

        Klar, man kann jetzt argumentieren „dann fahr nicht so weit“ oder „gewöhne dich um, fahr Zug“ oder „mach weniger Urlaub“.
        NEIN! Diese Argumente zählen nicht. Wenn wir in einer Gesellschaft leben, die anderen vorschreibt, wie sie ihre Freizeit gestalten sollen, ist es eine Scheißgesellschaft.

        Solange das E-Auto unpraktisch ist ohne Eigenheim, wird sich kaum was ändern. Denn auch das Eigenheim kann sich bei weitem nicht mehr jeder leisten – mich eingeschlossen.

        • Ich hab kein Eigenheim mit Solar am Dach, auch keine Ladedose im Keller.

          Und es geht trotzdem.

          Und auch weit jenseits der 300km komm ich in der Urlaub: war mich einer 250km-Batterie im Sommer über den Brenner gemütlich am Gardasee und in Verona.

          Und ja ich musste laden – mehrmals. Und nein, es war kein Problem.

          Mach es, dann wirst Du sehen: es ist absolut kein Problem.

          Ich könnte auch jammern, dass einen Marathon zu laufen ja viiieeel zu weit ist, aber komischerweise laufen 100.000 Menschen regelmäßig diese Strecke.
          (Wetten, jetzt kommt ein Kommentar wie „das ist aber nicht gesund“…)

          Ohne Ahnung mal dagegen sein, das ist wirklich deutsche Paradedisziplin!

          • Ich hab ja schon viele unsinnige Vergleiche gelesen, egal ob Pro oder Contra, aber das mit dem Marathon kommt locker in die Top 3.
            Habe selber ein E-Auto und mag es gerne fahren. Aber hört doch auf den Aufwand mit dem Laden bei langer Strecke schön reden zu wollen. Das kommt doch lächerlich rüber.

            • Welcher Aufwand? Ich bin letzten Sommer 1300 km über 1,5 Tage mit einem E-Auto und Kleinkind gefahren. Das Auto hat bis auf einmal immer auf uns warten müssen. Klar, für Vertriebler die Stecke machen wollen ist das nichts. Aber wie viel Prozent der Bevölkerung macht das aus?

          • Für den täglichen Bedarf reicht zuhause eine <11KW Ladestation. Wie ich bereits vorher geschrieben habe 🙂 Damit kann man gut die paar KM laden, die man täglich fährt.

            Aktuell haben wir für den Urlaub noch nen Hybrid, der wird aber auch nicht erneuert.

    • >>Warum man aber immer alles mit der politischen Brechstange durchsetzen muss, bleibt mir ein Rätsel.

      Weil einem sonst irgendwelche Öko-Heiopeis vor Gericht ziehen und denken sie könnten damit die globale Klimaveränderung aufhalten. Die E-Taxis in Wien und Hamburg tragen bestimmt zu einem großen Teil dazu bei, den Klimawandel aufzuhalten. Bei deren Herstellung werden ja kaum sog. Treibhausgase freigesetzt und die ehemaligen Taxen mir Verbrennungsmotor verrichten ihren Dienst dann anderswo auf der Welt. Dort, wo man die Abgaswerte und Feinstaubentwicklung nicht überwacht.

    • Lieber Paul, was der Markt und die Nachfrage für sinnvoll hält, muss „politisch“ nicht durchgesetzt werden. Die CD und die DVD wurden gegenüber der Kasette auch nicht „politsch“ durchgesetzt. Die Zentralheizung gegenüber den Kohleöfen auch nicht, weder das elektrische Licht gegenüber der Kerze noch sonstwas. „Politisch“ durchgesetzt muss nur werden, was eine kleine Elite will, aber der Markt nicht hornoriert!

  2. Ike Broflovski says:

    Berlin, Bremen und Hamburg sollten komplett Auto & LKW frei werden!
    Beförderung nur mit (Lasten)Fahrrad sowie Solar als auch Windkraftanlagen auf jeder möglichen Fläche mit 10 cm Flügelabstand zu Gebäuden. Natürlich sollten Grünflächen auch für die Grundversorgung der urbanen Einwohner wie nach dem Krieg genutzt werden. Das gilt natürlich auch für die Arbeitsleistung. Dann braucht man weniger Fitnessstudios, keinen Standschreibtisch oder noch besser ein Laufband darunter. Der entsprechende Freiraum kann denn ebenfalls wieder weiter genutzt werden. Es ist doch so einfach.

    Ich wäre gerne bereit das Experiment für 1-10 Jahre dort zu probieren.
    Kein normaler Mensch muss in diese Städte!

    • > Kein normaler Mensch muss in diese Städte!

      Sag das mal den Firmen die sich gerne gebau in der Stadtmitte ansiedeln und auch den Millionen Pendler die vorher noch ihre Kinder in der Kita/Schule absetzen und abholen müssen.

      • Pendler können mit dem Auto bis zum Stadtrand, P+R und von dort mit der Bahn. Kinder mit dem Auto an der Schule/Kita abzusetzen muss verboten werden.

        • Hallo Markus, ein Verbot Kinder zur Schule oder KiTa zu fahren – hast du Kinder? Ich nicht, aber meine Schwester – Mädchen. Würdest Du Mädchen in einer Großstadt allein im Stadtbus oder der Tram oder S-Bahn fahren lassen? Im Winter wo es auf dem Hin- oder Rückweg von Schule oder Nachmittags-AGs schon dunkel sein kann zu Fuß durch vielleicht nicht immer gut beleuchtete Straßen laufen lassen? meine Schwester nicht. sie selber fährt auch nicht gern ÖPNV. Sie fühlt sich als Frau nicht wohl. Denn sie wird immer wieder angeguckt , und zwar nicht ins Gesicht sondern auf die Brust.
          Ich finde solche Erfahrungen solten Eltern ihrn , gerade weiblichen Kindern, nicht zumuten und sie dann zur Schule oder KiTa bringen.
          Auch Jungens werden „abgezogen“ und gemobt. Ein PKW ist für viele Menschen , gerade in Großstädten und ihrer z. T. problematischen Klientel in bestimmten Stadtteilen, ein persönlicher Schutzraum, ein Safe Place den sie mit sich nehmen können.
          Das wird bei allen Diskussionen zur Sinnhaftigkeit des motorisierten Individualverkehrs, auch in Großstäten, oft übersehen.
          Da wäre ein Aufgabenbereich für die kommunalen Aufgabenträger: Schulbusse und Beförderungsangebote für KiTa-Kinder, damit Eltern sich keine Sorgen um den sicheren Schulweg machen müssen.
          In bestimmten Stadtteilen sind „Eltern-Taxis“ kein Luxus, sondern ausdruck elterlicher fürsorge.

          • Mhm interessanter Punkt. Erstmal, dass hat nichts mit dem Artikel zu tun.

            Also meine 50 Min Schulweg mit öffentlichen Transport haben sowohl ich als auch die Mädchen aus der Nachbarschaft vor 20 Jahren gut überstanden. Und Mönchengladbach Rheydt ist nicht die beste Gegend. Auch vor 20 Jahren hatten die Jugen Mädchen bereits Pfeffer Spray dabei.

            Long Story short, meine Meinung: Eltern-Taxi ist ein Luxus und Ausdruck der elterlichen sozialen Inkompetenz.

            Von welchen Stadtteilen reden wir denn? Wo ist das Problem im schlimmste Falle dem Titten-Glotzer die Nase zu brechen? (Also übertrieben dargestellt, was aber in sozialen Brennpunkten eher der Regelfall sein sollte) Wieso setzen sich die Jungs nicht mehr für die Mädchen ein? (Soziale Skills fehlen, siehe unten)

            Wieso sind laut Statistik die meisten Kinder die auf dem Schulweg angefahren worden sind, von Eltern auf dem Schulweg angefahren worden?

            Hier werden Probleme von einer sozialen Elite „schön geredet“ und sozuanstatt die Probleme anzugehen, werden diese einfach aus der Welt der Kinder entfernt. Anstatt Kindern mit Reizen auszusetzen, die diese dann selbst lösen müssen, werden diese Reize einfach entfernt.

            Das Ergebnis fangen wir an zu sehen, auf der Arbeit und auch in der Schule. Kinder sind nicht konfliktfähig und können einen Push-Back in keinsterweise korrekt verarbeiten.
            Das sehe ich nun auch auf der Arbeit. Auch wir hatten bereits (in den USA) die Eltern beim Bewerbungsgespräch. Und auch wir hatten bereits die 80k Base Forderung für einen SDR (Vetriebseinsteiger ohne Uni oder Erfahrung). Auch wir hatten einen Kollegen Mitte 20 der sich wundert warum er die 2k Loft Miete (Dublin) nicht bezahlen kann.

            Sorry aber dein Text befüttert mal jedes Klischee von Helikopter Eltern. Das hat eher „Call the Eagles“ Flair anstatt die Kinder auf die Welt vorzubereiten.
            Deine Schwester ist sicherlich ein guter Mensch und ich verstehe deinen Text auch so das sie ein liebe Person ist. Aber sie erzeugt ein völlig falsches Weltbild für die Mädchen.

      • Hallo rot, „Pendler die vorher noch ihre Kinder in der Kita/Schule absetzen und abholen müssen.“
        vielleicht statt Förderung bestimmter antriebsarten echte Alternativen zur autonutzung finanhzieren – Schulbusse für alle Kinder, egal ob auf dem Land oder in der Stadt, mehr ÖPNV auch außerhalb von Städten, egal ob Gelenkbus oder Rufbus mit Kleinbussen fürs Land.
        Taxinutzung innerhalb bestimmter Distanz zum ÖPNV-Tarif incl D-Ticket.
        Dann muß man nix vorschreiben was unter der Motorhaube läuft, dann können die Leute öfter aufs eigene auto verzichten weil es gute öffentlich finanzierte Alternativen gibt.
        Damit werden die Straßen leerer und alle kommen besser voran.
        Wer einen Wandel will, muß das den leuten ohne finanzielle Mehrbelastung und ggf. mit gleichzeitigem Komfortgewinn ermöglichen.
        Nur so gewinnt man Menschen _für etwas_. Mit Verbotsideologie gewinnt man nicht – vor allem keine Menschen (und auch keine Wähler). Man erzeugt nur Abwehrhaltungen.
        Die hier oft beklagte angebliche „Deutsche Unwilligkeit“ zum Wechsel rührt daher daß der Wechsel mit Verboten, Verteuerungen bewährter Methoden und verfahren wie Verbrenner-Mobilität oder Gasheizung und Angstmacherei „begründet“ wird.

  3. Das die Wartung teuerer ist glaube ich nicht. Bei mir jedenfalls um Welten billiger.

    • Dito
      Zwar immer noch teurer als ich ursprünglich dachte aber günstiger als mein Diesel vorher.

      Mein E-Auto muss alle 2 Jahre zur Inspektion ohne Kilometerbegrenzung.
      Kosten etwa 300 – 400 eur.

      Mein vorheriger Diesel war deutlich teurer, musste jedes Jahr zur Inspektion und meist wollte der Diesel vor Inspektion schon einen Ölwechsel haben.
      KA-TA-STROPHE

      • Ich habe keine Erfahrung mit E-Autos. Aber die Autovermietung Hertz trennt sich gerade von 20.000 E-Autos mit der Begründung, dass die Wartungskosten, die Reparaturkosten und die Reparaturdauer deutlich höher wären.

        Quelle unter anderem: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/mietwagen-elektroautos-hertz-sixt-100.html

        • Liest du die von dir verlinkten Texte? Ausschlaggebend waren die erhöhten Reparaturkosten bei UNFALLschäden und die schlechten Gebrauchtwagenpreise.

          • Ich lese sehr wohl. Du offenbar nicht. Ich hatte geschrieben, „Quelle unter anderem“. Und ja, bei der Tagsschau steht „Besonders die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen belasteten den US-Autovermieter.“

            Es gibt noch mehr Quellen, die etwas ausführlicher berichten. Aber „Besonders die Ausgaben….“ heißt eben auch, dass dies der Hauptgrund ist. Aber eben nicht der alleinige.

        • Tom, es sind die Instandthaltungskosten und Ausfallzeiten gemeint und nicht die Inspektionskosten, etc. Ein Leihwagen hat öfters Blechschäden und es dauert bei Tesla ziemlich lange, bis die repariert sind.

    • Bei meinem Smart ED ist der Onboard-Lader bei 50tkm kaputtgegangen. Kostenvoranschlag Mercedes: 7000€ + USt. – d.h. wirtschaftlicher Totalschaden! Pech gehabt? Nö, passiert bei allen Smarts mit 22kW-Lader. So viel zum Thema, dass Elektroautos so wartungs- und reparaturarm seien.

    • Wahrscheinlich gibt’s viele Autohäuser, die die E-Fahrer schlicht abzocken, um soviel Geld zu machen, wie bei Verbrennern. Für die Garantie muss man ja auch häufig zum Marken-Autohaus.

      Hinzu haben so klassische Automechaniker oft Sorge um ihren Job bzw Angst vor Weiterbildung. Die wurden von den Autoherstellern ja jahrelang auf E-Auto-Hass getrimmt und sollen nun plötzlich umschwenken. Da sind nicht wenige offenbar überfordert.

  4. Kleine Korrektur… im Juni 2023 war das Gesetz noch in der Entwurfsphase, es wurde erst sm 13. Dezember 2023 verabschiedet:

    https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/bukea/themen/klimaschutz/klimaplan-und-klimaschutzgesetz/hamburgischesklimaschutzgesetz-169178

    Der relevante Paragraf ist 29a „emissionsfreie Personenbeförderung“:

    https://www.landesrecht-hamburg.de/bsha/document/jlr-KlimaSchGHA2020V6P29a

    Für Großraum-Taxen und Taxen für Rollifahrer gilt das also erst ab 2027, dafür gilt das „Lokal emissionsfrei“ ab 2025 nicht nur für nei zugelassene Taxen, sondern auch für neu zugelassene Mietwagen und „gebündelten Bedarfsverkehr“.

  5. Ich fahre mehrere Male wöchentlich Taxi in Hamburg und was die Jungs da seit einiger Zeit erzählen ist wirklich nicht zu toppen. Alle kaufen sich jetzt noch einen Diesel und hoffen, damit ca. 2 Jahre über die Runden zu kommen (bei ca. 250.000 km / Jahr). Danach wissen viele nicht, ob es sich für sie überhaupt noch lohnt. Die Schichten werden teurer, weil die Fahrer je Schicht 1-2 Mal jeweils 45 min laden müssen, und das sind nicht die Pausen, denn die haben sie schon heute nicht (offizielle Regelungen hin oder her). Schnellader gibt es bei weitem nicht genug im Stadtgebiet, so dass sie ohnehin immer nur auf 80% laden können in dieser Zeit und da wo es die Ladestationen gibt, konkurrieren sie mit den „normalen“ Elektroautos, so dass zusätzliche Wartezeiten entstehen. Und jetzt der Knaller: da auch die Busse alle auf E umgestellt werden, aber diese Busse noch viel mehr Lade-Power benötigen, bauen sie gerade auf dem Busdepot Wandsbek ein „Mini-Ölkraftwerk“ – mitten in einem Wohngebiet und Krankenhaus nebenan- damit sie die Busse an dieser Station überhaupt laden können, weil man dort keine Hochspannungstrasse hinlegen kann. Das nennen sie dann „grünen Strom“. – Soviel zur „Mobilitätswende“.

  6. Der nächste Wirtschaftszweig der vor die Hunde geht. Vielleicht sollte man wieder Pferdewagen bauen? Das Auto der Feuersteins wäre vielleicht auch nicht verkehrt, sonnst kommen wieder die Tierschützer um die Ecke.

  7. Es gibt einen großen Taxibetrieb in Buxtehude, der ausschließlich elektrisch fährt, meistens Skoda Enyaq. Die sind dort höchst zufrieden mit allem: Zuverlässigkeit, Kosten, Fahrkomfort etc. Link: https://youtu.be/aX5hNhug6IY?si=8SqzXO9wstUXPw-z . Vielleicht mal die Praktiker fragen, bevor hier wieder von den „Experten“ gehatet wird.

    • Als wenn man Buxtehude mit Hamburg vergleichen könnte.

      • Mira Bellenbaum says:

        Und was hat jetzt der Ort mit dem Vergleich der Wirtschaftlichkeit von Antriebssystemen bei einem Kfz,
        in diesem speziellen Fall bei Taxen, zu tun?

        • Nun ja, in einem (räumlich) kleinen Ort kann es wirtschaftlich sinnvoll sein, zum Laden der E-Taxen zur Zentrale zurückzukehren. Dort gibt es dann (wegen der geringeren qm-Preise) auch genügende Stellplätze an denen die Fahrzeuge jeder Zeit geladen werden können. Auch werden in kleinen Orten Taxen viel häufiger über Telefon gerufen, so das es egal ist wo sie stehen. In Hamburg ist es für Taxen aber oft erforderlich vor wichtigen Orten (Flughafen, Bahnhöfe, Touristenattraktionen ) zu warten um an Fahrgäste zu kommen. Dort warten ggf. mehrere 100 Taxen, für die keine Ladesäulen existieren und auch das permanente Weiterrücken verhindert ein Laden der E-Taxen. Durch solche Bedingungen müssen Taxen in Großstädten extra Ladepausen einlegen, statt „natürliche“ Pausen zum Nachladen nutzen zu können. Und das wirkt sich auf die Wurtschaftlichkeit aus

  8. Also hier gibt es einen Erfahrungsbericht von einem Taxiunternehmer und für den ist eAuto deutlich günstiger als der Diesel. https://www.youtube.com/watch?v=aX5hNhug6IY

  9. Sehr gut, bei Taxis lohnt es sich der Umstieg mit am allermeisten.

  10. In den Kommentaren zu jedem Elektroauto-Artikel finden sich immer wieder relativ viele seltsame sehr polemische Äußerungen, die mit der technischen Realität wenig zu tun haben und in wenigen Sekunden per Google -Suche als falsch nachgewiesen werden könnten.

    z.B.: Nahezu kein Elektroauto muss 2 Stunden für 300 km laden.

    Natürlich haben Elektroautos andere Eigenschaften als Verbrenner und klar sind sie aktuell in der Regel (nicht unbedingt als Dienst- oder Firmenwagen) teurer als Verbrenner und haben geringere Reichweiten, da Akkus eine geringere Energiedichte haben. Also sind sie nicht für alle Fälle die komfortabelste oder preiswerteste Lösung und für Laternenparker oder Vertriebler auf Langstrecke vermutlich weniger geeignet als für Vorstadtpendler. Inzwischen sind (noch teuer aber zum Beispiel auch von Opel oder VW) aber immerhin auch schon e Autos mit realen Reichweiten von über 500 km verfügbar.
    Vielleicht liegt es an meinem hohen Alter, dass ich schon so viele technische Entwicklungen gesehen habe, die Anfangs primär von Firmen und „Reichen“ angeschafft werden konnten aber am Ende weit im Markt verbreitet sind. Selbst ich besitze inzwischen ein Mobiltelefon oder eine Flachbildfernseher oder ein Auto mit Airbag. Als das jeweils auf den Markt kam, waren es Luxusprodukte.

    Auch bei einigen Umweltthemen war es der Untergang des Abendlandes, wenn es eingeführt wird und nachher gab es keine Probleme (bleifreies Benzin, fckwfreie Kühlschränke, Einwegpfand)

  11. Gut dass bald wieder Wahlen sind und dem Grünen Unfug ein Ende bereitet wird. Wir haben wahrlich dringendere Probleme als CO2.

    • Ja, der Mensch an sich ist schon Problemquelle genug, da ist das CO2 fast nebensächlich.

    • Du hast vielleicht wichtigere Probleme. Bei den Generationen nach dir sieht das allerdings deutlich anders aus. Aber was kümmert‘s dich, gell?

    • Die GrÜÜNeN!!!

    • Das meinst du ernsthaft? Tatsächlich sind die rasanten Änderungen des Klimas das größte Problem, das alle Menschen haben. Vielleicht gefühlt nicht unmittelbar so drängend wie essen, trinken, Miete, Job. Aber es überlagert ALLES am Ende.

      • Ernsthaft? CO2 ist für dich ein größeres Problem als Diversity, Equity, Inklusion, Gendersprache, Genderideologie, Migration, Atomausstieg und Mobilitätswende?

        Das sieht ein Großteil der Wähler aber glücklicherweiser anders, deswegen gibt es grad eigentlich eine absolute Mehrheit rechts von der FDP.

    • Das es hier um Hamburg geht: hier wird tatsächlich im März gewählt, schau dir aber nicht die Umfragen an, sie könnten dich (ver)stören…

      • Glücklicherweise sieht es in den 15 anderen Bundesländern besser aus. Wenn dich auch die Ergebnisse von 5 Landtagswahlen in diesem Jahr nicht weiter beeindrucken, dann schau gern auf die Ergebnisse der Europawahl, oder auf Italien, oder die Niederlande, oder auf die US-Wahl.

        Aber, Hamburg, ja, klar, das überstrahl natürlich alle(s)… früher nannte man sowas mal einen „statistischen Ausreisser“…

        • Jörg, der Retter des Abendlandes.
          Nur weil viele die rechtsradikalen wählen muss das noch lange nicht der klügste Weg sein.

          Du kackst ja auch nicht auf den Fußweg, weil dir der Weg zur nächsten Toilette zu weit ist.

          • Die Leute wählen nicht „rechstradikal“, sie wählen genau das, was schon seit Jahrzehnten Allgemeingut ist. Nur, dass in den letzten Jahren alle Altparteien weit nach Links gerutscht sind, ohne dass die Bürger ihnen darin gefolgt wären.
            Jetzt frage ich dich: Wo ist „die normale Mitte“? Da, wo so ungefähr die Mitte der Ansichten der Bürger sind, oder da, wo ein paar Grün-Wähler sie hinlegen?

            Würde jemand aus dem Jahr 2000 aus seiner Zeitmaschine steigen, er würde denken, die CDU hätte sich in AfD umbenannt, denn die Inhalte sind die gleichen.
            An der AfD ist garnichts „rechts“, deswegen ja der kometenhafte Aufstieg. Die sind einfach das ganz normale Deutschland, eine bürgerliche Partei, mit Zielen, wie Du sie in jedem zufälligen Gespräch da draussen findest: Zuwanderung komplett stoppen, zwei Geschlechter, Autofahren, Atomkraftwerke. Ganz normaler Mitte.

  12. Wieviel wird sich dann wohl auf Uber verlagern – die dürfen sicherlich weiterhin mit Verbrennern fahren.

    Wir haben einen E-Corsa mit theoretisch 300 km Reichweite … funktioniert aber nur im Nahbereich wirklich effektiv (im Sommer!).
    Ja wir haben ein Eigenheim mit Solaranlage, doch das ist keine wirkliche Lösung!
    Speicher der Solaranlage: 14kW
    Akku vom Auto: 50 kW
    Meine Frau fährt beruflich den ganzen Tag als Hebamme im Radius von ca. 40 (Ländlich), Abends lädt sie im Idealfall die 14 kW aus dem Speicher (wenn dieser aufgeladen werden konnte mit genügend Sonne!) und der Rest muss über den Hausstrom kommen!
    Ladewirrwar mit Apps und Tarifen usw unterwegs lasen wir mal weg – da treffen eh eigene negative Erfahrungen auf Öko-Idealismus.

    Unterm Strich nach 2 Jahren E-Auto sind wir froh um meinen sparsamen Mildhybrid Benziner für alle Strecken außerhalb des Nahbereiches (1 Stunde+).

    Kosten:
    E-Corsa: 35.000€ (für einen Kleinwagen!!)
    Solaranlage mit Speicher: 26.000€
    Das muss man erstmal wieder alles reinholen!

    Wir haben uns inzwischen noch eine Splitklimaanlage angeschafft (wie fast alle mit Solaranlage die wir hier im Umkreis kennen), denn:
    Ist der Speicher tagsüber voll „verpufft“ der erbrachte Strom für 8 Cent im Netz! Lieber heizen wir damit oder Kühlen im Sommer.
    Freunde von uns haben eine größere Solaranlage und diese wird regelmäßig abgestellt vom Netzbetreiber – die sind inzwischen richtig sauer investiert zu haben.

    Nun dürfen sich die Verblendeten ihre Klebstoffe holen und mich gerne damit steinigen, eigene Erfahrungen kann man mit Öko-Idealismus nicht wegdiskutieren!

    (Ich hoffe dieser Beitrag wird nicht wegzensiert, ist eine ehrliche Meinung mit eigener Erfahrung.)

    • Vielen Dank für diesen ehrlichen und ausführlichen Erfahrungsbericht

    • Hallo Chris,
      warum sollte man das löschen?
      Deine Erfahrungen decken sich mit dem Ergebnis meiner Netzrecherche vor dem Kauf der Solaranlage, den Erfahrungen von Freunden und Familie und mir selber und ist sicherlich eine korrekte Beschreibung der Situation.

      Wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt wird das Teil des Ergebnisses sein:

      1. eAutos haben gerade im Winter und oder auf der Autobahn eine deutlich niedrigere Reichweite als WLTP
      2. Abends mit Solarstrom tanken geht nicht oder nur im Sommer.
      3. Langstrecke mit eAuto kann mühsam und teuer sein.
      4. Überschussnutzung statt Einspeisung (eAuto im Home-Office l, Klimaanlage, Warmwasser, Poolheizung) macht Sinn, erhöht aber den Invest.

      Wenn man das mit in die Planung einbezieht, lohnt es sich bei vielen Szenarien gar nicht oder zumindest nicht schnell. Aber es gibt auch andere Faktoren, wie niedrigere Stromkosten als Spritkosten selbst bei Netzstrom an der Wallbox. Wie alle großen Investitionen muss man halt schauen, ob es im eigenen Szenario Sinn macht und sich mehrere Meinungen einholen. Bei meinen Randbedingungen kann es sich lohnen, aber das hängt von vielen Faktoren, vor allem aber der Energiepreisentwicklung ab.

      • Weil es leider inzwischen immer öfter vorkommt, dass Kommentare gelöscht werden im Netz, wenn sie die der derzeit beliebten „Öko-Ideologie“ oder einem gewissen politischen Denken nicht entsprechen.
        Hier auf dem Blog muss das nicht so sein, doch hab es leider anders erlebt.
        Und nein, bevor wer motzt, ich wähle keine „Schlumpfpartei“ – ebensowenig auch keine Frösche oder Rotkehlchen.

        • Was ich nicht verstehe, ist deine Sorge vor „Öko Ideologie“.

          Ihr habt Entscheidungen getroffen, die wirtschaftlich vielleicht nicht perfekt sind und offensichtlich auch nicht den Anforderungen entsprechen. Ob Ihr Euch schlecht informiert habt oder den falschen Ratgebern oder Werbeversprechen zugehört habt oder sich dann doch Euer Anforderungsprofil nachher geändert hat, keine Ahnung. Vielleicht wart ihr auch selbst ökologisch verblendet?

          Aktuell ist sicher eAuto selbst mit PV nicht das Optimale für alle Anwendungsfälle, daher werden ja auch 10 Jahre lang noch andere Autos angeboten. In der Zeit wird sich das Angebot noch deutlich weiterentwickeln.

          Und ja, es ist möglich, dass es nachher weniger komfortabel oder teurer ist als heute. Wenn man den Klimawandel aber nicht leugnet, ist davon auszugehen, dass das auf viele unserer Lebensumstände oder der unserer Kinder zutreffen wird.

          Ob mehr Subventionen oder der reine Markt es besser geregelt hätten, als solche Regelungen wie in Hamburg kann man dabei gerne diskutieren.

        • Was ich nicht verstehe, ist deine Sorge vor „Öko Ideologie“.

          Ihr habt Entscheidungen getroffen, die wirtschaftlich vielleicht nicht perfekt sind und offensichtlich auch nicht den Anforderungen entsprechen. Ob Ihr Euch schlecht informiert habt oder den falschen Ratgebern oder Werbeversprechen zugehört habt oder sich dann doch Euer Anforderungsprofil nachher geändert hat, keine Ahnung. Vielleicht wart ihr auch selbst ökologisch verblendet?

          Aktuell ist sicher eAuto selbst mit PV nicht das Optimale für alle Anwendungsfälle, daher werden ja auch 10 Jahre lang noch andere Autos angeboten. In der Zeit wird sich das Angebot noch deutlich weiterentwickeln.

          Und ja, es ist möglich, dass es nachher weniger komfortabel oder teurer ist als heute. Wenn man den Klimawandel aber nicht leugnet, ist davon auszugehen, dass das auf viele unserer Lebensumstände oder der unserer Kinder zutreffen wird.

          Ob mehr Subventionen oder der reine Markt es besser geregelt hätten, als solche Regelungen wie in Hamburg kann man dabei gerne diskutieren.

    • Na ja, der E-Corsa ist ja auch anerkanntermaßen als Verbrennerplattform aus dem Stelantis-Konzern eine wirklich schlechte Wahl für ein E-Auto (Effizienz, Ladeplanung, Navigation, Raumausnutzung). Zur anekdotischen Evidenz: Tja, ein sehr guter Kollege fährt (als Petrolhead) einen Audi Q4 etron. Hat keine PV-Anlage, nur eine Wallbox. Er ist damit hochzufrieden, hat einen Arbeitsweg von einfach ca. 15 km und fährt damit mehrere Male im Jahr in den Urlaub (Norwegen, Süddeutschland). Laden europaweit bei Ionity null Problem. Derzeit guckt er nach dem nächsten E-Auto. Und nun?

    • Meine Meinung dazu ist schlicht, dass du für deine Frau wohl ein ungeeignetes Fahrzeug mit einer kleinen Batterie erworben hast.
      Man macht ja auch mit einem Smart kein Umzugsunternehmen auf.
      Mein Kona hat im Sommer eine echte Reichweite von 500 km und im Winter echte 350 km.
      Den lade ich jedes Wochenende einmal auf und fahre dann eine Woche damit.
      Zum Rest des Beitrags sage ich einfach mal nichts.

      • Warum ungeeignet?
        Im Sommer 2022 sollte es eigentlich ein Kona werden doch damals schon ein 3/4 Jahr nicht Lieferbar.
        Und warum hab ICH für meine Frau ein Auto gekauft?! Bin emanzipiert, dass macht sie selbstständig
        Du musst zu dem Rest auch nichts sagen bzw. schreiben – wie ich schrieb: Eigene Erfahrungen müssen nicht mit Öko-Ideologie dementiert werden.

  13. Hamburg: Mal wieder Vorreiter von allem.
    Bin echt glücklich in diesem Bundesland leben zu dürfen.

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