Hackerangriffe auf offizielle deutsche Websites gehen weiter

In Deutschland setzen sich die Hackerangriffe der letzten Tage auf offizielle deutsche Websites, also etwa von Ministerien, Polizei oder Plattformen des Bundes, fort. Wie die Tagesschau berichtet, wurden etwa zeitweise offizielle Sites einiger Bundesländer lahmgelegt. Zumindest in Niedersachsen soll es Hinweise auf einen pro-russischen Hintergrund der Hacker geben.

Gestern war das Landesportal Schleswig-Holsteins für einige Zeit aufgrund der Angriffe nicht erreichbar. Andere Beispiele: Die Website der Brandenburger Polizei war genau so gestört wie die Internetpräsenz der Landesregierung des Saarlands. Und in Thüringen wurden gestern morgens die Sites des Innenministeriums und der Polizei attackiert – sowohl von Hackern aus dem In- als auch aus dem Ausland. Zusätzlich hab es Angriffe auf die Websites der Berliner Behörden.

Vorausgegangen waren dem Hackerangriffe am Dienstag auf Websites von Ministerien oder der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Man vermutet hier eine koordinierte Kampagne. Ein größerer Schaden sei nicht entstanden, außer, dass die Websites zwischenzeitlich entweder nur verzögert oder gar nicht erreichbar gewesen sind. Verwendet wurden DDoS-Angriffe. Auch die Plattform des Bundesentwicklungsministeriums für den Wiederaufbau in der Ukraine wurde angegriffen.

Derzeit tauschen sich die Sicherheitsbehörden des Bundes und der betroffenen Länder aus. Man wollte sich aber nicht weiter im Detail äußern.

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